Seit ihr mit euren Arbeitsgeber zufrieden?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Ja 80%
Nein 20%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Ja, denn gerade so Angebote wie ""Kannst du da bitte einspringen?", "Wäre es möglich, wenn du heute etwas länger machst?"", habe ich begeistert angenommen. 😂

Das jemand einspringen musste, war üblich, sobald sich jemand krank meldete. Ich hab im ÖD gearbeitet und die Zahl der Mitarbeiter in einer Schicht wurde jeden Monat nach voraussichtlichem Bedarf berechnet.

Da das im Gesundheitswesen war, berechnete man z:b. bei einer kommenden Grippewelle weit mehr Mitarbeiter als "normal".

Wenn man mich also angerufen hat, ob ich einspringen kann, hab ich in der Regel begeistert zugesagt. Nur in den Jahren, als ich Abendschule hatte, da ging die Schule vor.

Zeitweise hatte ich dann ziemlich viele Extrastunden gut. Dann konnte man entscheiden, ob man sich das auszahlen lassen oder als Freizeit wollte. Da hab ich mich dann immer für Freizeit entschieden.

So kam es dann vor, dass ich einen Monat nur 4 Tage gearbeitet hab, den Rest verbrachte ich mit abbummeln, also extra Urlaub und bin dann in meine "Datscha" gefahren. Herrlich war das!

Überdies war es auch üblich, Dienste zu tauschen, wenn Dienstplan und private Pläne mal nicht so harmonierten.

Die Flexibilität unserer Dienste wurde auch dadurch noch erhöht, dass keiner Vollzeit arbeitete, aber dafür im Schichtdienst an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr.

Solche Arbeitsbedingungen sind natürlich nicht jedermanns Sache, aber ich fand´s genial.

Ja

Ist zwar bei mir ähnlich.

Aber er hat mir in 2,5 Jahren den Lohn von 13 auf 16€ erhöht (freiwillig)

Mich interessiert 17 Monaten Krankenstand nicht gekündigt.

Und ist für mich und meine Kollegen da.

Nur ne bestimmte Kollegin, die sollte er feuern

Von Experte DianaValesko bestätigt

Das scheint bei allen Arbeitgebern im sozialen Bereich üblich zu sein. Ich gehe meist nicht mehr ans Telefon, wenn mein Arbeitgeber in der Freizeit anruft. Zuvor war es beinahe täglich der Fall gewesen. Das war sicher ein Hauptgrund für meinen Burnout.

Das man im Pflegebereich ständig in der Freizeit angerufen wird, mit der Bitte einzuspringen, war schon immer üblich und hat neben der seit etwa dem Jahr 2000 bis zu Corona immer schlechter werdenden Bezahlung dazu geführt, dass immer weniger Menschen in den Bereich arbeiten wollten.

Jetzt wurde endlich die Bezahlung angepasst und wenn man einspringt erhält man oft eine zusätzliche Vergütung. Der Mangel an Fachkräften ist endlich im Bewusstsein der Arbeitgeber angekommen. 20 Jahre lang hat man eben nichts für die Pflege getan. Das ist nun die Quittung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Eine Zeit lang habe ich mich darüber geärgert aber wenn man weiß wie es da läuft dann kann man sich da ganz gut zurechtfinden

Nein

Ich hasse ihn. Eine schreckliche Person mit Napoleonkomplex.