Schülerpraktikum in Bereich Spieleentwicklung,Motion Design,3D Model?

2 Antworten

Animation- oder Gamestudios sind in der Regel keine geeigneten Plätze für ein zwei oder dreiwöchiges (Schüler-)Praktikum. 

Da muss ich dich enttäuschen. DieseIndustrie ist in Deutschland quasi non-existent und hat absolut null Standingund Reputation. Ein Vergleich zur Branche in z.B. den USA, Australien und inEuropa z.B. Frankreich würde enorm hinken.

Allerdings, und auch das musst du beachten, unterliegen solche Produktionen (wenn es dir darum in deinem Praktikum gehen sollte) ohne hin sehr strengen Auflagen, Urheber- und Kopierschutz etc. Als Laie, eben z.B. einem dreiwöchigen Praktikanten, der dazu auch noch nicht volljährig ist (ich gehe mal davon aus), würdest du zu diesen Teilen des Unternehmens kaum bis keine Einblicke in das kriegen, was du dir sicherlich erhoffst und worum es in so einem Praktikum gehen sollte.

Dazu kommt, dass die meisten großen Studios sowieso eher in Asien produzieren lassen, das meiste an 3D in Filmen zum Beispiel wird in China, Japan, Südkorea und Indien animiert. 

Die wenigen Studios, die in Deutschland angesiedelt sind oder zumindest Nebenniederlassungen haben, bieten das ganze auch aus logistischen Gründen in der Regel nicht an, nicht mal bei regulären, halbjährigen Praktika.

Wenn dir also wirklich so etwas vorschwebt, dann wirst du am ehesten entweder bei Marketingfirmen/Werbung, oder bei Freiberuflern/Selbstständigen/Freelancern Erfolg haben. "3D-Artist" ist eine gängige Berufsbezeichnung. 3D-Designer, Grafikdesigner, oder eben auch Mediengestalter, wie unten erwähnt. 

Und sei ehrlich, hast du irgendwelche Erfahrung auf dem Gebiet? Denn für Laien hört sich das ganze immer sehr verlockend an, es ist aber ein sehr langer Prozess, hart Arbeit, und vor allem weniger so, wie sich die große Masse das vorstellt.

Es ist schwierig einen Platz zu finden, weil man ein Praktikum machen soll, dass einen realistischen Beruf abbildet und das über eine Ausbildung zu erreichen ist. Eine Ausbildung zum Gamdesigner gibt es nicht (das, was angeboten wird, ist selbst zu zahlen und Geldmacherei der Schulen - Aussage eines Schuldirektors, der es selbst anbietet).

In Deutschland gibt es zudem kaum noch Gamedesign und die vorhandenen Buden werden wohl kaum einen Schjülerpraktikanten in ihre geheimen Abläufe schauen lassen.