Seid ihr auch der Meinung, dass öfters eher Schluss gemacht wird wegen vielen Kleinigkeiten als wegen „große Dingen"?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ja glaube schon 91%
Nein sondern 9%

6 Antworten

Wenn Kleinigkeiten sich häufen, wachsen sie sich zu einer grossen Sache aus. Insofern: Nein. Ich glaube, wenn man sich trennt, dann geht es schon ans Eingemachte und nicht um irgendwelche Lappalien.

Die Schwierigkeit besteht aber darin, nicht an den Oberflächlichkeiten hängen zu bleiben. Die Gründe, warum man Schluss macht, sind einem nämlich nicht immer bewusst.

Ja glaube schon

Ja. Vor allem, weil die Leute heutzutage erwarten, dass der Partner von sich aus genauso zu sein hat, wie man sich das vorstellt. Wenn man merkt, da gehen die Wünsche auseinander, dann trennt man sich halt, anstatt die Beziehung miteinander zu entwickeln. Aber das wäre ja Arbeit und das macht keinen Spaß.

Frauen verlassen öfter Beziehungen und reichen auch öfter die Scheidung ein. Sie verlassen tatsächlich öfter Beziehungen "wegen Kleinigkeiten", oder weil sie sich in jemand anderen verliebt haben.

Männer sind eher die, die bleiben, außer es ist was gravierendes passiert.

Natürlich gibt es zig Ausnahmen, aber das ist das Muster.

RosaRossa 
Fragesteller
 21.06.2023, 18:04

Frauen trennen sich meistens mental lange vor dem Schluss Strich, weil sie noch Hoffnung haben, deswegen denken Männer es käme so plötzlich, aber die „Warnungen" werden meistens nicht wahrgenommen bzw ignoriert und die Frau nicht ernst genommen. Klar ist es nicht immer so, aber in meinem Umfeld und auch was ich so gehört hab wars immer so😅

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Ja glaube schon

Obwohl man sicherlich auch geeignete Kompromisse schließen könnte. Es scheint offenbar die persönliche Freiheit zu sehr ein-zu-schränken.Jeder Mensch hat seinen Traumpartner. Aber eben nur einen "Traum"-Partner. Nobody is perfect.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja glaube schon

Ob das nun überwiegt, weiß ich nicht.

Es gibt ja drei Szenarien:
Man stört sich immer mehr aneinander, bleibt aber zusammen, weil man schon so lange zusammen ist und sich nicht vorstellen könnte, wieder allein zu leben oder überhaupt noch jemand anderen zu finden. Man bleibt also aus Mangel an Alternativen unzufrieden.

Man trennt sich und jeder findet einen Partner oder zumindest eine Art zu leben, die ihm eher zusagt und mit der er glücklicher ist, sich nicht jeden Tag ärgern oder sogar anschreien oder beleidigen lassen muss.

Man redet miteinander und findet Kompromisse.

Problem: Das geht nur, wenn jeder weiß, wie man sachlich miteinander redet und auch bereit ist, auf den anderen zuzugehen. Das wiederum klappt aber nur, wenn man dafür noch mentale Kapazitäten hat. Wenn man schon vom Alltag so überlastet ist, von Sorgen, Aufgaben, Arbeit, anderem Stress, dass man keine Kapazitäten mehr frei hat und es gerade so durch den Tag schafft, dann klappt das häufig nicht.

Es gibt Paare, die sich nach 20, 30, 40 Jahren trennen und dann merken, wie befreiend das ist, wie viel sie in der Beziehung ertragen haben, wie sie - beide - täglich die Zähne zusammengebissen haben, weil beide Lebensentwürfe und Persönlichkeiten nicht zusammenpassten!