Schwarze katze?

8 Antworten

Hallo Melissa488

oh ha, ist da etwa jemand Abergläubig ?

Was die Katze betrifft, das kommt drauf an, ob man eine Maus oder ein Mensch ist !

Allgemeines zum Thema böse schwarze Katzen:

Die Vielseitigkeit der Geschichte über schwarze Katzen.

Man sagt ihnen nach, das sie Unglück ins bringen und galten schon im Mittelalter als Wegbegleiter von Hexen und Zauberern, die mit den dunklen Mächten im Bunde seien. Hexen könnten sich sogar Nachts, in schwarze Katzen verwandeln. Doch der Mythos, das schwarze Katzen dunkle Gestalten sind, den gibt es schon viel, viel länger. Schon laut der hebräischen und babylonischen Tradition, seien Katzen mit Schlangen gleichzusetzen und daher böse.

Böse Geschichten:

In Frankreich und England, existiert der Mythos, das eine riesige, monströse schwarze Katze, die Einwohner der Insel Anglesey regelrecht terrorisierte, bis König Arthur sie getötet hat.

Laut einer päpstlichen Bulle aus dem 13. Jahrhundert, stehen alle Personen, die einer schwarzen Katze ein Zuhause bieten unter dem Risiko, wegen Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Und leider kamen viele Menschen und schwarze Katzen auf den brennenden Scheiterhaufen. Auch die Kirche folgte dem Aberglauben und verbrannten, vor den Augen der Gemeinde am Johannesfest, schwarze Katzen. Am berühmtesten für den Mythos der schwarzen Katzen, ist wohl die amerikanische Stadt Salem. Hier wurden schwarze Katzen, vor allem während der Hexenjagd, verhaftet. Denn man glaubte, das sich die Frauen von Salem in schwarze Katzen verwandeln, um Nachts ihr Unwesen trieben um so unbekannt zu blieben.

Gute Geschichten:

Aber es gibt auch viele Mythen und Legenden, die das genaue Gegenteil aussagen.

Schwarze Katzen sind in manchen Kulturen Friedensbringer, können Häuser von bösen Geistern befreien und bringen jedem Glück, dem sie über den Weg laufen.

In England gelten schwarze Katze als Hochzeitsgeschenk für die Braut, als Glücksbringer. Im viktorianischen England und Schottland, galten schwarze Katzen für frisch verheiratete Eheleute, wenn diese im Eingang des Hauses saß, für Glück und gedeihen der Ehe.

In Schottland bringt eine fremde schwarze Katze, viel Geld ins Haus, wenn sie Freiwillig einzieht. Zudem sollen fremde schwarze Katzen auf der Veranda, ein Vorbote für bevorstehenden Reichtum und Wohlstand sein.

In Japan bringen sie Frauen Glück, in dem sie böse Dämonen abhalten.

In der Seefahrt galten schwarze Katzen schon vor Jahrhunderten als Hilfreich, nicht nur gegen Ratten und Mäuse, sondern versprach es auch eine besonders glückliche Überfahrt zu werden. Und die Ehefrauen der Seefahrer, hielten sich oft schwarze Katzen, um sicher zu stellen, das ihre Männer sicher und heil von See wieder heimkehren würden.

1881 eröffnete der Pariser Stadtteil Montmartre, ein sehr berühmtes Kabarett, was sogar Pablo Picasso besucht haben soll. Der Name des Etablissements, wie sollte es anders auch sein, Die schwarze Katze. Auf französisch Le Chat Noir. Das Plakat ist immer noch eines der bekanntesten der ganzen Welt.

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Hatten Hexen eine besondere Katzenrasse ? Nein !

Die Rasse war völlig egal, nur schwarz musste es sein.

Aber auch andere schwarze Tiere, wurden im Mittelalter als Hexentiere benannt. Schwarze Eulen, Fledermäuse, Ziegen, Spinnen, Wölfe, Raben, Krähen, Elstern, Hühner, Schlangen und Kröten sagte man Hexerei und schwarze Magie nach. Selbst Hildegard von Bingen sagte, das Katzen „aerei Spiritus“, also unheilvolle dämonische Kräfte, inne wohnen.

Eulen galten als lautlos streichendes Tier der Nacht, der unheimliche Ruf, das faszinierende Gesicht brachten den Eulen den Ruf böser Geister und Hexenbegleiter ein. In Norddeutschland glaubte man, wenn man Eulen unter dem Dachgiebel nisten ließ, sich mit den bösen Geistern gewogen zu machen. Der sogenannte Ulenfluch, sollte also vor Hexen schützen.

Und auch Fledermäuse galten, auf Grund ihrer Nachtaktivität, dem schwarzen Fell als Hexentier. Um sich vor Fledermäusen zu schützen und abzuwehren das Hexen in Fledermausegestallt in Haus gelangen, nagelte man tot Fledermäuse an Haus- und Stallwände.

Kröten und Schlangen sagte man nach, das sie dem Schadenszauber dienten.

Der schwarze Ziegenbock war der Teufel selbst. So soll Satan am Hexensabbath erschienen sein und Hexen ritten auf dem Teufelsbock zum Blocksberg. Auch die schwarzen Wölfe wurden von Hexe und Zauberern als Reittiere gelten, so die Legenden.

Viele dieser Mythen, Aberglaube und Vorurteilen gingen zwar mit der Zeit verloren, doch leider gehen die Menschen noch heute zögerlich auf schwarze Katzen zu. So ist es leider immer noch schwierig für schwarze Katzen, adoptiert zu werden, als wie für ihre Farbenfrohen Artgenossen. Dabei haben schwarze Katzen sogar noch ein bisschen mehr drauf, als ihre Farbenfrohen Freunde.

Schwarze Katzen können „rosten“ ! In vielen, wenn nicht sogar allen, schwarzen Katzen erkennt man eine rötlich/braune Färbung, sobald Sonne auf das Fell trifft. Denn das Licht kann eine versteckte Tabby-Zeichnung offenbaren. Doch bei einer plötzlichen, permanenten bräunlichen Färbung von schwarzen Katzen, versteckt sich ein Nährstoffmangel von Aminosäure Tyrosin oder dem Mineralstoff Kupfer. Aber sie sind noch weiter wandelbar. Das Pigment Eumelanin, das für die schwarze Fellfarbe verantwortlich ist, kann bei kleinsten Veränderungen in der Struktur, verschiedene Abstufungen der schwarzes Fellfarbe hervorbringen. So einstehen verschiedene Färbungen wie Chocolat und Cinnamon. Zudem können sogenannte Verdünnungsfaktoren dazu führen, das sich weniger Pigment im Fell einlagert und so z.B. Schwarz zu blau wird.

Hier mal Beispiele von unserem Norweger Maui. Hier seht man das "rosten" sehr schön, an Hand des Winterfells :-)

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Schwarze Katzen haben auch einen eigenen Feiertag. In den USA feiert man am 17. August den Black Cat Appreciation Day. In England, am 27. Oktober, den Nationalen Black Cat Day, der 2010 ins Leben gerufen wurde. Somit möchte man die Aufmerksamkeit auf alle schwarzen Katzen im Tierschutz lenken.

Für mich persönlich sind all diese Unglück bringenden, dunklen Mythen, Aberglaube und Legenden absolut Quatsch. Der französische Journalist und Schriftsteller Max O’Rell bringt es auf den Punkt:

"Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus."

Ich habe schon öfters schwarze Katzen gehabt und sie brachten keinerlei Unglück. Ganz im Gegenteil. Ich LIEBE schwarze Katzen. Aktuell habe ich eine Norwegische Waldkatze, den Maui. Ein wunderschöner schwarzer Kater. Schwarze Katzen sind einfach wunderschöne, faszinierende Tiere.

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Und das sind meine 5 Jungs:

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Alles Gute

LG  

 - (Sprüche, Glück, Aberglaube)  - (Sprüche, Glück, Aberglaube)  - (Sprüche, Glück, Aberglaube)  - (Sprüche, Glück, Aberglaube)  - (Sprüche, Glück, Aberglaube)  - (Sprüche, Glück, Aberglaube)
Melissa488 
Fragesteller
 08.08.2023, 01:52

Danke :)

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Katzen, egal welcher Farbe, können Glück bringen - wenn der betroffene Mensch Katzen gerne hat und sich durch Kontakt mit ihnen wohl fühlt. Glück im Sinne von innerer Zufriedenheit, Entspannung.

Katzen als Unglücksbringer: Aberglaube aus alten Zeiten. Als man für jedes Wetterphänomen, Epidemien, Erkrankungen, Todesfälle, Ernteeinbußen einen Schuldigen suchte.

Kommt drauf an ob man an so was glaubt oder nicht! Aber wie heißt es doch so schön: jedem sein Himmelreich ;-) Von dem her spielt die Richtung wahrscheinlich keine Rolle.

Die(ses) Sterotypische Denkweise ist so was von Sinnlos!

Schwarze Katzen sind meist sehr schöne Lebewesen - & bezogen auf die Fellfarbe schöner als getiegerte oder braun/weiße und grau-weiße.

Schwarze Katzen bringen kein Unglúck. Ich wriss nicht wer das erfunden hat aber schwarze Katzen sind wirklich süsd und haben ein eigenes Charakter. Ich liebe schwarze Katzen.

Wegen diesen Vorstellungen landen viele Hunde und Katzen vor allem in anderen Ländern auf der Strasse :(

Bitte glaub solchen Unfug nicht!

LG deine Lavendelmond

Zwergchen1984  07.08.2023, 22:00

Schwarz wird mit "böse" verbunden. Hexen in den Filmen hatten immer schwarze Katzen, Raben sind die ersten auf den Schlachtfeld und fressen, schwarze Hunde wurden nicht erst seit Harry Potter mit dem "Grimm"(Todesomem) in Verbindung gebracht. Falsches Bild von den Tieren, was leider über Jahre im Kopf der Menschen festsitzt.

Und leider genauso wie: Katzen sind Einzelgänger, weiße Tiere sind taub, ein Hund muss nur dreimal am Tag kurz Gassi gehen, das reicht ihm usw...

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