Psychologie - Studium als psychisch vorbelasteter?
Hallo, liebe Leute. :)
Ich interessiere mich für das Psychologie - Studium neben dem Job. Mir geht da nur durch den Kopf: Ich habe in der Vergangenheit depressive Erkrankungen gehabt, wegen Schicksalsschlägen und war auch in Behandlung.
Ich hoffe, das weiß auf die schnelle jemand, mir fällt diese Frage außerhalb der Sekretariatszeiten der Unis ein. :D
Meine Frage und bitte genau darauf achten, worauf meine Frage abzielt: DARF (!) man als "Depressiver" Psychologie studieren? Oder gibt es Regeln/Gesetze dagegen? Darf man mich danach überhaupt fragen?
Hier geht es nicht darum, ob man es in einem Fall wie meinem machen SOLLTE, oder nicht.
Und nein, ich möchte mich weder selbst behandeln , mir ist klar, dass das nicht geht und Therapeut werden will ich auch nicht.
Mir geht es ausschließlich um das DÜRFEN. Also die Zulässigkeit. Nicht, ob es ratsam ist. Das mach ich mit mir selbst aus. ;)
Ob und wie ich das packe und ob ich das aushalte und keine Ahnung was, ist eine andere Sache und ist nicht meine Frage. Ich hoffe, jemand hat eine straighte, klare Antwort. Danke :)
Danke im voraus für hilfreiche Antworten.
4 Antworten
Also ich habe selber ne Anpassungsstörung und Depressionen und das geht völlig klar, ich studiere aber auch Vollzeit und nicht neben dem Beruf. Ich muss aber sagen dass ich bis jetzt überhaupt nicht verstehen kann wie alle sagen dass es so mega anspruchsvoll sein soll, es geht meiner Meinung nach echt klar und du kannst als psychisch Kranker auch einen Antrag auf Nachteilsausgleich etc stellen !
Habe Psychologie studiert, die Uni hatte keinerlei Interesse an eventueller Krankenakte, Attesten oder Ähnlichem.
Du könntest trotzdem studieren (sofern Du die Zulassungsvoraussetzungen erfüllst). Es gibt kein rechtliches Studienverbot für Depressive oder generell psychisch Kranke. Allerdings solltest Du dir überlegen, ob Du den Studienanforderungen gewachsen bist. Psychologie ist ein sehr anspruchsvolles Studium.
Welches Studium ist das nicht? Und wie gesagt, ist das eine Frage, um die es in keiner Weise geht, wie ich in meiner Fragestellung mehr als deutlich zu verstehen gebe. :) Deutlicher geht nicht.
Du darfst definitiv.
Übrigens ist es schon früher bekanntermaßen so gewesen (kein Scherz), dass der statistische Anteil psychischer Probleme unter Psychologiestudenten deutlich höher liegt als sonst im Durchschnitt. Du wärst also gar kein Sonderfall...