Damit kommen ja selbst die Fachleute selbst ins Straucheln!

Die Unterschiede sind gar nicht so klar. Das könnte alles nur klar-logisch sein, wenn sich einer alles ausgedacht hätte.

So ist es aber nicht. Die Krankheitsbilder sind quasi historisch gewachsen. Sie bauen auf vorher gegangenen älteren Bezeichnungen auf. Und dann werden die teilweise abgeändert oder umdefiniert. Und es kommen nebenher neue dazu, von Interessengruppen eingeführt.

In deinem Spezialfall: "Borderline" ist die Nachfolgeerkrankung zur Hysterie des 19. Jahrhunderts. Damit bezeichnete man damals Frauen, die sich anders verhielten, als es nach damaliger Auffassung Frauen zukaum. Sie waren laut und drängten sich in den Vordergrund, äusserten stark sichtbar starke Emotionen, kreischten so z.B. oder schrien aus Wut. Das lehnte man ab, da Frauen sich weiblich zu verhalten hatten, also zurückhaltend und unauffällig.

Als der Feminismus sich meldete, wurde das unmodern und man kleidete es in ein neues Gewand, das sich nicht so deutlich sichtbar gegen Frauen richtete. Aber du kannst jetzt ahnen, warum bei "Borderline" auch heute noch ein Übergewicht bei den Frauen ist...

Das Problem an Borderline ist, das es - wie alle diese "Persönlichkeitsstörungen" - nach allgemeiner Auffassung nicht medikamentös behandelbar ist. Und das ist für eine Interessengruppe sehr ärgerlich, die im 20. Jahrhundert die Behandlung psychisch "Kranker" erobert hat. Du ahnst wohl, welche.

Die hat deshalb ein neues Krankheitsbild initiiert. Das nach ihrer Auffassung keine Persönlichkeitsentwicklung ist, sondern auf hormonellen Störungen basiert. Die man demzufolge auch mit Pharmaprodukten kurieren kann. Und darum gibt es jetzt parallel zu Borderline "ADHS".

Mit der Entscheidung für eine der beiden Diagnosen steht dann eben auch fest, ob Big Pharma verdienen kann oder der Psychologe :)

Psychiatrie ist keine Naturwissenschaft. Ihre Krankheitsbilder entsprechen moralischen Bewertungen von Menschen durch andere Menschen. Nicht anders als Religion. Und entsprechend wenig logisch und trennscharf können ihre Schubladen sein.

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Dann gehst du einfach mit ein paar Klamotten und allem Lebensnotwendigen in die Notaufnahmestelle des örtlichen Jugendamts, mein Soh

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Das ist meist eine Strategie, um in die Klapse zu kommen oder vergleichbare Hilfe zu bekommen, ohne dafür Selbstverantwortung zu übernehmen.

Man will eigentlich dahin, aber sagen können, dass man das nicht wolle, sondern seine Freiheit etc. Also tut man etwas, das andere unter Druck setzt, einen dahin zu bringen. Und dann kann man sagen, dass man gegen seinen Willen dorthin gebracht worden wäre.

Man sollte solche Strategien nicht unterstützen, sondern anderen Menschen für ihr Leben ihre Verantwortung belassen.

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Das ist eine sinnvolle Idee.

Bisher kann es passieren, dass alle Disponenten einer Leitstelle mit Depressiven über ihre Sorgen quatschen, während ein Herzinfarkt wartet und womöglich verstirbt.

Wenn diese Fälle ausgegliedert werden, steigt die Überlebenschance von echten Notfällen dramatisch an. Es findet also tatsächlich Lebensrettung statt.

Das kann ich natürlich nur begrüssen.

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Kenne eigentlich niemandem, dem Psychiatrie geholfen hat.

Aber die Gesellschaft bezahlt dir gerne einige zehntausend Euro dafür, dass du das selbst erfährst. Also los!

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Wenn Dir null Punkte abgezogen werden, ist das überhaupt nicht tragisch.

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Psychiater Problem in Bayern?

Ich habe heute bei der KVB angerufen und musste feststellen, dass selbst der Mitarbeiter am Telefon ziemlich ratlos wirkte. Gerade in Bayern scheint es ein massives Problem zu geben: Es gibt deutlich zu wenige Psychiater, und das wirkt sich spürbar auf hilfesuchende Menschen aus.

Ich selbst leide – oder habe zumindest den begründeten Verdacht – an ADHS, und in letzter Zeit wird das immer belastender und schwieriger für mich. Es beeinträchtigt meinen Alltag zunehmend.

Ich finde, Bayern sollte ernsthaft darüber nachdenken, den Zugang zu Studiengängen wie Medizin und Psychologie zu erleichtern. Die Anforderungen sind oft extrem hoch, was viele potenzielle Bewerber abschreckt. Gleichzeitig wird zu wenig gegen den offensichtlichen Fachkräftemangel im psychischen Gesundheitsbereich unternommen.

Und das betrifft nicht nur Menschen mit ADHS – es gibt unzählige Betroffene mit psychischen Problemen, die schlichtweg keine Hilfe bekommen. Zwangseinweisungen oder Klinikaufenthalte sind für viele keine echte Lösung, besonders wenn dadurch der Job oder das private Umfeld in Gefahr gerät.

Wenn der Staat es nicht schafft, genügend Fachärzt*innen bereitzustellen, sollte zumindest darüber diskutiert werden, ob Medikamente wie z. B. Intuniv nicht unter streng kontrollierten Bedingungen leichter zugänglich gemacht werden können – etwa über digitale ärztliche Plattformen oder durch Hausärzte, die besser in die ADHS-Behandlung eingebunden werden.

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Da muss gar nix gemacht werden. Jeder Arzt darf bereits jetzt und seit eh und je jedes Medikament verschreiben. Jeder Gynäkologe, Chirurge, Virologe oder Hausarzt.

Wenn du das von ihm nicht bekommst, liegt es an dir. Aber nicht an Gesetzen.

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Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass die Lehrer dir anraten, zum Psychologen zu gehen. Vielleicht auch eine Routinemeldung an die Eltern oder die Schulsozialarbeit machen. Um die Sache los zu sein.

Die Wahrscheinlichkeit für vertiefende Gespräche ist eher gering.

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Elektrizität ist Energie. Bei energiehaltigen Prozessen wird immer Hitze abgegeben. Hast du das nicht in Physik gelernt?

Batterien können sogar so heiss werden, dass an Orten, wo viele von ihnen zusammen kommen, Brandgefahr oder Explosionsgefahr besteht.

Und manchmal überhitzen sie sich und explodieren.

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Wurde im Schwimmbad angemacht und dann doch kein Interesse?

Hey, also es ist so passiert....

Im voraus, das klingt bisschen wie eine Kindergartenstory weil sich diese Jungs so benommen haben.

Ich war mit 2 Freundinnen, einem Freund und dem großen Bruder des Freundes und seine fest Freundin im Schwimmbad.

Ich selber fühle mich im Schwimmbad echt unwohl, wel ich finde das ich einfach so wenig trage. Da ich nicht so oft ins Schwimmbad gehe ist mein Badeanzug zu klein weshalb ich einen etwas knappen Bikini tragen musste was natürlich noch unangenehmer war.

Naja auf jeden Fall sind wir so im Wasser entlanggeschwommen und auf einmal kamen so zwei Typen (Circa 2 Jahre älter) vorbei und haben gefragt wie ich heiße. Ich hab einfach nichts gesagt, weil mir das unangenehm war aber meine Freundin hat dann meinen Namen ihnen verraten.

Daraufhin haben sie die ganze Zeit meinen Namen gerufen und gesagt das sie mich hübsch finden und nach meiner Nummer gefragt. Ich war so ne weil der eine hat erzählt das der andere eine Packung Kondome für genau solche Fälle gekauft hat.

Wir sind dann weggegangen und sie sind uns hinterher, da haben wir uns entschlossen auf Toilette zu gehen weil meine Freundin eh musste.

Als wir wieder zurück waren haben die Jungs sich an die nächsten rangemacht, auch so körperlich.

Auf jeden Fall hat dann der große Bruder von dem Freund von mir gesagt zu dennen: Erst an sie ranmachen und dann an die nächste oder was?
Die Typen haben daraufhin mies angefangen über mich zu lästern wie hässlich ich sei und diese Mädchen von denen auch.

Jetzt Frage ich mich warum mich das so verletzt hat als sie sagten das ich hässlich sei... ich fand das schon irgendwie traurig.

Kann mir jemand helfen und wie kann ich mich (falls das nochmal passiert) verteidigen? Dieses mal mussten es ja meine Freunde übernehmen.

Danke ^^

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Wenn du jetzt einfach sachlich denken würdest, könntest du darauf kommen, warum sie mal das eine, mal genau das andere, sagen.

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