Lösung zu 'Reizweiterleitung an Synapsen' richtig?

2 Antworten

Hi,

zu 2.) die ersten beiden Punkte stimme ich überein, zur Stellungnahme könnte man anführen, dass elektrische Synapsen schnell(er) sind, als chemische und sich fragen, weshalb denn trotzdem die chemischen verwendet werden.

Es sind bei den chemischen Synapsen eben die vielfältigen Eingriffsmöglichkeiten in die Übertragung von Nervensignalen, von der Transmittersynthese, bis zum postsynaptischen Potential, mit denen die Synapse beeinträchtigt werden kann. Das nennt sich Synapsenmodulation. Eben das wäre bei elektrischen Synapsen so, ohne weiteres, nicht machbar und ohne dies, könnte unser Nervensystem verschiedene Leistungen, bis hin zu Lernvorgängen, nicht zeigen. Das stellt sich, wie sich weiter unten zeigt, als ein zweischneidiges Schwert heraus, da es sowohl Tiere, als auch Pflanzen gibt, deren "Waffen" genau in dieser Schwachstelle ansetzen, um Fressfeinde, als auch Beute außer Gefecht zu setzen, sprich zu töten. Sie "modulieren" die synaptische Übertragung in einem, ungünstigenfalls, tödlichen Ausmaß.

bei 3.) würde ich alle drei Punkte anders sehen, wenn auch nur vertauscht. Wenn man bei den Abb. die hemmenden Synapsen die mit dem X und die erregenden Synapsen auszählt und unterstellt, dass die hemmenden Synapsen, ein inhibitorisches postsynaptischen Potential (IPSP) erzeugen und die errgenden ein erregendes postsynaptisches Potential (EPSP) erzeugen und diese miteinander verrechnet werden, dann hätte man oben: 3 IPSP + 5 EPSP = +2 EPSP und unten 5 IPSP + 3 EPSP = -2 IPSP, so dass eine Schwellenwertüberschreitung am Axon eher oben wahrscheinlich ist, da hier die erregenden postsynaptischen Potentiale überwiegen.

Die Abb. zeigt beispielhaft, wie an verschiedenen Stellen eines Neurons, nämlich an jeweils 8 Punkten, erzeugte EPSP + IPSP verrechnet werden, indem sie summiert würden. Das ist definitionsgemäß "räumliche Summation" und wäre weniger zeitliche Summation, die wir hier, mangels Angaben, nicht erkennen könnten. Wir gehen zwar bei der Betrachtung von einem gleichzeitigen synaptischen Strom aller 8 Punkte aus, aber wir können an nichts festmachen, ob zudem ein EPSP, durch zeitliche Summation eines der Übertragungspunkte, weiter ausgebaut würde.

So dass der dritte Punkt dann eben "zeitliche Summation" sein könnte.

4.) nennt eine ganze Reihe Stoffe, die entweder die Erregungsbildung bzw. -fortleitung unterbinden, wie das Tetrodotoxin, das Natrium-Kanäle blockt, so dass keine Aktionspotentiale gebildet werden können. Oder es sind Stoffe, die Synapsen modulieren, in einem ungesunden Ausmaß, so dass, wenn verschiedene Muskulatur nicht mehr optimal angesprochen werden kann, es zum Tod durch Ersticken oder Kreislaufversagen kommt. Genaueres dazu könnte man mit ergoogeln noch ergänzen. LG

An sich "richtig" jedoch zu viel abgeschrieben!

Nadja0904 
Fragesteller
 23.02.2020, 15:56

Inwiefern? Natürlich stimmen die Ansätze bei Nr. 4 größtenteils mit den gegebenen Test überein, aber der gegebene Text hat die selben Infos wie das Lehrbuch und Infos aus dem Internet. Bei den anderen Aufgaben kann man aber schlecht abschreiben.

Außerdem sind es nur Ansätze, das heißt ich werde mehr als das bisschen aufschreiben. Ich möchte einfach nur wissen, ob die Richtung in die ich denke richtig ist.

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BlackRock2020  23.02.2020, 16:43
@Nadja0904

Die Richtung ist richtig. Stimm ja überein. Ich weiß nur niocht wie umfangreich es sein muss. Ich habe als Interesse mich damit beschäftigt auch wenn ich nur Hauptschüler bin.

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