Radfahren genau so Fördernd wie Laufen?
Guten Abend, ich habe oft keine Motivation zum Laufen, deshalb will ich mich aufs Rad schwingen.
Ende Juli habe ich einen Coopertest, für den ich Fit sein muss. Wie würdet ihr vorgehen, Laufen gehen gefällt mir nicht wirklich, muss ich aber durch.
4 Antworten
Beides ist Ausdauersport, trainiert aber die Muskeln anders.
Radfahren ist, normalerweise, entspannter als Laufen, gerade das Knie wird beim Radfahren nicht so stark belastet. Je nach Tempo und Haltung kann man sagen, dass man ca. 1,5 - 2 mal so lange Radfahren sollte wie man laufen geht, damit es ungefähr gleich ist von der Leistung. Also 30 min joggen oder 1h radeln.
Ein weiterer Vorteil des Radfahrens: Man sieht mehr. Man legt deutlich mehr Strecke zurück und sieht dadurch mehr von der Welt. Beim Joggen geht das nur bedingt.
Wenn du etwas Übergewicht hast, oder generell nicht besonders fit bist, würde ich mit Radfahren anfangen, da Laufen das Knie sehr stark belastet (--> Läuferknie).
Etwas laufen solltest du trotzdem, da halt andere Muskeln benötigt werden.
Beides hat etwas Wichtiges gemeinsam, denn deine Kondition wird grundsätzlich besser.
Viele aber nicht alle Muskeln werden sowohl beim Laufen, wie auch beim Radfahren trainiert.
Auch wenn du nicht gerne läufst, solltest du das dennoch regelmäßig trainieren und nicht nur radfahren.
Wenn du dich im Coopertest verbessern willst, führt kein Weg daran vorbei, dies auch wettkampfspezifisch zu trainieren. soll heißen: Du musst laufen.
Beides verbessert deine Ausdauer. Aber beim Laufen werden andere Muskeln beansprucht als beim Radfahren, sodass du beim Laufen nur durch Laufen besser wirst.