Oper Don Giovanni?

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Das Finale der Oper ist die letzte Szene (italienisch: scena ultima).

Donna Elvira, Donna Anna, Zerlina, Don Ottavio und Masetto erschienen mit Gerichtsdienern. Sie wollen ihre Empörung über Don Giovanmi, den sie als treulos und nichtswürdig beurteilen, äußern und seine Bestrafung erleben. Leporello erklärt ihnen, sie könnten nicht mehr hoffen, Don Giovanni wiederzufinden, weil dieser weit fortgegangen ist. Auf drängendes Nachfragen, rasch davon zu erzählen, berichtet er stockend und in Satzfetzen aufgrund seiner Erschütterung über das entsetzliche Geschehen von Don Giovannis Ende, wie ein Koloss, ein Mensch aus Stein erschien, es Rauch und Feuer gab, ein großes Krachen, Don Giovanni vom Teufel verschlungen wurde.

Don Ottavio bittet, da sie nun vom Himmel gerächt seien, seine Verlobte Donna Anna, seinen Wunsch nach einer Heirat zu erfüllen.

Die von den Vorfällen mit Don Giovanni verstörte Donna Anna möchte noch ein Jahr Aufschub, um zur Ruhe zu kommen. Don Ottavio ist zum Warten bereit und gemeinsam singen sie von treuer Liebe.

Donna Elvira, die zwischen Wunsch nach Rache und Hofffnung auf eine Heirat mit einem sich bessernden Don Giovanni wegen bei ihr gebliebener Liebesgefühle geschwankt hatte, teilt mit, sie werde sich für den Rest ihres Lebens in einen ruhigen Zufluchtsort zurückziehen.

Zerlina und Masetto wollen nach Haus gehen und zusammen zu Abend essen. Sie kehren also einfach in den Alltag zurück.

Leporello will in ein Wirtshaus gehen, um einen besseren Herrn als Don Giovanni zu finden.

Zerlina, Masseto und Leporello wünschen, dass der Schurke Don Giovanni in der Unterwelt/Hölle bleibt. Sie rufen dazu auf, dass alle Anwesenden, die guten Leute, fröhlich ein sehr altes Lied wiederholen. Alle stimmen dies als Schlussgesang an: Dies ist das Ende des Übeltäters und der Tod der Bösewichte gleicht immer ihrem Leben.

Sie bieten also also eine »Moral von der Geschichte« mit einer gerechten Bestrafung für Schlechtigkeit.