Seht ihr Gier eher als Tugend oder als Sünde?

15 Antworten

"Hüte dich vor der Gier, sie ist eine schlimme Krankheit. Verfalle ihr nicht. Sie bringt Streit zwischen Vätern und Müttern, sie entzweit Ehemann und Ehefrau. Sie ist eine Sammlung alles Bösen, ein Sack voller Übel"

aus der Lehre des Ptah-Hotep, ca. 4000 Jahre alt

Eine der sieben Hauptsünden, aus der andere Sünden entstehen.

Klar als Sünde.

Denn dann tut man etwas, was Gott nicht gefallen kann.

Es entspricht nicht dem wichtigsten Gebot von Jesus: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."

Die Gier schädigt den Menschen selber und oft auch seine Familie, seine Freunde und andere Personen.

Auch in vorchristlicher Zeit, z.B. bei Aristoteles, ist Gier als extremes Verhalten keine Tugend. Tugendhaft ist nach Aristoteles immer ein mittleres Verhalten zwischen zwei Extremen. Zur Gier wäre ein mittleres Verhaltenn die normale, maßvolle Befriedigung leiblicher Bedürfnisse. Das umgekehrte Extrem wäre bei der Nahrungsaufnahme, stets nur karges Essen zu sich zu nehmen, was einen allmählich krank macht, oder die rigorose Enthaltsamkeit, die unnatürlich ist. Das mittlere Verhalten wird von der Vernunft bestimmt.

Woher ich das weiß:Recherche

Eine Sünde.

Man sollte nicht mehr haben wolln als man überhaupt braucht und besonders nicht anderen was wegnehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin/war am leben ⛤ (halt irgendwas dazwischen)