Seid ihr Christen?

17 Antworten

Seid ihr Christen?

Würde ich meinen.

Ich meine nicht, ob deine Eltern vielleicht Christen sind, ob du mal als Baby getauft wurdest, oder ob du 2x im Jahr zur Kirche gehst. Was ich meine ist, ob du eine lebendige Beziehung mit dem allein wahren und lebendigen Gott hast?

Auch wenn andere gern behaupten, dass dem nicht so ist, weil sie meinen Mormonen wären keine Christen, so weiß ich aus eigener Erfahrung sehr gut, dass ich sowohl einen starken Glauben an Gott habe, auch an Jesus als Sohn Gottes und an seine Lehre entsprechend der Klarheit der Evangelien und dass ich die in dieser Lehre enthaltenen Werte und Verheißungen für voll nehme.

Ob du dich an seine Gebote hälst (oder es zumindest versuchst), ob du ihn, Jesus, als dein Retter und Erlöser annimmst und ihm dein Leben widmest. Ob du daran glaubst, dass Jesus auf diese Welt gekommen ist, ein sündenfreies Leben lebte, aber, als Opfer für uns, gestorben ist, damit wir nicht ewig verloren gehen müssen. Dass er nach 3 Tagen auferstand und später in den Himmel zurückkehrte und er all das aus Liebe zu uns tat.
Glaubst du das? Auch, dass Jesus der einzige Weg zu Gott, in den Himmel, ist und man ewig, in die Hölle, verloren geht, wenn man Jesus nicht annimmt?

Das meiste davon ja, aber ab "in die Hölle" fängst Du an, klare Inhalte der Bibel, nämlich Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12 zu ignorieren oder abzulehnen, wogegen ich glaube, dass diese Inhalte ebenfalls zutreffend sind.

Bist du ein wirkliches Kind Gottes oder nur jemand, der Gott nur mal um Hilfe bittet, wenn du diese brauchst, dann aber links liegen lässt?

Das kommt auf die Definition an und ich überlasse diese Einschätzung einzig und allein Gott selbst. Schon wie Du Deiner Äußerung nach gegenüber Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12 stehst, ist ein Beispiel dafür, dass verschiedene Christen verschiedene Maßstäbe ansetzen, was Christen ausmacht.

Lass dir diese Fragen gerne mal durch den Kopf gehen. Eine Antwort musst du mir nicht unbedingt geben, Gott ist es, vor dem du dich rechtfertigen musst. Trotzdem würde ich mich über respektvolle Antworten freuen:)

Sicher, und Gott allein hat das Recht, zur gegebenen Zeit entsprechend über mich zu urteilen, aber eben nicht irgendwelche Leute, dir behaupten, sie einen Christen, denen aber, gelinde ausgedrückt, das am Ar.ch vorbei geht, was Jesus den Evangeien gelehrt hat oder zum letzten Gericht in der Offenbarung des Johannes steht.

Ne für mich ist das ehrlich gesagt komplett absurd denn man braucht nicht den Geboten eines meiner Meinung nach frei erfundenen Gottes zu fokgen um ein guter Mensch zu sein, man braucht nicht den "Beistand" einer fiktiven Gestalt um Trost zu finden oder gar Hilfe wenn man viel besseren Beistand bei einem tatsächlichen Menschenhat, bis zu dem Punkt habe ich auch überhaupt kein Problem mit Christen was mir den Vogel raushaut sind Leute die tatsächlich an die Bibel glauben an die Entstehung der Welt und des Universums in 7 Tagen daran das Adam und Eva die ersten Menschen waren und das wir alle von ihnen abstammen.

Leute die ich aber komplett verabscheue sind die Menschen die von Menschen die Hoffnung und Beistand suchen meinen das Geld aus der Tasche ziehen zu müssen sprich Kirchen/Megakirchen.

ungrau 
Fragesteller
 04.06.2023, 21:45

Du sagt, dass man viel besseren Beistand bei Menschen hat. Hast du denn selbst erlebt, dass du diesem Beistand bei Menschen, aber nicht bei Gott finden konntest?

Zu dem, dass es dich stört, wenn Menschen an die Bibel glauben. Was genu stört dich denn daran? Also ich kann nicht nachvollziehen, warum man kein Problem damit hat, dass Leute an Gott glauben, aber es einen stört, dass sie auch daran glauben, was Gott sagt.

Was das abzocken von Leuten angeht stimme ich dir aber absolut zu. Ich finde es sehr traurig, dass das dann als Gesamtbild für die Christenheit gilt.

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Powerranger69  05.06.2023, 19:52
@ungrau

Da ich nie wirklich gläubig war kann ich nicht sagen das mir von Gott kein Beistand geleistet werden konnte.

Ich habe kein Problem damit wenn Leute an einen oder den "Gott" glauben, was mich nervt sind Leute die absolut überzeugt von der Bibel und ihren Inhalten sind und verrückte Geschichten verbreitet in denen Menschen von Adam und Eva abstammen, Noah eine Arche baut oder das Moses das Rote Meer gespalten hat.

Gegen die 10 Gebote habe ich nichts nur gegen den Hintergrund der 10 Gebote das mit dem "Gott befahl das man die Gebote in ne Tafel meiseln musste und dann über nen Berg oder durch nen Fluss schleppen musste"

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ungrau 
Fragesteller
 05.06.2023, 20:33
@Powerranger69

Aber man kann die Sachen doch nicht voneinander trennen. Wenn ich an Gott glaube, glaube ich auch automatisch an die Bibel, sie ist schließlich sein Wort. An was für einen Gott würde ich denn glauben, wenn ich denke, dass er mich in der Bibel belügt?

Wobei ich verstehen kann, dass du dir das nicht vorstellen kannst (also die ,,verrückten Geschichten"). Begreifen kann ich es auch nicht, aber wenn ich an Gott glaube, also auch daran, dass seine Attribute wahr sind und er somit allmächtig und die Wahrheit ist, dann kann ich darauf vertrauen, dass die Geschichten ebenfalls wahr sind.

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Die Frage hast du sehr schön formuliert!

Meine Antwort darauf:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

ungrau 
Fragesteller
 04.06.2023, 22:24

Danke, du hast deinen Kommentar auch sehr schön formuliert.

Dass du auch Fakten dargebracht hast, hat mir übrigens sehr geholfen, da die eben von mir verlangt wurden. Ich habe da einfach deinen Kommentar weiter empfohlen. Vielen Dank dafür:)

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chrisbyrd  05.06.2023, 07:56
@ungrau

Das freut mich wirklich sehr!

Sehr schön... :-)

Ganz liebe Grüße und Gottes Segen wünsche ich dir!

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ungrau 
Fragesteller
 05.06.2023, 12:04
@chrisbyrd

Danke, ich wünsche dir auch Gottes Segen!

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Ja, ich bin es in dem Sinne, wie Du es beschrieben hast. Bekehrt

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

und wiedergeboren (Johannes 3,1-18).

Die Not von Mitmenschen liegt mir sehr am Herzen. Deshalb gebe ich auch gerne um die 10 % meines Einkommens an Hilfsorganisationen wie diese:

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Hunderte Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Tausende Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Nathalie Schaller Gründerin der Modefirma [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

ungrau 
Fragesteller
 04.06.2023, 22:33

Ja, Gott ist ein liebender und so unfassbar gnädiger Gott. Man darf aber nicht vergessen, dass er auch ein richtender ist.

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