Psychoterror in der Beziehung - (wann) sollte Schluss sein?
Liebe Community,
Leider ging ich mit einer Frau eine Beziehung ein, die mich seit gut 1 Jahr regelrecht psychoterrorisiert, als emotionalen Mülleimer für eine gescheiterte Ehe mit gemeinsamem Kind nahezu tagtäglich missbraucht und die mit einer ganzen Latte an "Solls" und Vorstellungen an mich herantritt.
Versuche, in hunderten Gesprächen Verständnis durch Empathie zu erzielen, dass das so nicht weitergeht, scheiterten leider allesamt aufgrund ihrer eher unreflektierten Art. Sie lebt irgendie in einer eigenen Welt, in der sie sich als reines Opfer derer sieht, die vor ihr davonliefen und merkt leider nicht, dass in Wahrheit sie der Grund hierfür ist. Aus einem eher matriarchalen Haushalt kommend, wuchs sie - instruiert von einer Mutter mit offenkundig narzisstischer Störung inkl. Problemen mit Männern (mit allen (Ex-)Freunde aller 3 Töchter hing sie irgendwann an, keiner gut genug etc., Klassiker eben) und einem eher schwachen Vater - wirklich in der Vorstellung auf, ein Mann sei quasi der Wunscherfüller seiner Frau. Entsprechend hoch die Erwartungen (neben sexistischen Klassikern teils größenwahnsinnige Haus-Auto-Luxusvorstellungen. Der gutverdienende, aber wahrscheinlich eher emotional schwache Exmann erfüllte ihr vieles davon, suchte aber am Ende wohl natürlich irgendwann das Weite). Natürlich gibt sie ihm für alles die Schuld wieder: Klassiker). Sie tat mir mit Kind halt leid, ich wollte halt anders als viele Männer sein und auch einer solchen Frau eine zweite Chance geben. Dabei nimmt sie jedoch leider keinerlei Rücksicht darauf, ob der Partner all dies , was sie einem da serviert psychomental schafft. Sie diktiert alles, erwartet, dass ich immer zu ihr komme (wir wohnen getrennt mit ca. 1h Autofahrt). Kritik an ihr lässt sie meist abprallen ("Du weißt, dass ich jede Sachkritik persönlich nehme, so bin ich eben") und wehrt sie ab, in ihrer Denklogik hat der andere per se unrecht. Reflektierte Selbstentwicklung? Fehlanzeige. Auch redete sie von Anfang an schlecht bei ihren Freundinnen über mich, sodass ihr diese angdblichalle rieten, mich "in den Wind zu schießen" u.ä. Ob und wenn ja warum dies wirklich so stimmt, kann ich natürlich nicht überprüfen, denn sie hat mich noch niemals einer dieser Freundinnen vorgestellt (exisitieren tun sie aber sicher, ebenso die Gespräche über mich).
Ich kann an dieser Stelle übrigens nur jeden Mann warnen; eine nach Jahren an Ehe scheinbar "verlassene" Mutter mit Kind ist in den meisten Fällen kein reines Opfer, sondern da gibt es oft ganz driftige Gründe seitens des Expartners zu gehen. Nur wir Männer sind da oft leider blind, v.a. wenn man eher ein Romantiker ist.
Mittlerweile bin ich regelrecht verzweifelt, komme aber leider nicht weg von ihr (hab diesbez. auch meine Probleme, an denen ich jedoch schon professionell mithilfe eines Therapeute arbeite). Ich fühle mich ausgenutzt und ausgelaugt. Doch irgendwie ist da halt die Liebe, derer zu entledigen ich aber irgendwie nicht schaffe. Denn immer dann, wenn ich mir denke: "Und jetzt reicht es mir", muss ich auch an (die wenigen) schöne Momente mit ihr denken. Und irgendwie tut mir ja auch die Tochter so leid.
Hat jemand schon etwas ähnliches erlebt und hat vl motivative Tipps o.ä.?
Vielen Dank in jedem Fall.
3 Antworten
Nein, ich habe sowas zum Glück noch nicht durchgemacht.
Sie scheint dich aber ordentlich im Griff zu haben, wenn du bei ihr bleibst, nur weil du mal schöne Zeiten mit ihr hattest und eben aus Mitleid ihrer Tochter gegenüber.
Du trauerst Zeiten und einer Person hinterher, die es nicht mehr gibt. Demnach liebst du auch eine Person, die es offenbar nicht mehr gibt.
Glücklicherweise hast du diesbezüglich bereits professionelle Hilfe in Anspruch genommen.
Die schönen Zeiten, die du mit dieser Frau hattest, kannst du auch mit einer anderen Frau noch erleben^^ Du musst dich "nur" von der Frau trennen, die dir genau diese Möglichkeit verwehrt. Im Moment bist du ein Gefangener deiner vergangenen (!) Emotionen und deiner Sehnsüchte, da ich mal frech vermute, dass du dir die alten Zeiten mit ihr wieder herbeisehnst. Aber manchmal verändern sich Menschen und Beziehungen derart, dass man vergisst, wie die Realität aussieht. Und die Realität ist offenbar, dass diese Frau dich daran hindert, ein glückliches Leben zu führen und dabei einen feuchten fck auf alles gibst, was du möchtest oder nicht möchtest. Eine gefühlskalte Egoistin.
Kannst du versuchen dir vorzustellen, dass sie nicht mehr deine Partnerin ist, sondern nur jemand, der seine Kraft daraus zieht, Kontrolle und Macht über dich auszuüben? Wie ein schlechter ehemaliger Arbeitgeber oder jemand, der einfach selbst dringend Hilfe bräuchte (was er aber nicht einsieht, weil es so, wie es jetzt ist, für ihn am bequemsten ist) und die DU ihm nicht geben kannst, weil das nicht deine Aufgabe ist?
Psychoterror in der Beziehung - (wann) sollte Schluss sein?
Sofort. Sowas darf man gar nicht erst mitmachen.
Leider ging ich mit einer Frau eine Beziehung ein, die mich seit gut 1 Jahr regelrecht psychoterrorisiert, als emotionalen Mülleimer für eine gescheiterte Ehe mit gemeinsamem Kind nahezu tagtäglich missbraucht und die mit einer ganzen Latte an "Solls" und Vorstellungen an mich herantritt.
Warum lässt Du das mit Dir machen?
Versuche, in hunderten Gesprächen Verständnis durch Empathie zu erzielen, dass das so nicht weitergeht, scheiterten leider allesamt aufgrund ihrer eher unreflektierten Art.
Offensichtlich ist das zwecklos.
Sie lebt irgendie in einer eigenen Welt, in der sie sich als reines Opfer derer sieht, die vor ihr davonliefen und merkt leider nicht, dass in Wahrheit sie der Grund hierfür ist.
Und warum bist Du noch da?!
Aus einem eher matriarchalen Haushalt kommend, wuchs sie - instruiert von einer Mutter mit offenkundig narzisstischer Störung inkl. Problemen mit Männern (mit allen (Ex-)Freunde aller 3 Töchter hing sie irgendwann an, keiner gut genug etc., Klassiker eben) und einem eher schwachen Vater - wirklich in der Vorstellung auf, ein Mann sei quasi der Wunscherfüller seiner Frau.
Das ist keine Entschuldigung.
Entsprechend hoch die Erwartungen (neben sexistischen Klassikern teils größenwahnsinnige Haus-Auto-Luxusvorstellungen. Der gutverdienende, aber wahrscheinlich eher emotional schwache Exmann erfüllte ihr vieles davon, suchte aber am Ende wohl natürlich irgendwann das Weite). Natürlich gibt sie ihm für alles die Schuld wieder: Klassiker).
Auch das ist keine Entschuldigung. Du kannst nichts für ihre vorangegangene Partnerschaft.
Sie tat mir mit Kind halt leid, ich wollte halt anders als viele Männer sein und auch einer solchen Frau eine zweite Chance geben.
Das ist zwar löblich, war ihr aber offensichtlich egal, schließlich tritt sie Deine Gefühle mit Füßen.
Dabei nimmt sie jedoch leider keinerlei Rücksicht darauf, ob der Partner all dies , was sie einem da serviert psychomental schafft.
Das war bei der Vorgeschichte zu erwarten.
Sie diktiert alles, erwartet, dass ich immer zu ihr komme (wir wohnen getrennt mit ca. 1h Autofahrt).
Und auch hier wieder: Warum machst Du das mit?
Kritik an ihr lässt sie meist abprallen ("Du weißt, dass ich jede Sachkritik persönlich nehme, so bin ich eben") und wehrt sie ab, in ihrer Denklogik hat der andere per se unrecht. Reflektierte Selbstentwicklung? Fehlanzeige.
Auch das war zu erwarten.
Auch redete sie von Anfang an schlecht bei ihren Freundinnen über mich, sodass ihr diese angdblichalle rieten, mich "in den Wind zu schießen" u.ä. Ob und wenn ja warum dies wirklich so stimmt, kann ich natürlich nicht überprüfen, denn sie hat mich noch niemals einer dieser Freundinnen vorgestellt (exisitieren tun sie aber sicher, ebenso die Gespräche über mich).
Nochmal: Warum lässt Du das mit Dir machen?!
Ich kann an dieser Stelle übrigens nur jeden Mann warnen; eine nach Jahren an Ehe scheinbar "verlassene" Mutter mit Kind ist in den meisten Fällen kein reines Opfer, sondern da gibt es oft ganz driftige Gründe seitens des Expartners zu gehen. Nur wir Männer sind da oft leider blind, v.a. wenn man eher ein Romantiker ist.
Verallgemeinerung.
Mittlerweile bin ich regelrecht verzweifelt, komme aber leider nicht weg von ihr (hab diesbez. auch meine Probleme, an denen ich jedoch schon professionell mithilfe eines Therapeute arbeite). Ich fühle mich ausgenutzt und ausgelaugt. Doch irgendwie ist da halt die Liebe, derer zu entledigen ich aber irgendwie nicht schaffe. Denn immer dann, wenn ich mir denke: "Und jetzt reicht es mir", muss ich auch an (die wenigen) schöne Momente mit ihr denken.
Was liebst Du an dieser Frau, die Dich offensichtlich kein Stück liebt!? Ich lese hier absolut nichts Liebevolles zwischen euch.
Und irgendwie tut mir ja auch die Tochter so leid.
Das darf nicht der Grund sein, zu bleiben. Du musst Dich selbst schützen. Überlege mal, wegen dieser Frau musst Du zu einem Therapeuten! Und die Tochter wird noch früh genug merken, was ihre Mutter scheinbar für ein Mensch ist und hoffentlich das Weite suchen, sobald sie alt genug ist.
Hat jemand schon etwas ähnliches erlebt und hat vl motivative Tipps o.ä.?
Toxische Beziehungen, ja, das habe ich selbst erlebt. Aber so wie Du es hier schilderst, nein, das habe ich nicht erlebt und das würde ich auch niemals mit mir machen lassen.
Mein Rat:
Beende das. Ohne wenn und aber. Diese Frau macht Dich kaputt.
Du wirst jemandem begegnen, der Dich wirklich liebt und wertschätzt, ob mit oder ohne Kind.
Nur wir Männer sind da oft leider blind, v.a. wenn man eher ein Romantiker ist.
Naja, "wir Männer" ist etwas hochgegriffen. Du konkret offensichtlich. Ich würde überhaupt keine Beziehung mit "Psychoterror" führen, ganz simpel und ergreifend wäre das beendet, bevor es bereits richtig angefangen hat.
lg up