Rennrad als Alltagsrad?
Hi, ich spiele mit dem Gedanken mir ein Rennrad zu holen (kein mega teures, eher so ein 300-400 Euro Da Vinci teil). Bis jetzt bin ich ein Hardtail gefahren, mit dem ich auch gut durch den Wald fahren konnte, was ich aber nur zu etwa 10% der Fahrzeit getan habe. Das ich das mit einem Rennrad nicht kann, ist mir schon klar. Trotzdem stellt sich mir die Frage ob ein Rennrad als Alltagsrad taugt, oder eher nicht. Ich würde sehr viel mit einem Rucksack auf dem Rücken fahren, es müsste mich schon viel von A nach B bringen. Eigentlich dürfte da eher wenig Schotter oder Pflastersteine auf dem weg sein, aber als ausnahme könnte auch das eventuell mal vorkommen. Denkt ihr ein Rennrad ist da eine gute Wahl, oder nicht? Die Vorteile für mich sind ganz klar das Gewicht des Rades und die Geschwindigkeit. Für mich gilt das Prizip je schneller, desto besser. Da wurde ich mit einem Hardtail durch die Federung und die dickeren Reifen schon häufig etwas ausgebremst. Lohnt sich für meine Zwecke ein Rennrad? Und vor allem: Wie fährt es sich mit einem normalen Rennrad im Stadtverkehr, wenn man einen normalen Rucksack trägt, wo evtl. auch mal vom Gewicht her ein Laptop o.ä. drin sein könnte? Haben da ein paar von euch Erfahrungen?
8 Antworten
Es geht, ist aber sinnlos.
Rennräder haben schmale Reifen mit dünnem Schlauch und hohem Druck. Ein Rennrad musst du täglich aufpumpen. Nur wenn die schmalen Reifen hohen Druck haben laufen sie leichter. Breite Reifen verlieren den Druck wesentlich langsamer.
Rennräder haben weniger Gewicht, wiekt sich aber nur am Berg und beim Beschleunigen aus.
Brauchbare Rennräder unter 1000.-€ gibt es nicht, nur übertragen.
Es gibt viele die Rennräder auch im Alltag verwenden, auf dauer aber nur bessere.
Lieber ein Fitnessbike.Da kann man auch mal abseits der Straße fahren.
Im Prinzip geht das schon. Nur die, die das machen, sind zuerst Rennradfahrer, dann nehmen sie ihr Sportgerät auch im Alltag. Du willst es umgekehrt machen, was unter Umständen ziemlich albern aussehen könnte.
Wie Frankengruber empfehle ich für die Stadt ein Rad mit geradem Lenker. Auf dem Rennrad gilt: Wer bremst verliert. In der Stadt auf dem Rennrad heißt es dann: Wer zu spät bremst, ist tot.
Ein Rennrad ist auf Kurzstrecken nicht schneller als ein gleichwertiges Hardtail. Ich bin regelmäßig Kurzstreckenrennen gefahren (50-60 Kilometer) und davon zweimal mit den Hardtail, da war meine Zeit gerade mal 1-2 Minuten langsamer. Und der Gewichtsunterschied betrug stolze 3,5 Kilo. Das was da Rad schnell oder langsam macht, sind die Reifen. Mit den selben Reifen hast du auch die selbe Geschwindigkeit!
Ich denke es wäre keine gute Idee ohne Gepäck zur Arbeit zum Beispiel fahren ist sehr schön mit einem Rennrad nur in Ihrem Fall würde ich kein Rennrad empfehlen