Sentiment vs. Fundamentaldaten & Charttechnik – was zählt mehr?
Welche Rolle spielt in euren Augen Sentiment-Analyse im Vergleich zur Fundamentalanalyse und technischen Analyse, besonders bei volatilen Assets wie Krypto oder Small Caps? Ich arbeite mit allen drei Ansätzen, würde aber gern eure Perspektiven hören.
2 Antworten
Eine rational begründete Investmentscheidung sollte immer auf allen drei Säulen basieren - zumindest sofern es einem um Renditeoptimierung geht und das Asset es überhaupt erlaubt.
Von der Gewichtung würde ich sagen:
70% Fundamental - grundsätzlich attraktives Investment?
20% Charttechnik - aktuell attraktiver Einstieg?
10% Sentiment - aktuelle Stimmung am Markt?
Wer sich aber zu sehr auf das Sentiment fokussiert, wird sehr wahrscheinlich Geld verlieren (typischer Anfängerfehler). Hat man ja erst kürzlich wieder beim "Trump-Crash" gesehen.
Stimme dir im Grundsatz absolut zu, besonders was die Gewichtung betrifft. Sentiment ist hilfreich zur Einschätzung kurzfristiger Übertreibungen, aber kein tragfähiges Fundament für nachhaltige Entscheidungen. Der Trump-Crash war dafür wirklich ein Paradebeispiel.
Sehe ich ähnlich. Besonders die Handelsvolumina werden meiner Meinung nach oft unterschätzt, sie sagen gerade bei volatilen Märkten wie Krypto viel über das aktuelle Sentiment aus.