Pferd einschläfern?
Heei. Mein einer Wallach (bald 18) hat Arhrose im Kronbeingelenk und im Fesselkopfgelenk. Der Tierarzt meinte aber "nur" leicht.. Das kam alles raus,als ich ihn röntgen lassen hab,weil er aufeinmal des lahmen angefangen hat..Seit dem ist es an manchen tagen besser und schlechter.Jetzt meinten aber welche zu mir,das es besser für ihn wäre,wenn ich ihn einschläfern lassen würde wegen den schmerzen die er hat.. Aber er sieht noch top aus,steht gut im Futter,ist frech,verspielt,verschmust und er bewegt sich auch freiwillig und spielt mit den anderen..Ich weis nicht was ich tun soll..Ich geb ihn schon viele Sachen,die gegen Arthrose helfen.. Hat jemand einen Rat? :(
9 Antworten
Eine leichte Arthrose ist kein Grund, ein Pferd einzuschläfern - nur wenn das Pferd dauerhaft trotz Hyaluronsäurebehandlung lahmt, sollte man es erlösen.
Versteift sich die Arthrose sind übrigens auch die Schmerzen weg - leichte Bewegung wie langes Schrittreiten tut diesen Tieren gut.
Wichtig ist das Warmhalten dieser Tiere - im Winter ist Arthrose nämlich schon schmerzhafter, daher ruhig eindecken, weil die übrige Muskulatur versucht, die arthrotischen gestörten Bewegungen zu kompensieren.
also einschläfern würde ich auf gar keinen fall !!!! ich habe selber erfahrung mit pferden mit athrose und ich kann dir sagen , es gibt soviele möglichkeiten. klar gerade bei nass kaltem wetter werden kleine schmerzen vorhanden sein, aber min 20 min schritt und leichte dressurarbeit ,und dein pferd wird dir dankbar sein. hast du schonmal etwas mit magnetfeldprodukten probiert? kann ich dir empfehlen !
Ich denke auch, daß das noch nicht nötig ist. Es gibt einige Futterzusätze und später auch Medikamente, die das Leiden etwas lindern können. Vergesse nicht, Dein Pferd weiter zu bewegen. Wer rastet, der rostet. Er braucht ein wenig länger um warm zu werden und bis die Gelenkschmiere sich gebildet hat, aber er ist durchaus noch bedingt reitbar. So wie er auf den Foto´s herumtobt, sieht das doch gar nicht so schlecht aus. Lasse Dir mal nichts einreden....
da kann doch nichts mehr schiefgehen...Wirst schon sehen, Dein Opi wird sich noch lange weitgehend schmerzfrei bewegen können, bei soviel Führsorge...Ich habe auch Gelenkschmerzen und will nicht eingeschläfert werden ;-)
Wenn das Pferd nicht offensichtlich leidet und teilnahmslos ist, und das ist definitiv nicht der Fall, wenn es tobt und mit anderen Pferden spielt, dann muss es auf jeden Fall nicht eingeschläfert werden. Das Pferd hat zwar Schmerzen, diese dürften aber nicht ununterbrochen auftreten (mein Vater hat auch Arthrose) und wenn es sich tatsächlich so benimmt, wie du beschreibst, dann hat es auf jeden Fall viel Lebensfreude und leidet nicht... :)
Mach dir da mal keine Gedanken. Und wenn es tatsächlich so schlimm um dein Pferd stehen würde, dann würde dein Tierarzt dir das auch sagen.
Ich glaube er wird immer mit Schmerzen leben..Mal mehr mal weniger..aber ich will ihn deswgen nicht einschläfern und es ist irgednwie schrecklich,dass andere ihn schon längst aufgegeben hätten..
Hi Katy, mein Pferd hat leider auch Arthrose. Es gibt Tage (nasse und windige Tage), da ist er schlechter zu Fuß, bei knackig kaltem Wetter geht es ihm besser.
Ich habe viele Zusatzfutter probiert, nichts hat geholfen. die Hyaluronspritze direkt ins Gelenk hilft sofort - ist aber sauteuer. Und man kann nicht alle paar Wochen direkt ins Gelenk spritzen. Ich habe es mit Teufelskralle und Ingwer und mit teuren Tierarztprodukten versucht - mit mäßigem Erfolg.
Vor ein paar Monaten habe ich Hyaluron-Kapseln zum Füttern gefunden. Die sind eigentlich für den Menschen gedacht, helfen aber prima. Eine Dose kostet 36 Euro, damit komme ich einen Monat lang aus. Meine Pferde fressen das mit dem normalen Futter.
Seit ich das füttere (seit gut 6 Monaten) ist mein Pferd lahmfrei. Die Kapseln heißen Hyaluron Berco und sind so aufbereitet, dass die Hyaluronsäure über den Verdauungstrakt aufgenommen wird. Das Positive: Es werden alle Gelenke "geschmiert". Anfangs habe ich davon 4 Kapseln am Tag gefüttert, jetzt gibt es nur noch zwei.
Es dauert ca. 4-5 Wochen, ehe sie anschlagen. Sie wirken allerdings nur, wenn noch Reste von Knorpel vorhanden sind, die aufgebaut werden können.
Meine alte Dressurstute - inzwischen 32 Jahre alt - hat auch schwerst Arthrose gehabt. Ich habe sie vor 15 Jahren auf den Gnadenhof gegeben, weil sie beim Reiten oft einknickte und dann auch hinfiel. Selbst beim Schritt reiten. Damals gab es die Kapseln noch nicht, und der Tierarzt riet mir, sie einschläfern zu lassen. Das tat ich eben nicht.
Seit 15 Jahren steht sie Tag und Nacht auf der Weide, läuft mit anderen Rentnern umher und kommt nur bei garstigem Wetter nachts rein. Sie hat sich derartig gut erholt, dass ich sie nach zwei Jahren zurückholen hätte können. Aber das habe ich nicht getan, weil ich ihr die Rente gönnen wollte. Sie galoppiert noch über die Wiese und hat keine Probleme beim Aufstehen.
Die permanente ruhige Bewegung beim Grasen auf der Weide hat sie bis ins hohe Alter fit gehalten. Allerdings finanziere ich ihr Rentner-Dasein seit 15 Jahren mit 150 Euro im Monat...
Er bekommt vieles und abwechslungsreiches. Teufelskralle,Ingwer,Grünlippmuscheln und MSM-Pulver.. Eine Blutegeltherapie will ich auch mal machen.. Danke für die Antwot!:)