Patient will was von mir (Rettungdienst/Krankentransprot )?

5 Antworten

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Als unbeteiligter Leser würde ich mal die Vermutung anstellen, der Patient ist einsam und wahrscheinlich einfach nur dankbar für einen Pfleger, der freundlich ist und zuhört. Das ist selten geworden, Leute die wirklich zuhören. Ich hatte früher auch eine ganze Reihe älterer Menschen, die nur und ausschließlich von mir bedient werden wollten. Da waren Menschen bei, die nur reden wollten, Gesellschaft suchten, auch wenn nur halt kurz. Habe dann auch nichts berechnet! Das hätte mein Gewissen nicht zugelassen!!

Ein ehemaliger Kollege macht einen Halbtagsjob für Krankentransporte. Der hat das auch festgestellt, das manch ein Patient sich an so eine Bezugsperson klammert.

Zurückweisen? Das einem das Gewissen den Schlaf raubt? Sprich mit ihm und stell fest, welche Vorstellung er hat. Ich kenne jetzt nicht die Vorschriften die ihr habt, in Bezug auf Patienten. Vielleicht will er dir was vererben??

" WIE HAT ER MICH GEFUNDEN??" Das frage ich mich auch. Ich hatte mir den linken Arm gebrochen(Arbeitsunfall) und stand unter Schock. Rettungswagen und Notärztin. Ärztin hat mir ein Beruhigungsmittel gespritzt, das Mittel war sowas von Scheiße! Ich bin von dem Zeug aggressiv geworden und hab alles was sich bewegte beleidigt. Darunter auch die beiden Sanitäter, die mich ins Krankenhaus gefahren haben. Selbst bei der Eingangsuntersuchung und der anschließenden OP hab ich noch gezetert. Als die Wirkung dann nachgelassen hat, habe ich mich geschämt, wie noch nie im Leben. Ich wollte mich bei den beiden Sanitätern unbedingt entschuldigen! Aber die Ärztin wollte nichts sagen und meinte nur: das sind die gewohnt! Da soll man sich dran gewöhnen, als Helfender beleidigt zu werden??

Du solltest auf jeden Fall mal nachhören, was der Patient genau will. Darauf hinweisen, das so etwas nicht geht und ggf blocken.

Dir alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schreibe nicht.
Aber wenn ihr euch das nächste Mal persönlich seht, sage ihm, dass es unprofessionell und unmöglich sei, eine zwischenmenschliche Beziehung zu einem Patienten aufzubauen. Du kannst dir auf der Arbeit keine derartigen Gefühle erlauben, zumal er auch nicht ganz gesund ist. Du und alle Patienten brauchen dich mit einem überlegten, klaren Kopf. Er möchte die Bitte darin unterstützen, weil du deinen Arbeitgeber sonst um Versetzung bitten müsstest. Das widerum würdest du nicht wollen. Danke ihm für sein Verständnis .

Viel Erfolg.

Ich würde ihm zurück schreiben, aber ihm klar machen, dass es keinen weiteren persönlichen Kontakt mehr gehen wird. Ihn einfach ignorieren könnte unangenehm werden, wenn du ihn Mal wieder abholen musst.

Ja, blockieren und vorher würde ihm schreiben, dass du mit ihm nur eine "geschäftliche" Verbindung hast und das du das auch nicht ändern willst.

Wenn du ihm begegnest, dann Freundlich aber distanziert. Kein Blickkontakt.

Ich würde ihm freundlich schreiben, dass du kein Interesse hast und bei der nächsten Begegnung professionell bleiben.