Sadistische, Psychopatische oder soziopatische Züge beim Kind, Jugendämter und Einrichtung versagt?

3 Antworten

Ich bin mir auch nicht sicher, ob dies eine gefakte Geschichte ist, andererseits ist sie so detailliert, dass es schon fast wieder glaubwürdig wirkt.

Ein solches Kind benötigt eine Spezialbetreuung in einer Wohngruppe, allerdings nicht in einer mit vielen Kindern. Es gibt leider sehr wenige von diesen Modellen, trotzdem sollte das Jugendamt dazu was sagen können. Zum Schutz Deiner Tochter ist es nicht ratsam, den Jungen zuhause zu erziehen, eine Pflegefamilie kommt da genausowenig in Betracht. Sollte er in einer InObhutnahme leben, in einer Gruppe oder im Heim, ist es unglaublich wichtig, dass er nie das Gefühl bekommt, dass Du ihn aufgibst. Ein Treffen abzusagen etc. wäre da ganz schlecht. Wie dem auch sei, das ist ein Problem, das nur mit professioneller Hilfe zu bewältigen ist. Es ist mir unerklärlich, woher ein solch junges Kind bereits die Vorlagen für diese Brutalitäten hat, das ist etwas, das nur Du wissen kannst. ADHS ist für so was keine Erklärung !

Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 12:53

erstmal danke für die Antwort. Ich gebe ihn nicht auf.... trotz aller Vorfälle glaube ich das es noch eine chance geben kann.... Er wohnt in Aachen, ich in Dortmund. Er leidet wohl darunter das wir uns nicht so oft sehen können. Ich bin nicht mobil und muss mit dem Zug fahren,Telefonate gibt es zwischendurch. Er geht auf das Gymnasium jetzt seit dieser Woche. Ist unheimlich schlau, die Betreuer meinen aber auch das er sehr manipulativ ist und es gerade auch sehr schwierig ist, da er der älteste in der Wohngruppe ist. Dieses Setting für ihn zu finden war sehr schwer, desto weniger Kinder desto besser und er betreuungsschlüssel wurde auch berücksichtigt. Er hat auch eine Integrationshilfe, bedeutet jemanden der in der Schule neben ihm sitzt. Ihn begleitet. Doch die jüngsten Vorkommnisse beunruhigen mich und ich frage mich derweil einfach ob nicht Biochemische Prozesse dazu führen können oder etwas angeborenes in Der Genetik verankertes.

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Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um eine erfundene Geschichte handelt. Du hast bisher nie von deinem Sohn geschrieben, sondern immer nur von deiner Tochter. Einiges, was du schreibst, ist unglaubwürdig.

Kein Kind wird als Psychopath oder Sadist geboren. Kinder sind immer ein Produkt der Eltern!

Ich war als Mutter nicht immer perfekt, aber dafür fühle ich mich nicht verantwortlich.

Wer sollte außer dir verantwortlich sein? Was glaubst du? Zu denken, dass seine Verhaltensauffälligkeiten angeboren seien, ist die bequemste Art, alles von sich zu weisen. Aber es scheint so, als suchtest du die Schuld immer bei anderen:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-gehe-ich-mit-jemandem-um-der-mich-immer-durch-die-blume-provoziert-und-grundsaetzlich-immer-anderer-meinung-ist-um-streit-zu-provozieren

Dem Vater deiner Tochter unterstellst du, ein Narzisst zu sein.

mit 5 Jahren hat es einen geistig behinderten jungen sexuell genötigt, es kam wohl auch zum gegenseitigen Analverkehr....

Das ist total unglaubwürdig. Ein 5-jähriges Kind weiß noch gar nichts von Analverkehr und Analverkehr zwischen so kleinen Kindern schließe ich als unmöglich aus. Kann es sein, dass vieles, was du hier schreibst, deiner Phantasie entsprungen ist?

Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 12:43

Erstmal sind die Unterstellungen echt schlimm.... natürlich ist es eine Überwindung sich diesbezüglich zu öffnen und man geht ja auch nicht mit so einer Vergangenheit hausieren. Was hätte ich davon, mir eine Geschichte auszudenken. Was die Verantwortlichkeit betrifft, finde ich deine Aussage auch echt grenzwertig. Zumal auch biochemische Prozesse im Körper eines jeden Menschen stattfinden. Diese Fragestellung hat nichts dergleichen mit meinen anderen Fragen zutun. Ich habe nunmal ein bewegtes Leben und es ist nicht gerade hilfreich mit etwas zu unterstellen. Ich leide sehr unter der Situation. Meine Tochter ist ein fröhliches ausgeglichenes Mädchen und ganz anders wie ihr Halbbruder und ich gehe sehr in meiner Mutterrolle auf. Jemanden den schwarzen Peter zuschieben möchte ich auch nicht und rechtfertigen muss ich mich auch nicht. Herzlichen Dank für nichts.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 12:48

Und um auf die sexuellem Übergriffe von meinem Sohn zurück zukommen.... Nur weil etwas unglaublich erscheint, bedeutet das nicht das es nicht so ist. Es war ein Tippfehler, er war 6....ich habe mir hier gerade alles von der Seele geschrieben und mir wird hier unterstellt ich denke mir eine Geschichte aus.... wirklich armselig. Sry.

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Katharina010  19.08.2021, 12:51
@Ellaeasy

Egal, ob 5 oder 6. Woher sollte ein Kind überhaupt etwas über Analverkehr wissen?

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:01
@Katharina010

Das weiß ich auch nichts Vermuten tun ich und meine Freundin das es eventuell von einem Bekannten sein kann. Wir haben in unserem Freundeskreis einen Pädophilen Freund gehabt. Allerdings hat der in unbeobachteten Momenten nur die Tochter meiner Freundin angefasst und Bilder gemacht. Ich wurde damals nicht zur Kripo gebeten, da keine Bilder von Jungen sondern nur von Mädchen zu sehen waren. Ich war alleinerziehend, meine Sexualität habe ich nur ausgelebt wenn ich wusste mein Sohn schläft und es waren drei Türen dazwischen und man hat ganz normal aufgepasst, das er nichts mitbekommt. Ganz normal halt. Als er mit 6 ins Heim kam... war er sehr auffällig, er nahm einen Stoffhai von Ikea zwischen die Beine und rief über den Flur... wer will meinen großen.... Lutschen..... Ich habe ihn nach den Vorfällen noch 2 mal nach Hause geholt, in der Hoffnung das es besser wird. Dann wollte er den gemeinsamen Familienhund vergiften und ich habe ihn wieder in die Obhut des jugendamtes gegeben, ich wog selbst nur noch 45 Kg und war in meinem sozialen Umfeld nicht so gut aufgestellt, das ich mit hätte Unterstützung holen können. Mein Sohn war ja auch nicht immer so unsozial.... er hatte auch oft eine charmante Art.... Ich glaube auch bis heute das noch etwas gutes in ihm steckt und suche Erklärungen. Andererseits weiß ich eben auch, daß es Menschen gibt, die schon mit Dingen geboren werden, die außerhalb unseres Verständnisses liegen. Biochemische Prozesse im Gehirn. Mein Sohn hat auch Tiere gequält und sichtlich Freude an ihrer Angst gehabt. Mich mit dieser Frage jetzt an die Öffentlichkeit zu wenden war alles andere als einfa h und eine große Überwindung, von daher fände ich es schön meine Frage ernst zu nehmen.

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Katharina010  19.08.2021, 13:05
@Ellaeasy
er nahm einen Stoffhai von Ikea zwischen die Beine und rief über den Flur... wer will meinen großen.... Lutschen.....

Woher soll ein 6-Jähriger auf diese Wörter kommen und den Stoffhai zwischen die Beine nehmen, wenn er es nicht vorher irgendwo gesehen und aufgeschnappt hat??? Aber egal...

Und nur, weil du nicht zum Gericht geladen wurdest, hast du niemals mit deinem Sohn über den Pädophilen gesprochen und versucht, irgendetwas herauszubekommen?

Ich glaube nicht, dass dir hier jemand helfen kann. Es wäre besser, wenn du dir professionellen Rat bei einem Psychotherapeuten suchst.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:11
@Katharina010

Mir soll auch keiner helfen, ich suche den Austausch und hoffe es gibt hier Menschen die eventuell vom Fach kommen und mir eventuell Denkanstöße geben können. Die Frage die sie sich stellen, stelle ich mir seit 4 Jahren, woher hat er das? Warum macht er sowas? Was habe ich falsch gemacht? Ist es verwerflich nach 4 Jahren mit sich selbst ausmachens, sich zu öffnen und Hilfe zu suchen. In therapeutischer Behandlung bin ich seit 3 Jahren. Ich habe es geschafft nach all den Jahren des Terrors ein normales Leben zu führen, eine wunderbare Tochter zu haben, wofür ich sehr dankbar bin. Aber das mit meinem Sohn lässt mir keine Ruhe und ich sowie alle die meinen Sohn auch von Anfang an kennen, wissen keine Erklärung. Ist es verwerflich in diesem forum nach antworten6zu suchen.... Nach Menschen die eventuell eine These dazu haben.... Die eventuell Anstöße haben wie man meinem Sohn helfen kann? Oder was da vor sich gehen könnte? Sie waren mir leider keine Hilfe.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:15
@Katharina010

Ich habe gerade erst die Zeilen im Bezug auf den phädophilen bekannten gesehen. Nein, uns wurde nur seitens des Jugendamtes dazu geraten wegen des sexuellem Übergriffes zum Kinderschutzbund zu gehen. Die haben mir davon abgeraten meinen Sohn darauf anzusprechen.... Da er nie etwas derart geäußert hat und aufgrund seines manipulativen Verhaltens sollte ich meinen Verdacht nicht ansprechen. Das Jugendamt ist unterrichtet.... er ist auch in Traumapädagogischer Behandlung. Seine Therapeutin weiß auch von der Vermutung aber mir wurde von allen Seiten abgeraten das anzusprechen. Deshalb ja auch in meiner Fragestellung die Frage ob das Jugendamt und die Einrichtung versagt hat

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Katharina010  19.08.2021, 13:20
@Ellaeasy
Die eventuell Anstöße haben wie man meinem Sohn helfen kann? Oder was da vor sich gehen könnte?

Hier ist ein Laienforum. Erwarte nicht zu viel!

Sie waren mir leider keine Hilfe.

Das mag sein und täte mir leid. Dennoch sind die Fragen, die ich stellte, legitim.

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Katharina010  19.08.2021, 13:23
@Ellaeasy
Deshalb ja auch in meiner Fragestellung die Frage ob das Jugendamt und die Einrichtung versagt hat

Ich glaube nicht, dass wir Laien diese Frage beantworten können. Das könnte nur ein Psychologe/Psychiater, der deinen Sohn kennt und mit ihm gearbeitet hat.

Für mich deutet alles darauf hin, dass es etwas mit dem Pädophilen zu tun haben muß. Wie sonst kommt ein kleines Kind auf Analsex und Wörter wie "lutschen". Aber: Ich bin auch nur Laiin und kann den Sachverhalt nicht beurteilen.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:25
@Katharina010

Alles gut. Sie haben ja auch teilweise Recht. Jedoch sind hier nicht nur Laien unterwegs. Die Hoffnung das es jemand liest der Ahnung hat ist natürlich groß. Auch wenn ich stetig im Austausch mit Jugendamt, Therapeuten und Erziehern bin. Für mich ist es einfach nur schlimm zu wissen das er jetzt aus dem 3. Heim wahrscheinlich gehen muss, da er dort der älteste ist und laut Aussagen der Erzieher seine Manipulative Art massiv umsetzt, sind halt auch jüngere Kinder dort. Er baut soviel unverständliches, unerklärliches und ich verstehe nicht wie ein junger Mensch, der sein ganzes Leben noch vor sich hat, die helfenden Hände die ihm gereicht werden, nicht annimmt. emschuldigen sie die grammatik, ich bin im schreibfluss und versuche lediglich auszudrücken, wie ich mich fühle und in welcher aussichtslosen Situation ich mich befinde.

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Katharina010  19.08.2021, 13:26
@Ellaeasy

Was ist eigentlich mit dem Vater deines Sohnes? Gibt es noch Großeltern?

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:31
@Katharina010

Der Vater des Sohnes hat mich in der Schwangerschaft geschlagen und war schwer drogenabhängig. Als ich ihn kennenlernte war er laut seiner Aussage clean und nahm das Medikament subotex ein. In meiner Schwangerschaft wollte er mir eine heiße Pfanne mit Fett ins Gesicht werfen..... damit mein schönes Gesicht einstellt wird.... So damals seine Aussage. Da war er aber rückfällig geworden mit Heroin und Kokain, als mein Sohn geboren wurde gab ich ihm 2 Chancen zur Entgiftung zu gehen und clean zu werden.... Nach drei Monaten habe ich mich dann getrennt. Als mein Sohn 1 jahr alt war hat er mich auf offener Straße geschlagen unter Drogen und gesagt er wolle seinen Sohn sehen. Dann bin ich weggezogen und war auch vor Gericht und habe gewonnen als er sorgerecht haben wollte. Bis heute kein Kontakt. Großeltern gibt es. Die haben ihn materiell sehr verwöhnt. Waren aber auch kein schlechter Umgang. Bis auf meinen Vater der mich vor den Augen meines Sohnes mal geschlagen hat.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:32
@Katharina010

Ich sage ja, ich habe ein sehr bewegtes Leben gehabt, war aber als Mutter immer bemüht ein normales Leben zu führen. rückblickend betrachtet habe ich natürlich viele Fehler gemacht, die ich mir auch selbst zum Vorwurf mache. Jedoch glaube ich nicht das das was in jüngster Zeit passiert ist. Wie mit dem. Kind das seinen eigenen Urin auflecken sollte das dies meine Schuld ist

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:35
@Katharina010

Ich führe Trotz allem. Ein normales Leben. Arbeite in der Pflege, wo ich mein Helfersyndrom ausleben kann.... führe einen ordentlichen Haushalt, meine Tochter ist ein fröhliches ausgeglichenes Kind. Ich bin gerne Mutter und stelle meine eigenen Bedürfnisse eher hinten an.

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Katharina010  19.08.2021, 13:36
@Ellaeasy

Ich wiederhole, dass ich Laiin und keine Kinderspychologin bin. Aber ich könnte mir vorstellen, dass dein Sohn alles, was er selbst erlebt hat und was mit ihm geschehen ist, mit anderen Kindern nachspielt. Analsex, Urin usw. und er hat dabei die Rolle seines Peinigers übernommen. Er peinigt jetzt andere Kinder.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:38
@Katharina010

Und das ist ja das was ich nicht verstehe.... Er hat soetwas nie vorgelebt bekommen. Ich bin mit unseren Haustieren auch sehr verantwortungsbewusst und fürsorglich umgegangen. Ich habe nie Tiere gequält und ihm immer versucht klar zu machen, daß die Angst vor ihm haben und warum er das macht. Das die Katze und unsere restlichen Familienmitglieder seine Freunde sein können und sie auch Gefühle haben und ob er sich gut fühlen würde wenn er Angst hätte

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Katharina010  19.08.2021, 13:43
@Ellaeasy

Allmählich stellt sich deine ganze Situation ganz anders dar als anfänglich in deiner Frage.

Dein Sohn ist ganz offensichtlich traumatisiert. Wenn er nie nach dem pädophilen Mann und seinen Erlebnissen mit ihm befragt wurde, dann könnte (muss es aber nicht!) bedeuten, dass er sozusagen kein "Ventil" hat, weil er nicht darüber sprechen kann. Als "Ersatzventil" macht es alles, was mit ihm geschehen ist, mit anderen Kindern. Er spielt dabei die Rolle des Pädophilen, also des Überlegenen, desjenigen, der manipuliert und befiehlt.

Das ist alles nur eine Theorie. Kinderpsychologen können das besser beurteilen.

Auf jeden Fall braucht er viel Liebe, die ihm weder Jugendamt noch Kinderbetreuer geben können. Ja, es ist eine schwierige Situation. Frage ihn mal, was er sich wünscht, wo er wohnen und mit wem er zusammenleben möchte.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:59
@Katharina010

Das schlimme ist das er gerne nach Hause möchte. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, jedoch wurde mir seitens des Jugendamtes auch davon abgeraten, da nicht abzusehen ist ob er eine Gefahr für meine kleine Tochter sein kann. Er hat erst vor kurzem ein kleines Kind dazu gedrängt auf der Strasse zu laufen, welches laut Aussagen des Erziehers fast vom auto erfasst wurde. Ich bin auch ehrlich und das zu schreiben bzw zu sagen, zu denken, was auch immer ist schlimm, aber ich habe Angst vor meinem Sohn. Er wird im Oktober 11 und ich finde sein Verhalten sehr beängstigend und hätte Angst wenn ich nur daran denke das er seiner kleinen Schwester eventuell etwas tun möchte. Um Gottes Willen, er ist mein Sohn und ich will mich auch nicht vor Verantwortung drücken, ich weiß aber auch das ich psychisch nicht in der Lage bin soetwas auszuhalten. Ich habe hier ja auch nicht alles erwähnt, die ersten 6 Jahre waren wirklich schlimm und ich habe alles gemacht.... Er war sogar in einem sozialpädagogischem Kindergarten und in einer Gruppe mit Kindern mit Autismus, downssyndrom und geistigen Behinderungen. Sie sagten damals zu mir er sei gestört im sozio emotionalen Bereich. Ich habe während seines ersten heimaufenthalts, fast ein halbes Jahr mate meo gemacht und wir konnten unsere negativ Spirale aus Mist bauen und positive Aufmerksamkeit durchbrechen, es ging bergauf.... Dann kam das mit dem Jungen direkt im Anschluß.... Ich habe ihn daraufhin nach Hause geholt, das klappte nicht, dann kam er in eine andere Gruppe lief auf die Autobahn und ging nachts aus dem Heim und wurde mehrfach auf der Strasse gesucht von der Polizei, er kam im wochentakt in die psychiatrie und sie behielten ihn immer nur eine Nacht da. Ich wollte damals an die Medien gehen und legte mich mit dem Krankenhausleiter an.... Der sich die Zeit nahm mir zu erklären, warum es falsch wäre ihn da zu behalten, da er sich viel von anderen abguckt und dieses Krankenhaus keine Möglichkeit habe für solche Kinder eine nötige Behandlung vollziehen zu können. Ich habe ihn daraufhin nochmal. Nach Hause geholt.... Sein Zimmer nach seinen Wünschen eingerichtet, das Belohnungssystem aus dem Heim übernommen und dann kam es dazu das ich mich aus Angst vor ihm selbst vor ihm nachts eingesperrt habe, weil er damals mit 7 vor mir stand und sagte er wolle Fibi (unseren Hund) umbringen. Ich bin ehrlich, ich traue mir das nach 2 Versuchen nicht mehr zu

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Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 14:10
@Katharina010

herzlichen Dank aber nochmal für die Bemühungen, trotz aller anfänglichen Schwierigkeiten in der Kommunikation, letztendlich ist auch das eine Form von Hilfe. Es tat gut das mal. Alles von der Seele zu schreiben.

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Katharina010  19.08.2021, 14:12
@Ellaeasy

Schwierig!

Wenn er anderen Kindern etwas antut, muß er seiner kleinen Schwester nicht auch etwas antun. Wichtig wäre, dass er merkt, dass du das Mädchen nicht bevorzugst. Vielleicht solltest du ihn auch in deine Entscheidungen über das Schwesterchen mit einbeziehen, ihn mal fragen, ob du ihr etwas erlauben oder verbieten sollst. Dann fühlt er sich ernstgenommen. Ihr bildet sozusagen ein Team und du gibst ihm das Gefühl, dass er sehr wichtig für dich und seine kleine Schwester ist. Du könntest auch einen "Beschützerinstinkt" in ihm wecken. Sein Schwesterchen zu beschützen, gibt ihm mehr Selbstvertrauen und erhöht nochmals das Gefühl, dass er für sie wichtig ist.

Du hast auch noch die Großeltern im Hinterhalt, die zumindest am Anfang mithelfen könnten. Ich will dir nichts einreden, aber vielleicht würdet iihr alle davon profitieren, wenn er wieder bei seiner Mama ist und nicht ständig hin- und hergeschoben wird.

Wo beispielsweise feiert er jetzt Weihnachten oder seinen Geburtstag? Was macht er in den Ferien?

Vielleicht wäre das sogar eine Idee: Du holst ihn in den Ferien zu dir. Dann siehst du, was machbar ist und was nicht.

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Ellaeasy 
Fragesteller
 28.08.2021, 07:56
@Katharina010

Hallo, jetzt erst die Nachricht gelesen, die meinen das sie jetzt nach einer Individualpädagogischen Maßnahme suchen, quasi 1 zu 1 Setting. Dieses soll aber in Deutschland gemacht werden, aus seiner jetzigen Gruppe ist er beurlaubt, aufgrund der jüngsten Vorkommnisse dort. Die anderen Kinder sind viel jünger und haben Angst vor ihm. Nach der Maßnahme soll ein engmaschiges Setting, mit einem für ihn ausgerichteten Betreuungsschlüssel gesucht werden, wo überwiegend ältere Kinder sind und auch weniger als 6,da er stark anfällig ist für äußere Einflüsse. Dies würde ihm die Möglichkeit für neue Schlupflöcher geben. Er ist seit den Ferien aufs Gymnasium gewechselt, seine Noten waren fast alle ausnahmslos im sehr guten und gutem Bereich, was mich auch echt stolz macht, aber sein Sozialverhalten geht halt garnicht. Nun hoffe ich das wir eine gute Maßnahme finden, die ihn lenken kann.

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Das klingt als wäre er ein Soziaopath....

Ellaeasy 
Fragesteller
 19.08.2021, 13:02

Aber was macht einen soziopathen aus.... heißt es nicht soziopathen werden gemacht? Psychopathen werden so geboren aufgrund eines Biochemischen Ablaufs im Gehirn? Es gibt da ja Unterschiede

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Razorback122  19.08.2021, 13:06
@Ellaeasy

Nein, so ist es nicht. Sozioathie wird gefördert, wenn jemand nicht gestillt wurde. Aber google mal "antisoziale Persönlichkeitstörung"

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