Perpetuum mobile mittels Kapillareffekt?

4 Antworten

Wenn Flüssigkeit in Kapillarröhrchen "von selbst" nach oben steigt, wird Hubarbeit verrichtet. Diese stammt aus der Bewegung der Flüssigkeitsmoleküle; deren mittlere Geschwindigkeit dadurch kleiner wird. Das bedeutet, dass die Temperatur der aufsteigenden Flüssigkeit sinkt bzw. deren innere Energie kleiner wird. Die für die Hubarbeit benötigte Energie stammt folglich nicht aus dem Nichts, sondern ist ein Teil der inneren Energie der Flüssigkeit.

LG H.

Das Problem ist die Reibung. Während das Wasser fließt entsteht Energieverlust, weshalb es am Ende stoppt.

Um ein Perpetuum Mobile zu erstellen, muss es einen Wirkungsgrad von 100% haben, was nicht möglich ist.

Reibung gibt es fast immer.

Von Experte ThomasJNewton bestätigt

So funktioniert das nicht.

Adhäsionskräfte zwischen Röhrchen und Wasser führen dazu, dass das Wasser im Röhrchen steigt. Aber genau diese Kräfte verhindern auch, dass das Wasser oben aus dem Röhrchen herauskommt.

oben muß jmd das Wasser "abnehmen" (zb ein Laubblatt) sonst fließt da nix mehr.