schlechte Mittlere Reife.. Was nun Schule, Ausbildung oder FSJ?!

7 Antworten

Nun schicke ich Bewerbungen an eine BBS und 2 Berufkollegs,doch habe ich wie gesagt Angst das ich nicht angenommen werde.. Am liebsten würde ich sowieso nach der 10. direkt in einen Beruf gehen :/ Doch weis ich nicht bei was ich mich bewerben soll und mal wieder stellt sich mir die Frage ob ich mit meinen Durchschnitt Chancen habe.. Ich habe auch drüber nachgedacht was im Gastgewerbe und was mit Gesundheit zu machen.. Ich bin noch total unsicher wo ich mal hin will.. Ich bin sehr sprunghaft und bin total verwirrt was ich machen soll.. Deshalb hab ich darüber nachgedacht ein freiwilliges soziales Jahr zu machen. Das würde ich sehr gerne machen und ich denke, dass ich dadurch auch besser merke, welche Dinge mir liegen bzw. welche nicht. Ich habe mehr Zeit über meine Zukunft nach zudenken.. Im Lebenslauf macht sich denke ich auch ein FSJ auch einen guten Eindruck. Wenn ich das Jahr dann abgeschlossen hab, kann ich besser feststellen, welcher Weg für mich der richtige ist. Nach einem FSJ kann man doch auch noch auf eine BBS bzw. Berufskolleg gehen, oder? 

Und genau dazu möchte ich noch was sagen:

Such dir einen Arbeitgeber, der mit einem FSJ / FÖJ / BFD über ein halbes Jahr einverstanden ist! Mir hat das sehr geholfen, mich für meinen weiteren Lebensweg zu entscheiden und nun genau zu wissen, was ich einmal tun möchte.

Sehr praktisch sind natürlich auch die 'Nebenwirkungen', die du ja schon aufgezählt hast: Macht sich super gut im Lebenslauf und ersetzt manchmal auch das Vorpraktikum, das man eigentlich für's Studium oder für die Ausbildung braucht. :)

Tja was soll man machen wenn das Schulende naht? Mit dieser Frage beschäftigen sich tausende von Schülern also bist du erstmal damit nicht alleine.

Ein Praktikum bietet immer Einsicht in verschiedene Berufszweige. Ein Berufsinformatonszentrum ist auch immer Hilfsbereich bei der Suche nach dem was augenscheinlich das richtige für einen ist. Den Tip den ich Dir geben kann ist, lass dich nicht von so Argumenten wie "Zukunftssicher" oder "gut bezahlt" blenden oder beeinflussen. Prüfe wo Du Deine persönlichen Talente siehst oder befrage Freunde und Verwandte dazu in welchem Beruf sie Dich sehen. Wenn Du in die IT gehst ist Mathematik schon relativ wichtig. Bist Du sprachbegabt? Auch Englisch ist heute in der IT ein Muss. Ansonsten spreche mit Leuten die schon im Berufsleben stehen, warum sie sich gerade für diesen Beruf entschieden haben und was ihnen in ihrem Leben wichtig war oder ist oder ob sie sich nochmal für diesen Beruf entscheiden würden und wenn nein, warum nicht? Wenn du in den Service gehts "dienst" Du anderen Menschen. Das ist nicht jedermanns sache. Probier es aus ob Dir das gefällt. Schau Dir auch künstlerische Berufe an. Die werden oft komplett außer Acht gelassen obwohl man gerade dafür bestimmte Talente benötigt. Wobei den meisten nicht bewusst ist, dass gerade sie sie haben. Viele Glück.

Ja, eine FSJ wäre in deinem Fall sicherlich eher angebracht. Wenn du dir unschlüssig bist, ist das so ziemlich die beste Wahl - zumindest nach einem allgemeinen Abitur, welches du aber sicherlich nicht machen willst, da du ja bereits deine mittlere Reife anzweifelst.

Nach dem FSJ kannst du natürlich noch ein (Fach-)Abi machen oder eben direkt eine Ausbildung.

lg

Peisinoe 
Fragesteller
 04.02.2014, 17:40

Vielen Dank für die schnelle Antwort :)

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Ein FSJ nimmt man gern als Joker, wenn man es braucht, z. B. als Praktikumsnachweis für das Fachabi, um Wartepunkte für das Studium zu sammeln oder um Zeit zu überbrücken, wenn man sich mit seinen Bewerbungen verzockt hat. Also besser erst einmal kein FSJ.

Deine Einstellung scheint doch zu stimmen. Der durchschnittliche Realschüler macht Fachabi. Also solltest du das auch anstreben. Dort musst du dich nicht groß bewerben sondern eher anmelden.

Wird dein Abschluss wirklich zu mies für eine FOS, käme eine Ausbildung in Frage. In der Gastronomie gibt es immer etwas, im Bereich Gesundheit auch.

Ich rate dir ganz klar zu einem FSJ / FÖJ / BFD! Habe selber eins gemacht - hatte am Freitag meinen letzten Arbeitstag.

Und genau dazu möchte ich noch was sagen:

Such dir einen Arbeitgeber, der mit einem FSJ / FÖJ / BFD über ein halbes Jahr einverstanden ist! Mir hat das sehr geholfen, mich für meinen weiteren Lebensweg zu entscheiden und nun genau zu wissen, was ich einmal tun möchte.

Sehr praktisch sind natürlich auch die 'Nebenwirkungen', die du ja schon aufgezählt hast: Macht sich super gut im Lebenslauf und ersetzt manchmal auch das Vorpraktikum, das man eigentlich für's Studium oder für die Ausbildung braucht. :)

miulein  04.02.2014, 18:10

Achja: und danach stehen dir auch alle Wege offen, was auch immer du machen möchtest. Ob Fachabi, Abi, Uni, Ausbildung, ... :)

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