Rüde hypersexuell?
hallo ihr lieben,
mein rüde (Labrador) ist nun 1 jahr und 3 Monate und ist umkastriert. Ich habe viel mit ihm am gehorsam gearbeitet und es hat sich ausgezahlt. bis vor ein paar Tagen war es nun so gut, dass wir ihn von der Leine lassen konnten. Er orientierte sich freiwillig und lief sogar im Freilauf zwischen mir und meinem Freund. Natürlich gab es ausnahmen wie beschweren (Fiepen), wenn er mal keine Lust hatte, ein Kommando auszuführen etc. Die Pubertät war also schon zu erkennen. Seid einigen Tagen ist er jedoch außer Kontrolle. Ich habe nun das Gefühl, dass er in einem Dauerstress ist. Er muss jeden halben meter markieren und scharren (Was ich jedoch unterbinde bzw nur bedingt zulasse) Auf der Wiese ist die einzige Beschäftigung das aufschlecken vom urin anderer Hunde, markieren sowie scharren und wälzen. Das Fiepen hat sich enorm gesteigert. Er steigert sich richtig rein und hat keine Geduld sobald wir mal eine Pause machen oder er ein Kommando ausführen muss. Ruhepausen kennt er, seid dem Welpenalter. Diese haben wir bei jeden Spaziergang gemacht. Man konnte ihn problemlos ins Restaurant mitnehmen etc. Dazu kommt, dass er sehr oft erregt ist, auch während des Spaziergangs. Essensverweigerung hatten wir nun auch schon durch was sich jetzt aber verbessert hat. Er zeigt ein dauerhaftes Stressgesicht sobald er eingegrenzt wird und kommt draußen noch kaum zu ruhe. Ich bin grundsätzlich gegen eine kastration vorallem in seinem alter. Natürlich möchte ich aber auch nicht, dass mein Hund leided, was mir aber so vorkommt. Es ist nicht so, dass auf auf einmal nichts mehr klappt denn er gehort trotz allem relativ gut. Auch die Leinenführigkeit klappt immer noch super. Ich weiß nur nicht ab wann es für ihn jetzt nun zu viel wird, da es auch mein erster Hund ist. Was sind euere Erfahrungen mit pubertierenden Rüden? Danke schon mal für die Hilfe!
4 Antworten
Sowas kommt und geht, meiner hatte Tage in dem Alter, da war er mein ganzer Stolz und an anderen habe ich mich in Grund und Boden geschähmt. Das ist normal und mit dem Alter wird es besser
Ich habs Dir bei Deiner letzten Frage schon gesagt. Du bist viel zu unentspannt mit dem Hund. Das ist keine Maschine die immer gehorcht und immer das tut was Du gerade willst.
Ja - es ist ein junger Rüde und er benimmt sich eben so. Durch diese Zeit muss man halt auch mal durchkommen ohne gleich wieder anzufangen den Hund zu reglementieren etc. Eine Kastration wird Dein Problem nicht lösen, dem Hund aber noch mehr Probleme bereiten.
ich habe nie behauptet, er müsse gleich alles tun was ich wolle und den ganzen tag sitz und platz machen! Was sie hier reininterpretieren ist schlichtweg falsch. Mir ging es um seine Gefühle und seiner Überforderung damit, keineswegs, dass er mal frustriert ist, wenn er mal etwas tun muss. Sie schreiben so als würden sie uns nun kennen und wissen , ich würde meinen Hund wie eine Maschine behandeln? Ich denke jeder vernünftige Hundebstitzer hat Verständnis für sein Hund und versucht ihn diese Zeit so einfach wie möglich zu gestalten, also würde es mich sehr freuen, wenn sie das nächste mal nicht mehr so viel reininterpretieren und Vorwürfe aufstellen die schlichtweg nichts mit der Realität zu tun haben. Denn würde ich ihn wie eine "Maschine" behandeln wären mir seine Gefühle egal und somit würde die Frage auch wegfallen!
Setz dem mal den Suprelorin-Chip und schau, ob sich die Situation verbessert.
Völlig normal für einen Rüden in der Pubertät. Durch die Zeit muss man als Hundehalter durch. Ein Rüde pubertiert mehr und der andere weniger aber ein hypersexuelles Verhalten sehe ich bei deinem Hund nicht.