Nicht ganz bedecket (Islam)?

7 Antworten

Selam aleykum ukhti.

Ja der hijab ist Pflicht, sobald eine Frau ihre Periode bekommt. (Im Islam zählt man als Frau sobald man seine Periode bekommt.)

Das bedeutet es ist eine Sünde keinen Hijab zu tragen.

Der Sheytan hält dich davon ab.

Versuche so früh wie möglich den hijab zu tragen denn du weißt nie wann dein letzter Tag ist. (Und du willst ja nicht unbedeckt sterben?)

Und unser Prophet Sallahu Alaihi Wassalsm meinte: „Eine Frau die ihren Körper zeigt oder sogar enge Kleidung trägt, kommt nicht näher als 500 Jahre an den Geruch von Jannah.“

Trozdem wird nur Allah am Tag der Abrechnung über dich urteilen können.

Er wird anschließend entscheiden für welche Sünden er dich bestrafen wird.

Mein Persönlicher Rat ist beginne den hijab so schnell wie möglich zu tragen. Denn umso früher du beginnst ein Kopftuch zu tragen umso schneller gewöhnt sich dein Umfeld daran. Ich denke wenn du erwachsen bist wird es noch schwerer.

Ich selbst bin weiblich 13 und eine hijabi. Meine Eltern sind Christen und es war ein schwerer Weg zum Islam zu konvertieren und den Hijab zu tragen. Mittlerweile versuche ich meine Eltern zu überreden das ich nur noch abayas trage. In Shaa Allah funktioniert es.

Ansonsten gebe ich dir ein paar Ratschläge falls du dich für den hijab entschieden solltest

Kaufe am Anfang mal 3 Farben Schwarz Weiß und eine bunte Farbe die dir gefällt.

Am ersten Tag würde Ich weiß anziehen da es am leichtesten zum gewöhnen ist.

Trage keine engen Sachen und deine Kleidung sollte bis über deine Fußknöchel und deine Ellenbogen gehen. Deinen Hals solltest du auch bedecken.

Versuche nur abayas zu tragen. Für den Anfang zur angewöhnung gehen sich Röcke Kleider und sehr weite Hosen, dennoch sind Hosen haram, aber ich denke am Anfang okay.Versuche mit dem Hijab die Brust zu bedecken.

Wenn du fragen hast oder jemanden zum reden brauchst schreib mir

Selam aleykum

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du darfst Dich so freizügig kleiden, wie Du willst - das ist ein MENSCHENRECHT!

Es gibt keine KT-Pflicht im Koran (und wenn es sie gäbe, wäre sie irrelevant) -

In die Hölle kommst Du hingegen nicht: Du BIST BEREITS DRIN, wenn Du den rückständigen, misogynen Unsinn glaubst, den Dir islamistische Fanatiker eintrichtern.


verreisterNutzer  13.07.2024, 22:00
In die Hölle kommst Du hingegen nicht: Du BIST BEREITS DRIN, wenn Du den rückständigen, misogynen Unsinn glaubst, den Dir islamistische Fanatiker eintrichtern.

Erinnert mich an dieses Bild, was ich mal gesehen habe.

Muslima in Verschleierung zu einer Frau in Bikini:

You are going to hell (Du kommst in die Hölle).

Frau in Bikini entgegnet Muslima in Vollverschleierung:

You are already there (Du bist bereits dort).

Dann solltest Du zumindest mal ansehen, was Islamkenner und Muslime mit einer zeitgemäßen Ansicht dazu sagen .

So etwa der bekannte und überwiegend auch von allen Seiten geschätzte Islam - Kenner (und Muslim) Muhammad Asad.

Er verstand den (neben einigen anderen angeblichen "Beweisen" aus Koran und Hadithen) immer wieder hervorgeholten Vers 31 Aus Sure 24 so, dass es nicht darum geht, die Haare zu bedecken, sondern um die Bedeckung des Busen.

In der Zeit des "Propheten" waren anscheinend tiefe Ausschnitte im Dekolleté auch ziemlich verbreitet.

Dieser Text stammt aus der Exegese zu seiner Koran-Übersetzung:

Das Wort khimar (von dem khumur die Mehrzahl ist) bezeichnet die der Sitte von den arabischen Frauen vor und nach der Ankunft des Islam gebrauchte Kopfbedeckung. Nach den meisten klassischen Kommentatoren wurde sie in der vorislamischen Zeit mehr oder weniger als Schmuck getragen und lose über dem Nacken der Trägerin heruntergelassen, und da in Übereinstimmung mit der zu dieser Zeit vorherrschenden Mode das Oberteil des Frauengewandes vorn eine weite Öffnung hatte, waren ihre Brüste unbedeckt. Daher bezieht sich die Anweisung, den Busen mit einem khimar zu bedecken, nicht notwendigerweise auf den Gebrauch eines khimar als solchen, sondern soll vielmehr klarmachen, daß die Brüste der Frau nicht in die Vorstellung dessen einbezogen sind, was von ihrem Körper >>schicklicherweise sichtbar sein mag<< und deshalb nicht gezeigt werden sollte.

Zumindest in westlichen Ländern hielt er den Hijab für überflüssig.

Das er damit bei einigen Fundamentalisten nicht ankommt ist schon klar, aber das sollte einen halbwegs modernen Menschen wenig interessieren.

Im Deutschland passiert gar nichts, du bist angezogen, fertig.

Du wirst deswegen ganz sicher nicht durch die Hölle gehen müssen, das sind nur Ängste, die deine Religion schürt damit du schön brav parierst. Gerade als Frau!

Und nein, es.gint keine Kopftuchpflicht, das haben sich nur alte, rückständige Männer ausgedacht und das wird so weiter geführt, damit kann Mann Frauen klein halten.

Ab der Pubertät werden dir viele raten bloß noch Gesicht und Hände zu zeigen, dies gilt auch für das Gebet:

Der Schambereich der Frau gegenüber fremden Männern - und nach der vorgezogenen Meinung der Gelehrten auch gegenüber nichtmuslimischen Frauen - ist ihr gesamter Körper, außer ihrem Gesicht, ihren Händen und - nach der vorgezogenen Meinung der Gelehrten - ihren Füßen.(99)
(99) In der schafi'itischen Rechtsschule zählen auch die Füße zum Schambereich der Frau.

Quelle: Halal und Haram von Hasp Asutay, S. 54

Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden senken und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und dass sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, dass bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reumütig Allāh zu, o ihr Gläubigen, auf dass ihr erfolgreich sein mögt. (24:31) 
24:31 - Der Schmuck, der an Gesicht und Händen sichtbar ist, kann in der Öffentlichkeit sichtbar bleiben; denn Gesicht und Hände zu zeigen ist erlaubt gemäß den Worten des Propheten zu Asmā’ Bint Abī Bakr, Schwester ‘Ā’išas und Schwägerin des Propheten (a.s.s.), die vor ihm in ziemlich freizügiger Kleidung erschien: ”O, Asmā’! Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte nichts von ihr zu sehen sein außer diesem.“ Und er zeigte auf sein Gesicht und seine Hände. (vgl. 33:59 und die ausführliche Anmerkung in ÜB).

Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (Seite 559)

Bei der Frau muss der der ganze Körper außer den Händen und dem Gesicht bedeckt sein, und zwar so, dass die Körperformen tatsächlich verhüllt sind. Empfehlenswert ist, beim Gebet einen großen Überwurf o.ä. zu tragen, der vom Kopf über den gesamten Oberkörper hinabreicht.

Quelle: As-Salah von Muhammad Rassoul, S. 52

Eine Muslima ohne Hijab ist aber dennoch eine Muslima! Das sagen selbst ultrakonservative Muslime wie Pierre Vogel.

Alles Gute also.