Panikattacke beim Psychiater?
Hey,
Nun ja in letzter Zeit habe ich ziemlich schlimme Therapiestunden und gestern war ich kurz vor einer deftigen Panikattacke... doch dann war sie zum Glück auch schon vorbei. ich habe Angst dass das wieder passieren könnte und dann richtig heftig. Das wäre mir so peinlich. Soll ich dann einfach den Raum verlassen? Kann ich das bringen ohne was zu sagen? (Kann dann meist nicht mehr sprechen...) Weil ich werde dann wahrscheinlich weinen, zittern oder sogar herum schreien...(ja das passiert manchmal)
Oh man ich habe solche Angst davor, aber ich weiss auch, dass ich darüber reden muss. Klingt das sehr doof? Sry falls ich dumm rüber komme...
danke für alle ernst gemeinten Antworten!
5 Antworten
Hallo,
wenn du zur Zeit ohnehin psychiatrische Hilfe zur Bewältigung deiner psychischen Probleme in Anspruch nimmst, dann wäre es überhaupt nicht "schlimm" (abgesehen von deinen körperlichen Reaktionen, die für dich natürlich belastend sind), wenn du in einer "heftigen Therapiestunde" eine Panikattacke bekämst, da diese deinem Therapeuten ja auch Aufschluss über deine psychische Situation gibt und es ihm ermöglicht, dich und deine Probleme besser kennenzulernen und dich somit letztlich besser zu unterstützen.
Es gibt keinen Grund, dass dir deine Panikattacken peinlich sein müssten - du kannst deinem Therapeuten ja auch erklären, dass es in Situationen, wo dich die Konfrontation mit deinen Ängsten, deinen psychischen Problemen, negativen Gefühlen, etc. an deine "Grenzen" bringt, zu diesen Panikattacken kommen kann (damit er "vorgewarnt" ist) und dass dich diese "Zustände" sehr verunsichern und ängstigen. Er wird auf jeden Fall Verständnis für dich haben und dir auch Hilfestellungen zur Bewältigung deiner Panikattacken geben!
Ich hoffe, dass du dich bei deinem Therapeuten in "guten Händen" befindest und dass eure Vertrauensbasis stimmt, so dass du bald deine Probleme "in den Griff" bekommst und wieder mehr Lebensqualität hast,
alles Liebe!
Sag ihm das doch mal das du vllt einfach rausgehst deswegen er wird Verständnis haben
Wenn Dein Psychiater bei der Panikattacke dabei ist, bist Du bei ihm in guten Händen. Denn er kann Dich nicht nur wieder herausholen, sondern ihr seid bei der Bewältigung Deiner Probleme auf der richtigen Spur.
Das schwierige Thema ist vergleichbar, wenn ein Arzt Dich abtastet und auf einen Schmerzpunkt drückt. Wenn Du vor Schmerzen schreist, ist er an der Ursache sehr nahe dran.
Scham für die Panikattacke ist ein Syntom Deiner Erkrankung, die ist fehl am Platz.
Du hast heute einen großen Schritt gemacht und den Weg für Deine Heilung eingeleitet. Darauf kannst Du stolz sein.
Alles Gute,
Giwalato
Bei einem Psychiater ist alles erlaubt würde ich mal so sagen und er ist ja dazu da um sowas zu behandeln also sag ihm das einfach mal und er wird dir sicher helfen und dich verstehen!
Hallo. Such dir dringend einen GUTEN Psychologen. Das ist ja nicht zu glauben.