schwanger krankmachen?

4 Antworten

Das ist nicht krank machen, das ist krank sein bzw. arbeitsunfähig sein.

Du arbeitest in einer Branche, die durchaus eine Gefahr für das Ungeborene (und dich) darstellt z.B. durch Keime, schweres Heben usw. Daher ist es sehr wichtig, dass der Arbeitgeber so früh wie möglich von deiner SChwangerschaft erfährt, um agieren zu können. Das heißt eine Gefährdungsbeurteilung machen und dich dann ggf ins Beschäftigungsverbot zu schikcen oder versetzen. Dazu wirst du eventuell noch zu einem Betriebsarzt müssen, weil in einer Kita oftmals der Immunschutz darüber bestimmt, ob es ein BV gibt, oder nicht.

Jedenfalls brauchst du von deinem Gynäkologen ein Bescheinigung über die Schwangerschaft für den Arbeitgeber. Und dann solltest du diese abgeben. Dann greift immerhin auch dein Kündigungsschutz.

Und ja, sofern keine gesundheitlichen GRünde vorliegen, ist der AG für das Beschäftigungsverbot zuständig.

Arbeitgeber mitteilen, zum Arzt gehen sagen wie es ist dir geht's ja auch nicht gut also, solang du nicht stabil bist ist es kontraproduktiv.

Die Mitteilung der Schwangerschaft führt zuerst auch einmal zum Kündigungsschutz. Das ist wichtig für dich.

Es ist inkorrekt, dass nur der Arbeitgeber ein (betriebliches) Beschäftigungsverbot aussprechen kann. Auch deine Ärztin kann ein (individuelles) Beschäftigungsverbot aussprechen, wenn sie die Gesundheit des Kindes oder Schwangeren gefährdet sieht, auch nach Anpassung der Tätigkeit. Bspw. auch bei starken Schwangerschaftsbeschwerden (z. B. Blutungen, Frühwehen, starker Schwindel), bei denen die Weiterarbeit nicht zumutbar ist.

Ein Beschäftigungsverbot ist auch keine Krankschreibung, es dient dem Schutz der Mutter und/oder des Kindes. Daher 100% Lohnfortzahlung.

"Ich bin in einer sehr belastenden Beziehung mit einem narzisstischen Partner, habe kein stabiles Umfeld und kaum Unterstützung." Warum wird man unter solchen Umstaenden schwanger?