sexualkunde Geschichten?

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bei uns haben die lehrer das so gut wie nie behandelt, und wenn dann total trocken wissenschaftlich

die eltern ja sowieso nie

ich hatte im bus mal so ein pornoheft (USA) gefunden ... hab ich natürlich niemanden gezeigt, da war ich irgendwie faszieniert von

internet gabs zu meiner kindheit nur für wissenschaftler und militär

Hallo es ging um Sex klar war das spannend für uns, ich glaub sogar meine Klasse war damals nie so ruhig wie in diesem Unterricht.

Und wenn du da gut aufpasst und mit machst, wirst du hoffentlich nicht zu denen gehören die hier täglich fragen was die durchschnittliche Penisgröße in Deutschland ist oder warum ein 30cm Penis/Dilo in eine Vagina passt. Und die größte Hoffnung ist, dass du danach nicht denkst, dass das was in manchen Pornos abgeht normal ist oder jede Frau das genau so haben will.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei uns stand die Sexualkunde 1981 in der 6. Klasse auf dem Lehrplan. Natürlich wurden die Eltern vorher auf einem Elternabend darüber informiert. Es gab ein Elternpaar, die nicht wollten dass ihr Sohn bei "dieser Sauerei" teilnimmt.
Ein paar Schüler bekamen es von ihren Eltern erzählt und so wusste es bald die ganze Klasse was auf uns zukommen würde. Es gab dann die schönsten Überlegungen und Gerüchte wie es wohl ablaufen würde. Es war die Rede von Pornos, "alle müssen sich nackt machen" und Gruppenvergleiche.
In Biologie wurden die "Merkmale des Lebens" durchgenommen. Unser Bio-Lehrer war ein älterer Mensch, der nie Zeit verschwendete. Wenn ein Thema beendet war, ein kurzer Blick auf die Uhr, "Wir haben ja noch 3 Minuten bis zur Pause. Da können wir ja noch kurz einen Blick auf nächste Thema werfen. Also schlagt alle mal Seite 123 auf..."
Endlich kamen wir zum Kapitel "Fortpflanzung". Das klang doch schon sehr nach Sex. Aber der betroffene Schüler durfte noch weiter am Unterricht teilnehmen. Unser Lehrer erklärte uns in den nächsten 2-3 Wochen den Aufbau der männlichen und weiblichen Kirschblüte. Und dass der männliche Pollen von dem Bienchen zu dem weiblichen Stempel gebracht wird, und von dort zu der Eizelle gelangt. Woraus sich dann eine Kirsche entwickelt und aus dem Kirschkern eine neue Pflanze. An der neuen Pflanze bilden sich wieder Blüten. Und auch da übertragen die Bienchen den männlichen Pollen zu den weiblichen Stempel und den Eizellen. Es war unserem Lehrer sehr wichtig "dass wir das alles richtig verstehen".
Zu Beginn der nächsten Stunde fasste er den ganzen Vorgang mit "Bienchen und Blüten" nochmal zusammen. Dann brachte er den betroffenen Schüler in eine andere Klasse.

Und nun begann endlich die Sexualkunde. Der Lehrer kam wieder in unsere Klasse zurück, zusammen mit einer aufgerollten Karte. Wir wurden gebeten an den Fenstern die Vorhänge zu schließen (Wohl um zu verhindern dass keiner durch das Fenster unser Treiben im 3. Stock beobachten könne ;-) ). Dann hängte er die Karte auf und entrollte sie. Sie zeigte einen nackten Mann sowie eine nackte Frau. Er erklärte uns: "Das ist der Mann, hier ist der Penis und die Hoden mit den Samenzellen. Hier ist die Frau mit der Scheide und den Eierstöcken mit den Eizellen. Und wie bei der Kirschblüte kommen die männlichen Samenzellen zu den weiblichen Eizellen. Dann entsteht ein Baby."
Mehr Infos über die Übertragung der Samenzellen, Schwangerschaft oder Verhütung gab es nicht! Auch keine Möglichkeit vielleicht noch mal nachzufragen, Blick auf die Uhr, "Ohh, in 5 Minuten ist Pause! Dann machen wir für heute Schluss!"

Zum Glück gab es damals schon die BRAVO mit Dr. Sommer. Wer weiß wie viele von uns sonst beim erstem Mal auf das Bienchen gewarten hätten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Alle haben mit den Kondomen rumgeschnalzt und es war wizig

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