religiöse Aspekte in: Aus dem Leben eines Taugenichts?
Hallo zusammen, im Deutsch LK befassen wir uns momentan in Kleingruppen mit der Lektüre: Aus dem Leben eines Taugenichts ( von Eichendorff ). Nun ist Hausaufgabe im Internet Zusammenhänge zwischen der Lektüre und der religiösen Lyrik zu finden, da diese ja in der Romantik sehr vertreten war. Nun mein Problem: Ich finde nur einen Zusammenhang, und zwar, dass der Taugenichts sein Verhalten mit Gott rechtfertigt, also kurzgefasst, dass Gott möchte, dass er sich auf die Reise macht und nicht wie sein Vater 'nur' in der Mühle arbeitet. Gibt es noch andere Zusammenhänge?
vielen Dank für eure Antworten!
2 Antworten
auf Anhieb fällt mir nur ein, das ist eine Negation der calvinistisch-reformierten Arbeitsethik und eine Negation der spätmittelalterlichen Zunft- und Ständeordnung, die ja auch religiös begründet wurde (v.a aus dem Römerbrief) und jeder in dem Stand (Handwerk) zu bleiben hatte, in den er geboren war.
Christliche Symbole im Taugenichts:
Aurelie: Darstellung als Engel, Bezüge zu Maria werden hergestellt (Attribut der Lilie(Unschuld/Reinheit), Farbgebung weiß und blau) niedergeschlagene Augen, Unschuld
Rom als Heilige Stadt, als himmliches Jerusalem