Rückblenden im Roman?
Ich hätte folgende Frage:
Ich bin gerade dabei einen Thriller zu schreiben (oder kurz davor und fast mit der Planung fertig). Nun habe ich mir gedacht, dass ich das Buch an einem Moment beginne, wo gerade etwas passiert, bei dem es aber auch schon wichtig ist, wie es dazu gekommen ist. Nun wurde aber nicht erklärt, wie es dazu gekommen ist. Deswegen habe ich mir gedacht, dass ich das, was gerade passiert, im ersten Kapitel schreibe, und dann im zweiten Kapitel eine Rückblende mache, wo man miterleben kann, wie es dazu gekommen ist.
Ich habe mich ein bisschen schlau gemacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass Rückblenden nicht gerade beliebt sind.
Deswegen hier meine Frage: Was haltet ihr von dieser Idee?
Schonmal danke im Voraus :)
Was vielleicht noch wichtig zu wissen ist: Es war auch geplant, eine Zeit hinzuschreiben, also so etwas:
Kapitel 1 - Berlin, 9:44
Kapitel 2 - Berlin , 9:25
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
8 Antworten
Eine solche Rückblende ist durchaus üblich und nicht schlimm. Nervig ist es, wenn in manchen Büchern die Zeit ständig hin und her springt.
Bei Filmen finde ich sowas Interessant und ich denke, wenn es gut geschrieben wird und es spannend ist, kann es gut Funktionieren.
Irgendein Mensch sagte mir mal: "Wenn du schon am Anfang mit einer Rückblende arbeiten musst, warum dann nicht gleich früher einsteigen?
Ich würde mich in so einem Fall wohl auch eher für einen Prolog entscheiden.
Die Frage ist aber auch, wie wichtig der Blick in diese Rückblende nun wirklich ist. Viele Hobbyautoren neigen dazu, zu viel erklären zu wollen. Vor allem am Anfang.
Als Leser muss ich nicht gleich alles wissen. Da kann auch schnell mal die Spannung drunter leiden.
Brauchst du besagte Rückblende also wirklich an genau dieser Stelle? Ist sie so wichtig? Oder kann man sie eigentlich auch weglassen?
Am Ende kannst das nur du beurteilen, aber ich kann dir zumindest raten, es mit den Rückblenden nicht zu übertreiben. Das ist kein schönes Stilmittel.
Liebe Grüße
Nicht gut. Versuche deine Geschichte so zu erzählen, dass Leser/innen ohne Rückblenden mitkommen. Rückblenden unterbrechen den Erzählfluss und sorgen nicht selten für Verwirrung, vor allem wenn sie so benutzt werden wie du es vor hast.
Ich würde eine Rückblende einbauen. Ich liebe es wenn man in Bücher langsam die Zusammenhänge sieht und nicht immer alles chronologisch richtig aufgeführt ist. Dann denkt man mehr mit und fühlt auch besser in die Geschichte rein.
Ps wie heißt dein Buch
Vielen Dank für deine Meinung, hat mich echt weitergebracht. Mal sehen, bis jetzt hat es noch keinen, ich warte noch auf den richtigen Namen…