Neue Besatz Idee 60l?

2 Antworten

Borellis werden bei hoher Wasserbelastung schnell krank. Man muss Maßnahmen ergreifen, um möglichst wenig schädliche Keime im Wasser zu haben. D.h. vor allem niedriger Besatz und viele Huminsäuren. Das Wasser darf auch nicht mehr als mittelhart sein. Es sind wirklich schöne Tiere mit interessantem Sozialverhalten, denen man ein möglichst ungestörtes Umfeld gönnen sollte.

Ich finde, in einem 60cm Becken sollte man mit der Vergesellschaftung vorsichtig sein. Für den Anfang empfehle ich nur Zwerggarnelen. Es wird immer wieder mal eine gefressen werden, aber wenn das Becken so bepflanzt ist, wie es sowohl die Borellis als auch die Zwerggarnelen gern haben, können sie sich problemlos durchsetzen. Wenn alles stabil läuft und der Eindruck entsteht, dass noch was geht, kann man einen kleinen Schwarm Funkensalmler dazu setzen. Otocinclus sind auch möglich, aber die setzt man eh frühestens nach 4 Monaten ein.

Da die Borellis ihr Brutrevier am Boden haben und Panzerwelse dafür berüchtigt sind, jegliche Reviergrenzen zu ignorieren, halte ich bei kleinen Becken überhaupt nix von dieser Kombination.

Hallo,

die A. borellii sind wunderschöne Fische - leider sehr sehr heikel in der Pflege. Da sollte sich kein Beginner ranwagen, denn dann sterben sie nur schnell und das wäre sehr schade.

Auch die putzigen Otocinclus gehören in kein neues Becken und ebenfalls nicht in Anfänger-Becken, denn dann sterben auch sie ganz ganz schnell.

Auch Keilfleckbärblinge sind grundsätzlich keine Anfänger-Fische, denn damit sie lange gesund leben, brauchen sie recht weiches Wasser, das kommt aber kaum irgendwo aus der Wasserleitung.

Bring doch am besten mal in Erfahrung, mit welcher Härte euer Wasser aus der Wasserleitung kommt, dann kann man dir besser passende Fische empfehlen.

Gutes Gelingen

Daniela

Funnypony14 
Fragesteller
 29.12.2019, 15:24

NO3 0

No2 0

GH 8

KH 6-10

Ph 7,5

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