Retrieverleine--> Was haltet ihr davon?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

du kannst es nicht allen Leuten recht machen.

Verwendest du Geschirre, wird dich jemand anmotzen, dass du deinen großen gefährlichen Hund an einem Geschirr nicht unter Kontrolle hast - bzw. das Geschirre schädlich für den Brustkorb/Brustbein des Hundes ist., verwendest du normale Halsbänder, geht der nächste an die Decke wegen Kehlkopfquetschung, lässt du sie komplett frei laufen ist das Geschrei noch größer. Bei Kettenhalsbändern (selbst ohne Zug) / breiten Lederhalsbändern züchtest du Dir einen Kampfhund.

Solange deine Hunde keinen Schaden tragen, gehorchen, dir vertrauen und freudig mit dir arbeiten ist doch alles in Ordnung. erfreue dich an deinen Hunden und lass dumme Bemerkungen, die vielfach aus Nied entstehen an dir abprallen.

Natürlich kann dir jeder Hund mal in die Leine springen, aber davon wird er nicht gleich eine lebensgefährliche Verletzung von dannen tragen. In der Hundeszene gelten leider immer mehr Extreme: Entweder geschirr oder Tierquäler. Entweder Barf oder faule Socke die sich nicht die Mühe machen will ihren Hund vernünftig zu ernähren.

Ruhig bleiben: Nicken, lächeln, *rschloch denken!


SunnyRise22 
Beitragsersteller
 10.07.2013, 17:26

Da hast du wohl recht. Diese Extreme sind mir auch schon aufgefallen und gehen mir zusehends auf die Nerven. Eigentlich hatte ich mich in dieser Beziehung schon gut im Griff, aber diese Begegnung heute Mittag hat mich doch verunsichert:)

Also: lächeln und winken:)

Danke!

Es gibt Moxon- (oder auch Retrieverleinen) mit oder ohne Zugbegrenzung. Die Leine ohne Begrenzung halte ich immer für tierschutzrelevant, weil auch der leinenführigste Hund immer wieder in Situationen gerät, in denen die Leine auf Zug ist. Das dadurch ausgelöste Würgen ist definitiv zu verurteilen.

Die Leinen mit Zugbegrenzung sind durchaus praktisch, haben aber nur etwas an Hunden verloren, die leinenführig sind. Auch bei ihnen ist auf die Stärke des Materials zu achten. Es gibt extrem dünne Moxonleinen - gerne als Vorführleinen eingesetzt - die schlicht und ergreifend Schmerz bereiten, wenn der Hund auf Zug ist, weil sie so dünn sind.

Ich verwende dicke Moxonleinen mit Zugbegrenzung lediglich bei Agility-Turnieren für den kurzen Weg vom Wartebereich in die Startzone. Sie sind mit einem Handgriff an- und wieder abgelegt und dadurch überaus praktisch.

Auf Gängen, bei denen der Hund länger angeleint ist - z.B. auf der Jagd oder bei der Rettungshundearbeit - bevorzuge ich normale Halsbänder in Neonfarben oder aus Leder.


SunnyRise22 
Beitragsersteller
 10.07.2013, 17:14

Ja richtig, meine Leinen haben so den Durchmesser meines Daumens (ca. 1,5 cm oder etwas mehr) habe da beim Kauf extra drauf geachtet, es sind also definitiv keine Vorführleinen, die beim geringsten Zug in die Haut einschneiden. Und Stops haben sie auch, ich vergaß es zu erwähnen. Wie gesagt, sie sind absolut leinenführig und haben das an "normalen" Halsbändern gelernt. Im zugezogenen Zustand unterscheidet sich die Halsung vom Durchmesser her nicht von einem normalen Halsband.

Ich habe halt schon einige Situationen -besonders auf der Jagd- erlebt in denen diese Leinen aufgrund ihrer Praktikabilität Gold wert waren (z.B. schnelles und unkopliziertes an- und ableinen ohne Gefummele an einer Schnalle oder "Klickverschluss" auch mit kalten/klammen Händen und Handschuhen--> bei einer Treibjagd mit Herbstwetter lernt man so etwas zu schätzen). So entgeht man auch der Gefahr, dass ein (über)motivierter Hund vorschnell mit Halsband abgeht und sich damit womöglich verfängt und erstickt, war ja alles schon da.

Ich danke Dir für deine Antwort. Die hilft mir auf jeden Fall schonmal weiter.

Benutze diese Leinen auch, denn sie ziehen sich ja nicht endlos zu sondern haben einen Stop. Zumindest die, die ich verwende. Ob darüber etwas im Tierschutzgesetz steht weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen. Wenn die Situation so abgelaufen ist wie du sie beschreibst, hast du dir nichts vorzuwerfen. Deine beiden waren brav und du hast die Situation bereinigt. Hör nicht auf dass was diese beiden alten Kampfhennen zu sagen hatten. Vergiss es einfach.


SunnyRise22 
Beitragsersteller
 10.07.2013, 16:46

Ja richtig, ich vergaß zu erwähnen, dass sie sogar einen Stop haben.

Na gut, das beruhigt mich schonmal. Danke:)

Hi,

also ich finde, wenn deine Hunde gehorchen, spricht nichts dagegen, diese Leinen zu benutzen. Es gibt doch für alles ein Für und Wieder.

Wen du damit klar kommst, warum nicht. Ich hatte solch eine Leine auch schon für meinen Großen, allerdings kam ich damit nicht zurecht. Ich muss aber dazu sagen, dass ich mir die Leine geholt habe, zu einem Zeitpunkt, wo mein Hund noch nicht richtig Leinenführig war. Er ziehte stark an der Leine und somit eben auch am Hals. Also legte ich die Leine wieder weg. Jetzt benutze ich sie für unsere Shila. Eine Hündin, welches sehr dichtes und langes Fell hat. Hier finde ich es optimal, da sich die Haare nicht in der Leine verfangen können. Ich hatte nämlich immer mit halsbändern Probleme, weil das Fell immer dort hängen blieb. Außerdem ist die Leine schön leicht.

Lass die Omis reden. Die haben wohl keine Ahnung. Merkt man ja daran, wie der kleine auf deine Hunde losging.

Weißt doch wie die sind, haben den ganzen tag nur langeweile und regen sich über andere Leute auf.

Hihi, ich musste erst mal nachsehen, was eine Retrieverleine ist.

Wenn Hunde locker laufen, ist das doch OK. Bei ziehenden Hunde würde ich die auch nicht sehen wollen.