Schaufenster bei etwas mehr Kälte immer beschlagen

8 Antworten

ja musst du. Ist es eine Isolierglasscheibe? Eher kein ISO denke ich ?

Dazu beitragen wird jetzt auch die Heizung. Wenn deren warme Luft direkt in den Fensterbereich kommt, kondensiert sie und zeigt diese Folgen.

Ideal wäre den Rahmen vom Einbau zu prüfen ob der dicht ist. Weiterhin solltest du danach schauen ob die Scheibe dicht in der Fassung sitzt. Bei kaltem Wind braucht man da nur die Fingespitzen ind die Ecke von Scheibe und Rahmen zu drücken. Diese mit Silikon wieder dicht machen. Silikon solle lange trocknen.

Andererseits könnte auch mit einer Isolierfolie eine quasi "Isolierfront" vor die Scheibe und auf den Rahmen angebracht werden. Das hat wirklich einen erheblichen Spareffekt. Ich weis nur nicht ob es das auch für so große Scheiben gibt. Aber notfalls zusammenkleben. Es sollte ein Maler machen denn es ist nicht einfach. Aber es lohnt sich wirklich.

http://www.velken.de/isolierfolien-kaelteschutzfolien/

wenn es diese Größe nicht gibt, man kann die auch zusammenkleben.

Auchdazu  29.10.2014, 10:15

nachträglich, den gesamten Raum mit geschlossener Heizung hat auch den Effekt das der ganze Raum beschlagen wird. Und die Aufheizenergie verbraucht mehr als eine Grundtemperatur. Einer Schimmelbildung wird damit Vorschub geleistet!

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Holger1002  29.10.2014, 10:18

Isolierfolie muß ausreichenden Abstand vom Fenster haben und straff gespannt sein!

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Auchdazu  29.10.2014, 10:21
@Holger1002

ja eben deswegen einen Maler. Die Folie wird zum Schluss geföhnt und strafft sich dann. Aber Falten dürfen keine drin sein.

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feuchte Raumluft schlägt sich an der kalten Scheibe nieder... das ist ganz normal... klar kommts auf das Fenster auch an... würde aber mal so grob ins blaue raten, dass es besser wäre, wenn der Raum nicht über Nacht auskühlt.

Das liegt an einer mangelnden Isolation der Scheibe selbst.

Die Raumfeuchtigkeit scheidet sich am kühlsten Punkt im Raum ab.

Heizen hilft da nur bedingt - die Ursache ist die schlechte Isolation der Scheibe und der dadurch entstehende "Coldspot".

Versuche, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu vermindern - z.B. durch Heizen und Stoßlüften.

ich habe die Heizung (aufgrund der Kosten) natürlich über Nacht aus

Das ist der Grund und damit hat der Vermieter nichts zu tun

Hallo,

das mit der Feuchte ist nicht so einfach. Deshalb gibt es soviele Probleme damit.

Gründe:

1) Der Grenzwert ist nicht konstant. Im Winter sind vielleicht 60% r.F. viel zuviel , im Sommer sind vielleicht 80% kein Problem. Es hängt von mehreren Umständen ab wie:

a) Raumtemperatur

b) Außentemperatur und dem Unterschied zur Innentemperatur

c) dem Temperaturverlauf in den Wänden

2) Wir sehen den Grenzwert an keinem Hygrometer. Die sog. "Schimmelwächter" haben einen konstanten Grenzwert, nämlich den aus den Lehrbüchern. Und dieser gilt nur für 1 bestimmten Zustand, also eine bestimmte Innen- und eine bestimmte Außentemperatur. Diese verändern sich aber ständig.

3) Wir wissen nicht, wieviel Feuchte entsteht mit Atmen, Putzen, Waschen, Kochen, Schweiß (nachts ca. 1 Glas Wasser).

Fazit:

Je kälter es draußen ist, desto öfter und kürzer lüften. Wenn es draußen -10°C hat, dann ca. 8x täglich je 3-5 Minuten lüften. Im Sommer reicht es, die verbrauchte Luft auszutauschen.

Ausnahmen: Erdberührte Räume wie ohne Keller oder der Keller selbst. Hier sind spezielle Anforderungen.

Viel Glück!

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