Scham?
Mir sind in meinem Leben so viele ungünstige Gefühle und Gedanken passiert oder ich hab sie zugelassen dass mittlerweile auch zugelassen habe das mein job bedroht ist. Das Problem ist mittlerweile sehr vielschichtig und ich überschaue es auch nicht mehr ganz. Es war auf jeden Fall immer ne soziale Angst vor Beziehung und Gefühlen und vor Neuem und für mich einzustehen aber auch eine gewissen Trägheit in die Gänge zu kommen und zu lernen. Ich weiß dass ich hätte viel viel viel mehr in meinem Leben erreichen können wär ich etwas mutiger gewesen und auch fleißiger und freundlicher und engagierter. Ich hab mich einfach auf eine Art an mein « leben » gewöhnt aber wenn ich rausgehe merke ich es ist zu wenig und ich habe wirklich Angst und schäme mich weil ich eigentlich keine Interessen aufgebaut habe noch Beziehungen richtig halten konnte. Einmal aus der Angst vor Liebe und Verbindlichkeit oder dem verlassen werden dann dem für mich einstehen und dann der Bequemlichkeit. In den Kreisen in denen ich mich eigentlich wohl fühle weil ich die von daheim kenne ist das kein normales Verhalten und ich kann nicht mithalten in Gesprächen und Erfahrungen. Ich kann mich auch nicht verteidigen weil ich ja oft weiß dass es meine Schuld ist. Ich war viel zu früh beim Psychologe oder hab zu wenig Mut trotzdem gehabt oder war zu wenig unter Leuten aber ich hab mich einfach immer schon unwohl dabei gefühlt weil ich nicht mitreden konnte..: naja das ist wie ein Gefängnis aus dem ich nicht wer iss wie aussteigen. Morgen hab ich eine Präsentation aber ich will eigentlich gar nicht hin weil ich es selber überhaupt nicht vorlebe was ich da beibringen soll… das war schon der Grund warum ich mein Studium nicht fertig machen konnte. Ich weiß nicht wo anfangen erst Interessen aufbauen erst feeund Suchen erst alte Geschichten klären den Beruf wechseln. Wenn ich mich frage wofür mein Herz schlägt tauchen da verschiedene Menschen auf aber keine direkte Tätigkeit. Klar gibt es Sachen die ich mag aber das ist alles super unspezifisch. Probiere ich Sachen alleine aus oder mit anderen wenn die alle schon viel weiter sind haben die auch keinen Bock. Ich muss sagen auch wenn vieles auf der Welt sehr schön ist. So wie ich gerade fühle ist es wirklich nicht… andererseits weiß ich natürlich dass andere andere Probleme haben. Aber wenn man irgendwie nichts richtig kann und kennt und keine intakte Moral mehr hat ist es echt dazmlich.:/
2 Antworten
Es ist respektlos, einen solchen Text ohne Absätze anderen zuzumuten.
Ein Anfang wäre, den nochmal zu überarbeiten.
Das ist pures Selbstmitleid, sorry.
Es ist schnurzpiepegal, WO du anfängst, wichtig ist, DASS du es tust. Vergiss große Veränderungen, alles fängt mit dem ersten Schritt an. Und der wäre in deinem Fall, keine Ausreden mehr zu suchen.
Du hast eine Präsentation, und du hast Angst davor. Die kannst du aushalten und versuchen, trotzdem das Beste aus deinem Vortrag zu machen.
Dann nimmst du dir was für die Freizeit vor. Wenn du alleine unsicher bist, such dir was "Organisiertes". Ehrenamt, VHS-Kurs (wo man auch als "Anfänger" willkommen ist), Sportverein, Lauftreff, Kirchenchor, Suppenküche, Naturschutzprojekt, Kochgruppe, Dudelsackunterricht, Vorlesestunde im Seniorenheim...
Du musst weder supertoll sein bei dem, was du machst, noch gleich der Mittelpunkt der Veranstaltung. Du kannst dein Leben lang "unscheinbar" und zurückhaltend bleiben und trotzdem deinen Wohlfühlplatz finden.
Freunde findest du, wenn du dich selbst ertragen kannst. Andere spüren, dass ihr Hauptjob in einer Bekanntschaft mit dir nur darin bestehen würde, dich aufzubauen und deiner Selbstkritik zu widersprechen. Und darauf hat keiner Lust.
Wenn du dich beruflich neu orientieren willst, tu es einfach. Ein Job ist ein Job, keine lebenslange Verpflichtung. Schau dir auf den großen Portalen Angebote für Quereinsteiger an, wenn es etwas ganz Neues sein soll, ansonsten schick einen Stapel Bewerbungen in deiner jetzigen Branche los und warte ab, welche Reaktionen du bekommst.
Und rede dir deine Einstellung nicht schön - längst nicht jeder, der mal an dem Punkt war, an dem du gerade bist, ist vor Frust und Scham einfach im Erdboden (oder Bürgergeld) versunken. Manch einer hat die Kurve doch noch gekriegt, weil er aufgehört hat, sich leid zu tun...
Es ist dein Leben, deine Verantwortung und deine Zukunft. Du bekommst jeden Tag die Möglichkeit, etwas daraus zu machen. Oder alles wegzuwerfen. Die Entscheidung triffst du.
Danke für den Hinweis und dass du dir Zeit genommen hast. Muss es halt versuchen. Mehr wie schief gehen kann es ja nicht bzw. Das würde es vom nichts tun eh..