Regelbare Strombegrenzung für ein Netzteil bauen, aber wie?
Folgende Frage: Ich hab ein selbst gebautes Netzteil das 0-24 Volt liefert. Dort habe ich eine strombergrenzung von 2 Ampere eingebaut. Wie kann ich diese nun zu einer regelbaren umbauen sodas ich den Ausgangsstrom von 0-2 Ampere regelen kann. Die 2A Strombegrenzung ist aus einem niederohmigem Wiederstand und einem Transistor gebaut. Dieser leitet den Basisstrom des Leistungstransistors zum Ausgang und der Leistungstransistor sperrt was dadürch den Strom herunterregelt. Wisst ihr wo genau ich da ein Poti einbauen muss um den den Strom regeln zu können. Der transistor leitet übrigens sobald an dem wiederstand 0,6 volt abfallen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Und danke schonmal im Vorraus für hilfreiche Antworten.
4 Antworten
Der angedeutete niedere Widerstand ist für 2Amp maximal-strom bemessen worden,also man müsste mindestens noch ein bis zwei widerstände in Serie schalten,die mit ein Schalter dann überbrückt werden.Will man den Strom regeln dann wird parallel zu diesen ein Poti von zirca 1Kohm oder höher parallelgeschaltet,der mittlere > schleifer wird dann dem Transistor-Steueranschluss gegeben. Rv= 0,65V / Nennstrom
Ich würde diese Netzteilschaltung empfehlen: http://hpm-elektronik.de/nt30-4-netzteil.htm Die ist zwar etwas aufwendiger, dafür ist sie dauerkurzschlussfest. Sie hat eine einstellbare Ausgangsspannung von 0-30V und eine einstellbare Strombegrenzung von 0-4A.
Warum nicht den guten, alten L200 verwenden? Zwischen Pin 5 und Pin 2 setzt man einen Widerstand für die Strombegrenzung. Da kann man auch ein Poti einbauen um das einstellen zu können.
Hier ein PDF mit allen Infos die man braucht um das selber zu planen (siehe Komentar)
oder einfach nach einem L200 Basierten Labornetzteil Schaltplan suchen und nachbauen.
TIP: Auf www.conrad kann man die Datenblätter zu Bausätzen herunterladen. Da sind auch die Schaltpläne drin die man dann auch ohne Bausatz nachbauen kann. Allerdings ist es meistens schöner den Bausatz zu kaufen und man hat dann eine schöne Platine. Man kann die Schaltung ja immer noch nach eigenen Wünschen abändern um mehr Leistung zu kriegen. Eines meiner Labornetzteile enthält einen Conrad Bausatz - nur mit dickerem Trafo, größeren Kondensatoren und ein paar Leistungstransistoren die vom Bausatz gesteuert werden anstatt dass der Bausatz den Strom selber bedient. Das Ding hat 0..40V und 7A über den gesamten Bereich und 22A zwischen 0V und 18V wenn die Sekundärwicklungen nach den beiden Gleichrichtern parallel schaltet. Das Ding arbeitet voll an der Grenze was Stromdichte in den Halbleitern und Abwärme betrifft, läuft aber seit 10 Jahren sehr gut. Allerdings steckt da so viel Material drin dass man dafür ein ebenbürtiges Primärgetaktetes Schaltnetzteil kaufen könnte...
Wann braucht man denn schon mal ein halbes Volt?
Entweder ein Poti mit Einschalter verwenden oder einen seperaten Schalter einbauen. Das Poti mit schalter klickt in der 0-Stellung, leitet man den Widerstadn für die Strombegrenzung durch den Schalter wird der Stromkreis unterbrochen wenn man "abdreht" und der Regler schließt.
besser (oder in kombination) ist ein seperater Schalter, so kann man mittendrin das Netzteil Stromlos machen ohne die Stecker zu ziehen und die eingestellte Spannung sofort wieder herstellen. Am besten ist ein grün leuchtender Wippschalter, leuchtet er, hat das Netzteil Strom aber der Ausgang ist abgeschaltet (Grün = Gesichert).
Bei meinem sehr starken netzteil ist das ein Zündschloß aus einem Auto mit 4 Stellungen. (Hat "Garage", also Zündung aus aber Radio usw. an). Der Schlüssel kann in zwei Stellungen abgezogen werden und zwar "Gesichert" und "2A max". Für "7A" und "Volle Kraft" muss der Schlüssel stecken, kann nicht abgezogen werden
hi, ich habe eine schaltung, 0-3 A mit poti regelbar, inklusive anzeige-led, das mit weniger als 10 bauteilen (ohne ic) - zum einbauen oder an netzteil anzuschliessen - auf lochrasterplatine leicht aufzubauen funktion: stelle spannung ein, kurzschluss und jetzt strom einstellen danach wird strom begrenzt auf eingestellten wert (1mA - 3A oder mehr möglich) info: ge_ba@t-online.de
Vielen Dank für deine Antwort, den L200 kannte ich bereits, aber ich wollte lieber eins mit normalem transistor und z diode und so. Ausserdem hätte ich beim L200 noch eine negative Versorgungsspannung gebraucht um auf die null volt zu kommen. Bei den Conrad bausätzen muss ich mal schauen, da ist bestimmt was dabei.