Offenstall Fragen
Hi :) , also da meine Freundin und ich demnächst einen Offenstall bauen werden, habe ich ein paar Fragen dazu. Nur zur Info wir haben : -zwei Miniponies Stm. 90-100cm -sieben Warmblüter -ein Endmaßpony -ein Kaltblut Also jetzt die Fragen: 1. können wir die Minis ohne bedenken mit dazustellen oder könnte es gefährlich sein ( bezüglich einem Huftritt von den großen oder so ) ?hlagen sein 2. wieviel kosten Strom und Wasserleitungen, also die Verlegung? 3. sollten die Pferde barhuf oder beschlagen sein? Also sie werden halt ganz normal geritten, nicht Turniermäßig aber halt auf dem Platz und im Gelände 4. wie groß sollte die Wiese sein? ( Sandpaddock ist ca. 2700qm groß ) 5. sollen wir (wie auf der beigefügten Zeichnung) so kleine Boxen zum Fressen machen? Weil die Futterrationen ja sehr unterschiedlich sind 6. sollen wir den Boden im Stall mit so Gummistallmatten auslegen? 7. was sollen wir füttern 8. soll der Sandpaddock größer sein als die Graskoppel? So das waren jetzt ganz schön viele Fragen.....:) Danke schonmal im Vorraus LG Happy00 P.S.: Zeichnung des Stalls liegt bei, Verbesserungsvorschläge SEHR erwünscht!
8 Antworten
Also .. meine Erfahrung aus dem Offenstall: Wir hielten 5 Pferde (Apaloosa, Reitpony und Welsh Cop in einem Stall, ca 200 m² , einen befestigten Auslauf (100 x50m) und im Sommer dann 3 Koppeln, die im Wechsel beweidet wurden. Gefüttert wurde Heu und Stroh auf dem Paddock (Achtung, Ponys klauen gern!) und Kraftfutter in Speziellen Schüsseln. Es gehört natürlich viel Erziehungsarbeit dazu, bis die Pferde IHR Futter fressen. Den größten Gierschlund (das Pony) mußten wir in unsere Notbox zum Füttern isolieren (sonst würde es jetzt 5 Tonnen wiegen). Alle Pferde waren unbeschlagen. Kraftfutter war bei uns Hafer mit Mineralfutter, Leckstein und Äpfel oder/und Möhren. Gemistet wurde 2 x täglich. Alle Pferde waren gesund und es gab keine wesentlichen Unfälle. Alle Pferde waren leistungsfähig. Eine Stute wurde fast 40 Jahre alt, eine andere 36. Beide waren bis ins hohe Alter reitbar.
Also erstmal danke für deine liebe, ausführliche Antwort:) , sowas schaffen nicht viele hier ! Die Fütterung würde ich genauso machen wie du, aber da besonders die Miniponys ziemlich gierig sind wenn es ums fressen geht und dann auch schonmal ordentlich treten können, was die anderen nicht so witzig finden, hatte ich an die Lösung mit den Fressboxen gedacht...auch wegen der unterschiedlichen Futtermenge. Heu und Stroh würde ich ihnen in Raufen füttern, die ich dann einmal in den überdachten Laufstall und einmal auf den Paddock stellen würde. Und Wiesen haben wir auch zwei riesige, die wir in 4 unterteilen würden.
Schon allein die Frage "Sollten die Pferde Barhuf oder beschlagen sein" zeigt doch, dass du nicht mal annähernd Ahnung von Pferden, geschweige denn von Pferdehaltung hast. Sorry, aber das ist Verarscherei.
Wenn du gerne Tips zur theoretischen Planung eines Offenstalls willst, ist das kein Problem, auch alle anderen Fragen nicht. Aber dazu so eine Story zu erfinden, finde ich schon grenzwertiger. Noch fürchterlicher wäre es aber in der Tat, wenn die Geschichte stimmen würde.
Im Sommer auf Grasplätzen mit Stollen? Das ist völlig unverantwortlich....grade und erst recht in einem Offenstall!
Schon mal ein Lebewesen gesehen, dass von einem beschlagenen Pferd mit Stollen einen Tritt bekommen hat?
Zumal ein Pferd auf Gras barhuf wunderbar laufen kann und es daher ziemlich absurd ist, es extra zu beschlagen, um dann Stollen anbringen zu können.
Warum sollte ein anderes Pferd beim reiten getreten werden? Außerdem können die Pferde bei nasserem Gras nicht wundervoll ohne Stollen laufen, das ist ziemlich gefährlich weil es so rutschig ist!
Immerhin, ich befürchtete wirklich, dass du sie auch im Offenstall reindrehen würdest...dennoch laufen Pferde barhuf auf nassem Gras ganz prima. Ich sehe keinen Grund, deswegen die Huffunktion mit Eisen einzuschränken....Zumal in vielen Offenställen beschlagene Pferde generell ungern gesehen sind, da das Eisen an sich die Verletzungsgefahr ja auch schon drastisch erhöht.
Ganz ehrlich- meine Pferde (die auch VS, also auch Gelände laufen) haben alle mindestens 2, besser noch 4 Eisen drunter. Ohne Stollen würde ich nicht in eine Geländeprüfung reiten... Gibt nur wenige Pferde die da sicher hinten ankommen würden
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber fühlst du dich wirklich bereit, deine Pferde in Eigenregie in einem Offenstall zu halten, wenn du noch so viele - sorry - Anfängerfragen hast ? Ich meine, du fragst hier "was soll ich füttern" ? Wenn du bereits so einen Haufen Pferde hast, müsstest du doch wissen, was du denen fütterst ? Was kriegen sie denn jetzt ? Oder die Frage: "kann ich die Minis dazu stellen" - es sind doch deine Pferde, du musst doch wissen, wie sie sich untereinander vertragen. Und du musst doch auch wissen, ob die Pferde barhuf oder beschlagen sein müssen (was sind sie denn jetzt?)
Also, ja ich fühle mich bereit meine Pferde in Eigenregie in einem Offenstall zu halten. Die Frage der Fütterung richtete sich eigentlich nur im Winter an die Frage, ob es sinnvoll wäre, Kräuter zuzufüttern! Momentan kriegen meine Pferde alle Müsli und einen kleinen Teil Pellets. Zu den Minis: sie verstehen sich sehr gut mit den Großen, aber im Offenstall gehts halt schonmal etwas wilder zu und da ist meine Befürchtung, dass die kleinen halt mal nen Tritt abkriegen, was bei der Größe ziemlich gefährlich wäre. Pferde sind jetzt beschlagen, die kleinen barhuf
Sie werden garantiert mehr als einen Tritt abbekommen und das ist absolut normal und natürlich, aber daher ja auch besser alle barhuf!
1. Ja. Ich arbeite in einem Stall, da stehen 8 Shettys mit zwei Grossen in einer Herde. Klappt ohne Probleme. Voraussetzung, die verstehen sich alle!
3. Ich wäre für barhuf! Die Verletzungsgefahr ist kleiner (dass sich Pferde und Ponys mal "streiten" oder miteinander spielen ist natürlich!). Und wenn Eisen, dann nur vorne.
5. Nehmt die, die Kraftfutter kriegen raus und füttert sie angebunden.
7. Heu und Kraftfutter und Stroh.
Dankt daran, dass die Pferde nicht immer auf die Graskoppel können! Wenn's nass ist, bleibt da nicht viel übrig, wenn du die Pferde rauslässt!
Danke für deine Antwort :) findest du den Bauplan so in Ordnung?
Das kann dir ja wohl ziemlich egal sein......
Mit Futterraufen haben wir sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal ist dieses verfressene Ponytier ganz einfach reingeklettert (Rundraufe) und hat sich glücklicherweise nicht verletzt. Zum zweiten Mal ist das "Pferdesortieren" bei der Fütterung einfacher, wenn jedes Pferd "seine " Heuration in "seine" Ecke bekommt. Vom Boden fressen ist auch gesünder wegen des Heustaubs. LG Arashi
Ja stimmt, das mit dem Reinklettern würden die minis wahrscheinlich auch machen ;) ja man kann ja das Heu dann schön verteilen oder in so mega engen Heunetzen aufhängen...wegen dem heustaub: unsere Pferde kriegen eh leicht nasses Heu wegen dem Staub und weil ein paar Allergiker dabei sind...
Ich sehe keinen Grund, dass du hier gleich so unfreundlich wirst! Erstens ist das hier keine Verarscherei, zweitens warum sollte ich eine Story erfinden (was für eine Story???) und drittens ich habe ziemlich viel Ahnung von Pferden. Die Frage barhuf oder beschlagen richtete sich eher danach, wie es auf der Koppel einfacher ist und besonders im Sommer auf Grasplätzen finde ich es besser, wenn sie mit Eisen laufen weil man dann auch mal Stollen reindrehen kann! Ich wollte nur eure Meinung dazu nochmal hören!