Religiös und Unreligiös, kann die Beziehung dauerhaft funktionieren?

12 Antworten

Nein, das wird nicht funktionieren. Wenn die Weltanschauung so verschieden ist, kann man nicht auf einen Nenner kommen. Das wird immer Probleme bringen. Religiöse Menschen haben Pflichten vor Gott und auf die können sie nicht verzichten, wenn sie ernsthaft praktizieren. Und das ist richtig so. Eines Tages müssen sie Rechenschaft dafür ablegen....

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Natürlich kanns funktionieren.

Ich befürchte, dass die Beziehung nicht funktionieren wird. Vor allem wenn es um das Wohl der Kinder geht.

Reformiert ginge vielleicht noch, aber ein katholischer Hintergrund und die Eltern auch gläubig, da stehen die Zeichen eher auf Sturm.

Es bräuchte jetzt eine Übereinstimmung in den wesentlichsten Fragen. Wenn ihr die nicht hin bekommt, dann ist wahrscheinlich eine Trennung das traurige Ende eurer Beziehung.

So lange Ihr Euch nicht gegenseitig Eure Überzeugung immer wieder aufs Brot schmiert, wird es gut gehen. Wenn sich aber daran immer wieder Meinungsverschiedenheiten entzünden, stelle ich mir das auf Dauer schwierig vor. Wenn Kinder in die Kirche gehen, kann ihnen das erst mal nicht schaden und frei entscheiden können und werden sie sich bestimmt in der Pubertät, wenn das Bewusstsein wächst. Du bist ja als Mutter auch mit im Boot und wirst ihnen Deine Überzeugungen nicht vorenthalten.

Eines meiner Familienmitglieder hat sich bewusst für die Konfirmation entschieden, um dann ein Jahr danach den Reli-Unterricht zu verlassen und in Ethik zu wechseln, weil ihm das realitätsnaher erschien. Meinungsbildung ist also trotzdem möglich.

Schwierig. Grundsätzlich kann das funktionieren. Das setzt aber Toleranz und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten voraus.

Als unverheiratetes Paar ohne Kinder ist es noch einfach. Da geht er halt in die Kirche, du nicht. Da wird sich aber schon zeigen, wie weit es mit der Kompromissbereitschaft geht. Sonntagsmorgens mal zum Fischmarkt statt Kirche? Du begleitest ihn zu Ostern zum Gottesdienst?

Erster krischer Punkt: Hochzeit. Er will sicher mit Kirche, du wohl eher nicht. Darüber solltet ihr sprechen.

Wie Du richtig sagst wird es bei den Kindern (wenn sie denn mal da sind) ganz kritisch. Sprecht schon jetzt über einen möglichen Kompromiss. Weniger um das Thema schon jetzt zu regeln, als zu sehen, wie weit ihr euch beide bewegt.