Rode NT1A und Behringer Q802USB?

2 Antworten

Hallo,

"perfekt" ist ein Anspruch den du mit den Geräte nicht erreichen wirst. Das Rode NT1A ist, auch wenn viele anderes behaupten, nicht der heilige Grahl. Das ist ein günstiges, brauchbares Großmembrankondensatormikrofon.

Audio Technica hat es anfang der 90er Jahre geschafft mit dem AT4033 ein Mikrofon auf den Markt zu bringen, dass unter 1000$ professionellen Bedürfnissen gerecht wurde. Nur um das mal gedanklich einordnen zu können.

Beliebte Mikrofone wie das Neumann TLM103 oder das Gehfell M930 bieten ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, aber auch die sind mit Preisen über 1000€ auch nicht "perfekt" - oder zumindest nicht immer für alles ideal.

Behringer wird nicht umsonst gerne "Rauschinger" genannt. Der Punkt bei Behringer ist, das du für ein sehr schmales Budget überhaupt etwas bekommst.

Aber nun zu deiner eigentlichen Frage: Woher soll das der Leser deiner Frage wissen?

Du schreibst nichteinmal was du damit machen willst. Willst du einen Kontabass aufnehmen oder eine Mandoline? Wenn es um deine Stimme geht, scheitert es daran, dass ich nicht weiß wie deine Stimme klingt.

Wichtig für eine gute Einstellung ist, dass das Mikrofon ordentlich eingepegelt wird. Bei dem lautesten zu erwartenden Geräusch darf das Signal trozdem nicht verzerren. Dazu ist der "Gain"-Regler da. Die Anzeige rechts gibt sehr grob einen Überblick. Im gelben Bereich ist es noch ok - rot geht garnicht.

Bis auf den Main-Regler mit dem man das Signal dann wieder so anpasst, dass es ausreichend laut ist, aber eben nicht verzerrt, würde ich an dem Pültchen auch nicht mehr anrühren, wenn ich nicht unbedingt muss.

Falls du das am PC hängen hast, kannst du mit einem Software Kompressor und Equalizer viel genauer und klanglich ansprechender arbeiten.

Aber der Vollständigkeit halber: Der Kompressor dient dazu die Dynamik des Mikrofonsignals zu bearbeiten. Dadurch sind die unterschiede zwischen lauten und leisen Stellen weniger groß. Übertreibt man es mit dem Kompressor klingt es aber schnell tot.

Der dreiband Equalizer (Höhen/Mitten/Tiefen) ist wirklich sehr sehr einfach. Da irgendetwas "perfekt" einzustellen ist einfach nicht möglich. Das Gerät hat nichtmal ein parametrisches Mittenband, bei dem man die Frequenz die man bearbeiten möchte genau einstellen kann.

Um erstmal einen Anhaltspunkt in Sachen EQ zu haben, hat Herr Sengpiel etwas zusammen getragen. Aber er schreibt dazu auch: " 'Kochrezepte' dieser Art haben ihre Probleme. Nur zur vorsichtigen Orientierung verwenden." http://www.sengpielaudio.com/EQ-TippsFuerFOH-Mischpult01.pdf

Perfekt wird es nicht werden mit dem Mischpult. Dafür ist das zu schlecht.

Bei der Lautstärke musst du etwas rum probieren.

Den Gain nicht zu hoch so ein bis zwei Striche nach der Mitte. Den Main Mix auf 0 oder bis zum 2 Strich nach rechts. Dann den Line noch etwas rumtesten.

Den Equalizer musst du auch etwas rumprobieren wie es bei deienr stimme am besten Klingt. Ich würde erstmal so eine Wannenform machen. Heißt die tiefen und höhen etwas rechts von der 0 und bei den mitten etwas links von der 0.

Den FX ignorieren den brauchst du nicht.

Den Pan auf der mitte lassen.

UnterhaltungNRW  28.03.2018, 19:45

Na, ob das alles so stimmt ? Richtig ist, dass der USB-Teile des Mixers nicht viel taugt. ich hab für live den 1202 QX. Für Live ok, Zum Recorden zu rauschig. Dafür habe ich ein Focusrite Interface. Natürlich ist der FX prima. Ich habe da meistens die 28 drin. Schöner Hall. ca. 50 % Fx to Main und 50 % am Mikro. Gibt einen schönen Klang. Wenn man aufnehmen möchte kann man das natürlich auch nachträglich einfügen. Ansonsten Gain nicht zu hoch, max. 50 % Master auf 50 % den Rest mit dem levelregler einstelen. Einfach langsam rantasten

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LucaB2001  28.03.2018, 19:53
@UnterhaltungNRW

Er ist anfänger der eh nicht damit zurecht kommt da kann man die FX funktion auch ignorieren.

Ich sag ja man muss etwas rum probieren, aber so wie ich es geschrieben hab müsste es auch relativ gut sein.

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KarlKlammer  28.03.2018, 21:00
@LucaB2001

"Er ist Anfänger der eh nicht damit zurecht kommt (...)"
Nun, das mag sein. Ich will niemanden zu nahe treten, aber bei einem Kommentar wie "Den Gain nicht zu hoch so ein bis zwei Striche nach der Mitte" schüttel ich nur mit dem Kopf. Der Fragesteller schreibt nicht was er mit den Geräten überhaupt machen möchte. Ohne zu wissen welche Klangquelle, bei welcher Lautstärke, mit welchen Abstand aufgenommen werden soll ist das einfach Quatsch. Da könnte man auch würfeln.

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LucaB2001  28.03.2018, 21:02
@KarlKlammer

So erreicht er aber wenigstens eine gute Lautstärke und jetzt zum dritten mal er soll selbst rum probieren.

Könnt ihr nicht lesen?

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KarlKlammer  29.03.2018, 22:57
@LucaB2001

Hallo,
ich kann lesen, danke der Nachfrage. Ich schrieb doch, dass ich niemanden zu nahe treten wollte. Wenn ich es doch gemacht habe tut mir das Leid. Natürlich muss man die passende Einstellung selbst finden - Da bin ich ganz bei dir.

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