Schicken deutsche Eltern ihre Kinder zunehmend auf Schulen mit weniger ausländischen Kindern?

8 Antworten

Ein deutliches Nein von mir.

Meinte Tochter geht in eine Schule in der Nähe, wo es natürlich auch etliche "Ausländer" gibt. Wenn diese gut integriert sind ist das gar kein Problem.

Die beste Freundin meiner Tochter ist Türkin, als die gemeinsam in den Kindergarten gingen, konnte sie kein einziges Wort deutsch. Es ist dennoch eine Freundschaft entstanden, die seit Jahren hält. Inzwischen spricht sie natürlich sehr gut deutsch.

Die Klasse meiner Tochter (3.Mittelschule) ist als sehr schwierig und herausfordernd unter den Lehrern bekannt. Wobei die extemen Gfrasta keinen Migrationshintergrund haben, das sind Österreicher.
Also hinkt der Vergleich: Ausländerkinder sind problematisch in der Schule und ziehen das Niveau runter und die Einheimischen nicht, ziemlich für mich.

In meinem privaten Umfeld definitiv und das auch zurecht. Das gewisse Schulen Probleme haben ist ein Fakt und hat nichts mit Rassismus zu tun. Ich wöllte für meine Kinder auch das Beste und würde sie entsprechend in eine passende Schule bringen.

Grundschule kann man sich doch eh nicht aussuchen sondern muss nach Wohnort gehen.

Bei weiterführen Schulen hat man auch nur die Wahl zwischen ein paar Schulen in der Nähe und die haben meist einen etwa gleich grossen Anteil an Migrantenkindern. Hängt eher von der Schulart ab.

Regina3 
Fragesteller
 11.06.2023, 19:35

Mit den Grundschulen habe ich schon öfter mitbekommen dass Kinder bei der Oma oder der Tante gemeldet sind, weil sie da unter der Woche leben (also angeblich) und so zu einer besseren Schule kommen ...

2
Lara272hier  11.06.2023, 19:42
@Regina3

Aber wie kommen die dann jeden Tag zur Schule und wieder heim? Immer mit dem Auto hinfahren und abholen ist ja kaum machbar.

1
Regina3 
Fragesteller
 11.06.2023, 22:23
@Lara272hier

Laufen, Bus/Bahn, das Kindermädchen macht das ...

0

Als Ausländerin und Schülerin denke ich, dass es wichtig ist, zwischen integrierten Schülerinnen und Schülern, die Deutsch sprechen, und denen, die kein Wort Deutsch sprechen, zu unterscheiden. Ich persönlich würde mein Kind nicht auf eine Schule schicken, an der die Hälfte der Klassenkameraden noch Deutsch lernen muss. Ich selbst bin die beste im Deutschunterricht und hatte einen sehr guten Schnitt ohne mich sonderlich anzustrengen (Soll nicht abgehoben klingen will aber nur belegen dass Ausländer auch gut in der Schule sein können) während einpaar „Deutsche“ Freunde darum kämpften versetzt zu werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Regina3 
Fragesteller
 13.07.2023, 23:28

Es gibt aus jedem Land gute Schüler. Und eben auch schlechte ... beobachte eben, dass es da solche Trends gibt ...

1

Wenn ich die Wahl habe, würde ich es versuchen zu tun. Wobei mich weniger der Ausländeranteil stört, als ein vernachlässigendes Elternhaus (kann natürlich auch deutsch sien).

Das Hauptproblem ist, dass man im Unterrichtn icht vorankommt, wenn mehr als die Hälfte kein Deutsch sprechen. Das heißt, Asylanten-Kinder, die bereits gut deutsch können, sind kein Problem. Vereinzelte, die kein Deutsch können, können vom Klassenverband mitgetragen werden. Aber das Phänomen kippt, wenn es zu wenige Deutschsprachler sind.

Regina3 
Fragesteller
 11.06.2023, 19:36

Bei uns gibt es dafür diese "Vorbereitungs-Klassen" ...

1