Regeln bei Siebentags Adventisten?

2 Antworten

Ich kenne keine Regeln die es gibt und woran man sich halten muss!

Es gibt aber Dinge, die sie von anderen Religionen unterscheiden:

Sabbat halten ( also Samstag Gottesdienst)
STA geben den Zehnten( jedoch ist dies eine freiwillige und die Gewissensfrage eines jeden einzelnen)

Erwachsenentaufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes

Abendmahl jedes viertel Jahr mit Fußwaschung vorher ( jeder darf und soll auch daran teilnehmen)

Verzicht auf Schweinfleisch ( das ist aber jeden selbst überlassen)

Rauchen, Alkohol, Drogenverzicht ( ebenfalls ist dies eine persönliche Sache)

was es nicht gibt ist eine Kleiderordnung oder Pflichtabgaben, oder sonstiges Regelwerk

Ich weiß jetzt nicht ganz genau was du unter Regeln verstehst, aber Regeln, in dem Sinne, dass ein jeder sie zu halten hat und vor eine Komitee muss, falls er dagegen verstößt gibt es nicht!

Was es gibt ist eine Gemeindeordnung, was soviel heißt, wie Tag, Ablauf der Sabbatschule und Predigt, Taufe, Abendmahl, Gebetstagswochen sind natürlich festgelegt.

Gemeinsames Singen und Beten findet statt. Jede Gemeinde hat jedoch unterschiedliche Themen- D.h. dass nicht in jeder Gemeinde weltweit am selben Tag überall das Gleiche Gepredigt wird.

Prediger arbeiten ihre Predigten selbständig aus. ( sie werden nicht vorgegeben)

also wie gesagt: Regeln die einzuhalten sind kenn ich persönlich keine

Anastasia65  30.06.2023, 10:29

Was heißt, jedem selbst überlassen? In Ländern, die weniger liberal sind, würdest du aus der Gemeinde ausgeschlossen werden, wenn du beispielsweise mehr als einmal mit Alkohol in der Hand gesehen werden würdest.

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kinder4kinder  30.06.2023, 11:25
@Anastasia65
Was heißt, jedem selbst überlassen? In Ländern, die weniger liberal sind, würdest du aus der Gemeinde ausgeschlossen werden, wenn du beispielsweise mehr als einmal mit Alkohol in der Hand gesehen werden würdest.

nun damit meine ich: Dass es keine Regel der STA ist, aber dass es als richtig angesehen wird kein Schweinefleisch zu essen oder keinen Alkohol zu trinken, nicht zu rauchen oder keine Drogen zu nehmen usw.

aber eben nicht unweigerlich zum Ausschluss führt. STA werden darin und anderen Dingen gelehrt oder besser ausgedrückt, den Mitgliedern der Gemeinschaft wird diese Ansicht nahe gebracht und auch gepredigt, d.h. ihnen wird das biblische Verständnis diesbezüglich vermittelt, damit jeder weiß wie es sein sollte. ( Man soll ja lernen)

Jedoch ist es doch eines jeden persönliche Sache wie er es gemäß seines Glaubens dann mehr oder weniger daran hält. Weil die STA wissen, dass es zwar richtig ist darauf hinzuweisen , aber dass letztendlich jeder einzelne Gläubige für sich selbst verantwortlich ist und sich einmal vor Gott für das was er tut oder nicht tut verantworten muss.

In all meinen vielen Jahren als STA habe ich nie erlebt, dass bezüglich solcher Verhalten jemand ausgeschlossen wurde. Im Gegenteil: Diesen " Problemkindern" wurde Nächstenliebe erwiesen und Hilfe in jeder Form angeboten. ( z.B. durch Gebetskreise wo in besonderen für spezielle Fälle oder Nöte oder Krankheiten usw. gemeinsam für den oder diejenigen gebetet wurde) Jedoch nie mit dem Ziel ihn aus der Gemeinschaft auszuschließen.

Und sollte christliche Gemeinschaft auch verstanden werden.

Meines Erachtens sind viele Dinge die wir so im Leben so meinen tun zu müssen oder eben nicht tun zu müssen nicht heilsentscheidend, denn wären diese heilsentscheidend hätten wir schon verloren.

Sündigen beginnt nicht erst mit der Tat sondern bereits im Kopf.

Menschen sollten keine Regeln aufstellen ,wo Jesus keine aufgestellt hat. Jesus hat das Gesetzt vollendet, Mosaische Gesetze sind ad Acta gelegt. Das Gebot der Nächstenliebe fasst alles zusammen, was wichtig ist.

Ich persönlich denke, dass es nicht heilsentscheidend ist den Sabbat zu halten oder was ich esse oder trinke, sondern heilsentscheidend ist einzig und allein mein Glaube an Jesus und dass er für meine Schuld gestorben ist und ich damit mit ihm und dass er für mein ewiges Leben auferstanden ist und ich als neuer Mensch mit ihm. Alles was ich tue ,soll ich zur Ehre Gottes tun , dazu braucht es keine Aufpasser die darauf achten ,ob ich auch alle Lehren und Regeln der jeweiligen Religion halte und keine menschlichen Richter, die wenn ich etwas mache , was in deren Augen als falsch und verwerflich empfunden wird, mich sanktionieren ( siehe Zeugen Jehovas)

Jesus ist mein Richter und er ist treu und gerecht.

Zusammengefasst sehe ich die STA als christliche Gemeinschaft, die auf biblische Dinge großen Wert legen und dies auch predigen, sich jedoch nicht anmaßen Menschen zu Marionetten ihrer Religion zu machen und diejenigen zu entfernen, die sich nicht genau so verhalten, wie sie sich da vorstellen!!

Meine Mutter ist 82 Jahre und seit ihrer Geburt STA und sie lebt ihren Glauben frei und mit Freude und ohne Zwang, weil ihrer Gemeinschaft ihr nie vermittelt hat irgendwelche Regeln befolgen zu müssen.

----> so wie z.B. die ZJ es zu mir zu sagen, wie ich mich kleiden soll, wenn ich anbeten soll und wenn ich nicht anbeten darf, welche sexuellen Praktiken innerhalb der Ehe erlaubt sind und welche nicht, mit wem ich mich in meiner Freizeit treffen darf und mit wem nicht, ob ich mein Leben retten darf indem ich Bluttransfusionen zustimme, wieviel und was ich zu predigen habe, die mir genau vorschrieben, was ich sagen darf und was nicht usw.

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kinder4kinder  30.06.2023, 11:30
@kinder4kinder

Zusatz: Als Kind Gottes darf man noch Mensch sein und kein willenloser und perfekter Zombie!

Gottes Segen für dich 😊

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