Psychoanalyse abbrechen, schulde ich der Therapeutin was?
Hallo zusammen, ich am Ende mit meinem Latein. Ich mache seit fast zwei Jahren eine Psychoanalyse und war während dieser Zeit auch krankgeschrieben. Meine Therapeutin hat immer wieder betont wie wichtig es sei, zu arbeiten und mich immer dazu ermutigt. Nun habe ich einen tollen Arbeitsplatz bekommen und soll dort am 1.4. anfangen, VOllzeit. Dass ich Vollzeit arbeiten will/kann war ihr immer bewusst und habe iuch auch mehrmals erzählt. Sie wusste also davon. Jetzt sagt sie, dass es nicht geht, dass ich die Therapie abbrechen will um zu arbeiten und dass ich meinem AG sagen soll, dass ich zwei mal die Woche vormittags nicht kommen kann. Wenn ich die Therapie trotzem abbreche muss ich ihr den Rest der Stunden selbst zahlen, bzw. aus eigener Tasche bezahlen. Auf meine Frage, wieviele Stunden ich denn noch von dem KOntingent habe, hat sie nicht geantwortet. Stimmt es, dass ich der Therapeuting die restlichen Stunden zahlen muss wenn ich abbreche??? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.....:(
14 Antworten
Nein, kann ich mir nicht vorstellen. Du hast ja einen handfesten Grund dafür. Und zwingen kann man niemanden zu einer Fortführung einer Therapie. Rede mit deiner Krankenkasse, klär das dort ab, dann bist du auf der sicheren Seite
dazu würde ich mal bei der Ärztekammer und bei der Krankenkasse anrufen und mir Sicherheit als auch Rückendeckung verschaffen.
Wenn du der Meinung bist die Therapie nicht mehr zu brauchen, dann kannst du jederzeit auch abbrechen und deiner Psychotherapeutin ein chönes weiteres Leben wünschen. Ist doch klar wenn sie ihre Kunden verliert hat sie auch nichts mehr zu tun oder?
Jeder Psychofuzzi will doch seine Klienten behalten.Schließlich leben die doch davon.
Lass dich da bloß nicht einschüchtern und schön das es jetzt wieder weiter geht bei dir.
danke :). gar nicht so leicht, nem gelernten therapeuten mit sinnvollen argumenten beizukommen. kann dann als gar nicht reden vor lauter wut...
Das kann dir die Krankenkasse verraten.
Es spricht übrigens nicht für die Therapeutin, einen therapiebedüftigen Menschen derart unter Druck zu setzen.
Du hast doch sicherlich einen Vertrag unterschrieben? Schau da mal nach, was da steht bei "vorzeitiger Beendigung"....
Kommt mir aber seeeehr komisch vor, was deine Therapeutin behauptet. Klingt schwer nach Abzocke....
Eventuell besteht die Mögklichkeit, deine Theapiesitzungen auf den abend verlegen zu lassen, wenn du nicht mehr in der Arbeit bist. Weil: es wird wohl kein Arbeitgeber dir 2x die Woche einfach so "frei" geben
tja, genau das ist das problem. sie will/kann mir keine abendstunden und keine stunden vor arbeitgebinn geben. "da habe sie andere sachen zu tun". bin sehr erleichtert, dass das hier so gesehen wird, dachte schon, ich ticke seltsam :)
tja, genau das ist das problem. sie will/kann mir keine abendstunden und keine stunden vor arbeitgebinn geben. "da habe sie andere sachen zu tun". bin sehr erleichtert, dass das hier so gesehen wird, dachte schon, ich ticke seltsam :)
ja, einen vertrag hab ich damals unterschrieben. leider habe ich den in der damaligen aufregung und labilität so verlegt, dass ich ihn nicht mehr finde :(. aber laut therapeutin "haben wir zwar nichts schriftliches vereinbart" aber moralisch sei ich verpflichtet, ihr die restlichen stunden zu zahlen.... aber danke für den hinweis, ich werd noch mal auf die suche gehen nach dem vertrag :)
Sie scheint zu der Sorte von Therapeuten zu gehören, die in erster Linie für sich selbst sorgen - solche gibt es leider. Und sie scheint auch ziemlich weltfremd zu sein mit ihrem Ansinnen, sich zweimal die Woche vormittags freigeben zu lassen. Und Du musst die Stunden nicht bezahlen, wenn Du ordnungsgemäß abgesagt hast. Du kannst eine Therapie abbrechen, wann Du willst. Wenn hier jemand seltsam tickt, bist nicht Du das, sondern ist das Deine Therapeutin.
Du schuldest der Therapeutin gar nichts.
Sie bekommt Geld für geleistete Arbeit. Und das bekommt sie von der Krankenkasse.
Du hast aber das Recht, die Therapie abzubrechen. Und schuldest ihr trotzdem nichts.
Klär das mit Deiner Krankenkasse.
Allerdings finde ich es etwas verwunderlich, dass Du zwei Jahre (erfolglos?) eine Psychoanalyse gemacht hast und auch noch während der ganzen Zeit krankgeschrieben warst.
Wer hat Dich denn die ganze Zeit krankgeschrieben? Die Therapeutin sicher nicht. Die darf das nämlich nicht.
komisch, dass man auf die einfachsten sachen manchmal nicht kommt. habe eben bei der kk angerufen, der sagte auch dass die mir nichts in rechnung stellen kann.