religion vortrag interessantes thema?
Hallo, ich bin durch meine Ausbildung quasi "gezwungen" Religion zu belegen. Vorher hatte ich immer Ethik.. Nun soll ich einen Vortrag zu einem Thema gestalten, welches mit Religion zu tun hat. Allerdings habe ich a) sehr wenig Ahnung ; b) möchte ich nicht über irgendeine Weltreligion erzählen, die jeder schon 3 Mal durchgekaut hat ; c)nicht über Martin Luther reden. Habt ihr einen Tipp für mich, der auch für Schüler den Vortrag interessant gestaltet? Also kennt jemand ein Thema, das die Schüler wirklich anregt, zuzuhören? Danke schon mal.
10 Antworten
Ich würde dir raten, den Atheismus als Thema zu nehmen bzw welche Gründe es gibt, Atheist oder auch religionskritisch zu sein. Dieses Thema wird nämlich in der Schule/im Religionsunterricht meist gemieden (was in absolutes Unding ist). Eine solide Vorbereitung bzw eine gewisse Kenntnis ist da allerdings ein Muss. Also wenn du dich nicht gut genug auskennst wäre davon dann doch eher abzuraten.
Hi,
was das Interesse von Schülern angeht musst du natürlich das Alter dieser beachten ;)
Was bei den Älteren immer gut ankommt sind irgendwelche (aktuell oder auch nicht) Sekten wie Scientology oder andere. Auch die Abspaltungen der großen Religionen in Extreme Richtungen kann man sehr interessant gestalten.
Generell ist aber zu sagen, dass es in der Schule keinen großen unterschied zwischen dem Religionsunterricht und Ethik gibt also kannst du evtl. auch andere Themen wie Weltfrieden, Sterbehilfe, Organspende oder gar die aktuelle Flüchtlingssituation nehmen und die Einstellungen z.B. der Kirche aufzeigen.
Ich hoffe ich konnte helfen :)
Vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Die Schüler sind alle so 18-20 Jahre alt. Ich denke, gerade Sekten sind ein interessantes Thema, gute Idee! :)
ja klar...............
du schreibst erstmal all die dinge an die tafel, die einen teufel ausmachen, also alle eigenschaften, die jeder als teuflisch ansieht......lass dir dabei durch zurufen alles nennen, was den anderen einfällt..........
und jetzt kommt der clou:
wenn du alles schön zusammen hast, dann schreibst du mal sämtliche eigenschaften dazu, die im alten testament über den dort beschriebenen gott geschrieben stehen und vergleichst dann dass mit den eigenschaften, die den teufel ausmachen...........
und nun dürft ihr alle mal staunen.................*g*
ich glaube fast, ihr erkennt nicht den hintergrund meines vorschlages............*g*
probiert es mal einfach so aus und ihr erkennt dann, dass der in der bibel beschriebene gott der teufel selbst wäre, denn er wird mit den gleichen eigenschaften beschrieben, die wir menschen einem teufel zuordnen würden.........beeinflussung, machtgier, anbetungszwang, mordaufruf und selbst täter usw........
Betrifft schon eine Weltreligion, aber vielleicht kannst du einen Schritt weitergehen und über die Frage sprechen, was es historisches in Der Bibel gibt.
Beispielsweise: Gab es Jesus wirklich, wer war er?
Gab es die Sintflut
Gab es die Versklavung der Israeliten?
Wenn du diesen Vorschlag annimmst und nach einer bestimmten Stelle fragst, teile mir doch hinterher bitte deinen Recherchen mit (:
Würde mich wirklich interessieren.
Ist auf jeden Fall echt eine interessante Sache, allerdings befinden sich Christen in meiner Klasse und auch mein Religionslehrer ist tiefgläubiger Christ. Aber für private Recherchen ist es wirklich ziemlich interessant, danke. Vielleicht komme ich einmal dazu, das zu erfahren :)
Was spricht dagegen, dass du viele Christen in der Klasse hast?
Zu Jesus gibt es viele nichtchristliche Quellen, was auf jeden Fall für das Christentum sprechen würde. Du glaubst nicht, wie viel historisch belegbar ist.
Wirft doch dann ein gutes Licht auf dich (:
Die Gemeinde in den ersten Jahrhunderten ist sehr interessant.
Oder katholische Traditionen verglichen mit christlicher Lehre.
Du könntest auch Sprichwörtern und Redewendungen auf den Grund gehen, ein großer Teil stammt aus der Bibel.
Oder du könntest die Schöpfungsgeschichte mit dem Sündenfall analysieren und so erklären das jeder mal versteht das sie nicht wörtlich gemeint ist.
Das kann man dann aber dann aber auch genauso mit positiven Eigenschaften machen.