Polyamorie?
Also ich weis nicht, ich bin ein ein mensch der sehr tolerant ist, aber ich fühl mich irgendwie schlecht das ich polyamorie nicht nachvollziehen kann oder offene Beziehung, ich hab das Gefühl wenn man monogam lebt ist man direkt ein toxischer mensch weil man mit einer Person zusammen lebt und auch nicht möchte das die andere Person jemand anderen hat. Leben wir alle in einer lüge, aber wenn das wirklich so sein sollte verstehe ich das leben nicht, ich könnte nie so leben. Würden diese Menschen die so leben denken ich wäre ein toxischer Mensch? Oder generell ich liebe so Romane und sowas was ja viele mögen aber würden solche Menschen sowas auch mögen und sich für monogame freuen? Ich verstehe das alles nicht, bin ich komisch weil ich verletzt bin wenn mein Partner mir Fremdgehen würde, solche Menschen sagen ja das man dann sich selbst nicht liebt wenn man sich dadurch verletzt fühlt. Ich fühle mich durch solche Menschen sehr Angegriffen… oder interpretiere ich das falsch, ich würde mich freuen wenn auch jemand eine Antwort geben kann der vielleicht so lebt.
11 Antworten
Du bist absolut normal. Man muss nicht jedes Lebensmodell nachvollziehen können oder gut finden. Solange du die Personen nicht dauernd mit deiner Meinung konfrontierst, ist es auch nicht toxisch.
Viele denken so wie du .Für mich als polyamoröse Person ist es toxisch mich nur an eine Person zu binden. Es würde mich auf Dauer ruinieren und ich würde in Depressionen verfallen. Ich kann keine monogame Beziehung führen. Warum? Weil ich dann das Gefühl habe, meine Freiheit zu verlieren. Ich habe momentan Gefühle für 3 Personen. Ich will mich nicht auf eine Person reduzieren, sondern alle 3 lieben können, ohne Einschränkung, ohne nix. Oder ich bin komplett alleine, das gefällt mir auch.
Eine offene Beziehung hat mit polyamorie nix zutun. In einer offenen Beziehung liebt man eine Person, Spaß kann man aber mit mehreren haben, nur steckt da keine Liebe dahinter
Jeder Mensch ist anders und das ist auch gut so.
Klar hätte ich Mitleid. Aber ich würde ihr auch klar machen dass es garnicht so schlimm ist und dass es einfach nur ein Stigma ist, welches uns von einer Gesellschaft eingetrichtert wird. Ein Mensch hat Triebe, so wie ein Tier. Und wenn jemand "fremd geht" folgt er lediglich seinen trieben. Das hat mit der Liebe zu jemandem nix zutun
Ja aber genau das verstehe ich nicht, es tut ja aber trotzdem weh und der Gedanke daran lässt mich persönlich leiden. Ist es dann die Traurigkeit garnicht echt ? Und die liebe ist eine lüge ?
Traurig wäre ich dann, wenn es zerbrechen würde oder wenn man mich irgendwie vernachlässigen würde aber nicht weil jemand mit einer anderen person genauso glücklich ist
Respekt an dich ich könnte das nicht, also bei mir ist es so ich würde es nicht toll finden wenn mein Partner mit anderen Personen im einer Beziehung ist, bei mir geht sowas nicht
oder interpretiere ich das falsch
Ja!
Die Aspekte sind hier vor allem auch praktischer Art. In früheren Zeiten funktionierte Monogamie besser als heute weil sie meist dauerhaft anstatt seriell war. Da die Partnersuche vor allem in westlichen Ländern fÜr Männer sehr mühsam ist und die Beziehungen durchschnittlich nur ein paar Jahre halten ist serielle Monogamie unpraktisch weil man dann zwischen den aufeinander folgenden Beziehungen lange alleine ist. Polyamorie ist insofern zweckmässiger. Da man üblicherweise nicht von allen zeitgleich verlassen wird, ist man dann gegen Einsamkeit besser abgesichert. Wenn man sich mit polyamoren Menschen austauscht erfährt man auch, dass diese Beziehungen recht gut funktionieren in der Praxis.
Erst mal sind offene Beziehung und Polyamorie zwei völlig verschiedene Dinge. Das möchte ich noch mal klar stellen.
Bei Polyamorie geht es um tiefe und innige Liebesbeziehungen zu mehr als einer Person.
Bei einer offenen Beziehung hat man eine Person die man liebt und schätzt man schläft aber auch noch mit anderen. Aber ohne tiefere Gefühle für diese Menschen.
Allerdings weiß ich nicht warum du dich in diese Themen so rein steigerst.
Ich als jemand der Poly ist halte Monogame Beziehungen Werder für toxisch noch sonst was und auch ich lese Romane und erfreue mich an Filmen und serien mot monogamen Partnerschaften.
Dann ist weder Polyamorie noch eine offene Beziehung fremd gehen.
Und das du dich davon angegriffen fühlst ist ein eigenes Problem was du dir ganz alleine und selber in deinem Kopf scheinbar machst.
Was interessiert mich wie andere ihr Leben leben solange dabei alle Beteiligten glücklich sind und keine Menschen Rechte verletzt werden? Dementsprechend was interessiert es dich wie andere ihr Leben leben? Und warum vergleichst du dich mit Menschen die so eine andere Wertvorstellung und Weltanschauungen haben als du selber? Das macht überhaupt keinen Sinn.
Menschen sind verschieden. So war es schon immer und wird es auch immer bleiben.
Das ich Polyamorös bin habe ich mir nicht ausgesucht aber ich kann auch jeden verstehen und akzeptieren der keine Beziehung mit mir führen will denn es ist nichts einfaches.
Richtig. Ich bin auch polyamorös und für mich ist eine monogame Beziehung mehr als toxisch. Aber nur für mich! Wenn andere das so wollen, finde ich das okay, bzw es geht mich überhaupt nix an. Ich kann halt mehrere lieben und mit mehreren eine gleichwertige, innige, schöne Beziehung führen.
Okey das klingt sehr Interessant, ich freue mich für dich das du so glücklich bist. Schaust du eigentlich trotzdem Filme über Liebe und was hälst du davon wenn zum Beispiel eine Freundin zu dir kommt und Liebeskummer hat weil ihr Freund sie betrogen hat, würdest du dann sagen, ist doch Okey wenn er das macht? Oder würdest du sie normal trösten und auch Mitleid für sie haben?