Redakteurin oder Journalistin werden?

3 Antworten

Redakteure reisen in der Regel nicht. Die sitzen ja fest in der Redaktion, das sagt ja schon die Bezeichnung.

Von dem, was du beschreibst, träumen sehr viele. Dementsprechend groß ist die Konkurrenz. Feste Stellen gibt es momentan im Journalismus kaum noch, die Arbeitsbedingungen sind grottig. Solltest du nicht linksgrün orientiert sein, kann man dir eh nur abraten.

Mein Rat: Beginne das Studium deiner Wahl und beobachte die Lage. Ich bin mir sicher, dass sich auch diese Branche gerade in einem Umbruch befindet. Und wer kann schon wissen, wie sich die Lage in ein paar Jahren entwickelt?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Der Beruf "Journalist" hat keine Zukunft.

Die Zahl der Menschen, die da arbeiten, wird geringer. Prekäre Arbeitsverhältnisse ersetzen mehr und mehr solide Anstellungen. Und das seit einem Vierteljahrhundert. Die neueste Tendenz ist ja jetzt, dass die herkömmlichen Medien vom Staat subventioniert werden (wollen), weil sie keine ausreichenden Umsätze mehr generieren.

Aber alte Berufe werden durch neue ersetzt.

Der Ersatz für den herkömmlichen Journalisten ist der Influenza. Das ist ein Wachstumsmarkt. In dem man auch auf sechsstellige Einkommen kommen kann.

Wer den Influenza verachtet und stattdessen Journalist werden will, der setzt sich allerdings ein Berufsziel, das so zeitgemäss ist wie Bierkutscher.

Ein Job als Journalistin zu finden => das ist der Wunschtraum von Massen an arbeitssuchenden Geisteswissenschaftlern.

Vielleicht hast du Glück und es klappt, aber verlass dich besser nicht darauf, sondern mach auch einen guten Plan B.