Om 642 Klopfen aus Öleinfüllstutzen?

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Hallo

der OM642 hat einige konstruktive Problemzonen in der Peripherie, also den Anbauteilen. Ansonsten ist das ein Motor der durch Verwendung verschleisst und in dem Bauteile aus Plastik/Kunststoff oder Dichtmassen altern/verspröden/schrumpfen/quellen.

Das grösste Problem der OM642 ist der "Geiz ist Geil" Nutzerkreis welche die Motoren einfach kaputttretten, trifft auch Mechatroniker Werkstätten die einfach abwarten bis was kaputt ist. Da gibt es keinen Meiter der denn Geiz ist Geil Kuden in den Arx tritt bzw denn Kunden zur "billigeren" Konkurrenz schickt oder auch den Mechatronikern in den Arx tritt wenn die nicht ihren Job korrekt machen bzw einfach feuert damit der Depp bei der billigeren Konkurrenz arbeitet wo die Geiz ist Geil Kunden dann über denn "Tisch" gezogen werden.

Die einzige Motorblock Hardwareschwachstelle sind Kurzstrecke mit viel Vollgas und verschleppte Ölwechsel. Dazu kommt dann noch das Alterungsproblem von Gummidichtungen im Wärmetauscher mit Wassereintrag ins Öl und man hat dann zügig einen Lagerschaden auf der Kurbelwelle.

Also die Problemlösung der OM642 ist einfach konsequente/korrekte WARTUNG durch KFZ Mechaniker die nicht warten bis was klopft oder kaputt ist sondern vorauschauend warten damit nix kaputt geht. Aber dann kommt immer das grosse jammern das dieses Geld kostet / teuer ist und Mercedes Motore in Taxis 1 Mio Km halten. Das stimmt auch OM642 können in Taxis Millionen KM halten aber das liegt daran das Taxis keine Kurzstrecke fahren, die Taxler selten Sprintrennen machen sondern Weich/Smooth auf dem Drahzahlband surfen und man im Taxibereich nicht bei der Wartung/Betriebskosten spart und regelmässig Motore überholt/teilrevidiert. Zudem haben Taxis, Nachtexpress Sprinter oder Polizeiautos meist jeden Monat einen Service mit Ölwechsel und denn Service machen keine Mechatronik OBD Dummköpfe die auch mangels Alternative bei Daimler Werkstätten inzwischen der Normalzustand sind.

Wenn man OM642 nicht korrekt/penibel wartet verenden die ab 250000km Laufleistung gehäuft man kann dann versuchen mit dem Einbau einer verstärkten Ölpumpe und verkürzten Ölwechsel noch einige 100000km aus den verschlissenen Kurbetrieb zu holen. Die OM642 brauchen meist so bei 500000 bis 600000km eine Teilrevision da kann man auch denn Kurbeltrieb durcharbeiten/erneuern. Man kann auch einen Öldruckmesser nachrüsten eine vergrösserte Ölwanne, einen Akkusumpf und einen Mikropartikel Ölabscheider im Nebenstrom oder Hauptstrom. Das alles verlängert die lebensdauer es Motor bzw der Akkusump verhindert Öldruckmangelsituationen wenn auch das Problem oft Dreck und Wasser im Öl ist aber man hat seltener Pleullagerschäden durch Fressen der Lagerschalen. Weil danach ist die Kurbelwelle zum auf Reperaturmass schleifen und anschliessend polieren, Gasnitrieren und Richten durch Temperverzug fällig das sind um 800€ kosten plus Untermasslagersatz. Wenn man Pech hat und die Pleulaugen "unrund" werden und/oder "gewinkelt" wird eine Komplettüberholung aus dem Pleulagerschaden. Dagegen sind die Kosten einer neuen Ölpumpe, neuer Ketten und Akkusumpf "Peanuts".

www.isa-racing.com/Fahrzeugtechnik/OElsystem-Zubehoer/OEldruckspeicher/

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Also um auf dein Klopfproblem zu kommen die Lösung ist einfach;

Man sieht im Ölfilter nach welche Dreckpartikel drin sind, man sieht am Magnet der Ölablassschraube welche metallischen Partikel dran hängen und man kann eine Ölanalyse machen. Dann ist ist die Frage ob man einen Tauschmotor einbaut oder einen Teilrevsion des Kurbeltriebs macht (Pleullagerschalen, Ölpumpe, Steuerkette, Ventiltrieb, Drallklappen)