Welchen Fisch mit Opal Apistogramma borellii vergesellschaften?
Habe von Opal Apistrogramma borellii 1m, 2w in einem 100l Becken, und möchte noch weitere Fische dazu tun, jedoch keine Schwarmfische. Könnte ein Paar Paradiesfisch oder Mosaikfadenfisch oder gepunkteter Fadenfisch dazu gegeben werden??
2 Antworten
Hallo,
schon die Kombination von 1 Männlein, 2 Weiblein ist denkbar ungünstig.
Die A. borellii hält man entweder als Pärchen oder als Harem, wobei 2 Mädels eben KEIN Harem sind. Da braucht es 4 und mehr Mädels, damit das klappt. So wird - sobald sich ein Pärchen zur Balz gefunden hat, diese beiden das verbliebenen Weibchen zu Tode mobben.
Paradiesfische sind nicht geeignet, weil es zu Aggressionen kommen kann.
Die Vergesellschaftung mit Honigguramis klappt häufig sehr gut, allerdings ist es wichtig, die Temperatur im unteren Bereich von 22 Grad einzustellen - ansonsten leben die empfindlichen A. borellii nicht sehr lange. Es sind ohnehin sehr empfindliche Fische, die sehr schnell sterben, wenn sie nicht die absolut passenden Lebensvoraussetzungen erhalten.
Internetseiten schreiben viel, wenn der Tag lang ist. Theoretisch sind zwei Weibchen möglich, praktisch wird es genau so laufen, wie ich es dir geschrieben habe .... ich pflege und züchte seit vielen vielen Jahren Zwergbuntbarsche - vertrau einfach meiner persönlichen Erfahrung - oder mach auf Kosten deiner Fische eigene.
ok, dann sollte ich noch min. 2 W dazu setzen, wäre dann z.B. noch ein Zwergfadenfisch (m,w) möglich, oder schon überbesetzt, habe noch Julii Welse, sonst nichts mehr, bin halt Anfänger...
Panzerwelse und Zwergbuntbarsche ist ohnehin eine Kombination, die gar nicht funktionieren kann.
Sobald die Barsche ein Revier "abstecken", zu balzen und zu laichen beginnen - dann achten sie vehement auf ihre Reviergrenzen. Panzerwelse aber können gar keine solche Grenzen erkennen und/oder respektieren. Ständig werden sie also in das Revier der Barsche eindringen und diese ihn Aufregung versetzen. Die Welse bekommen auf die Mütze - beide Fischarten haben entsetzlichen Stress.
Stress macht Fische ganz schnell krank - Zwerge ganz ganz schnell. Lass also lieber den Kauf von weiteren Weibchen - sie würden alle nicht lange leben - mehr als wenige Wochen funktioniert das so nicht.
wie man so auf Empfehlungen rein fallen kann :-(
man darf sich auch niemals irgendwo erkundigen, wo eine Verkaufsabsicht dahinter steht - die erzählen einem das Blaue vom Himmel. Ist ja auch klar, die wollen verkaufen.
es war auf einer Seite, die keine Verkaufabsicht hat, ja nun, jetzt habe ich die und werde mal schauen, wie es sich entwickelt, doch bis jetzt scheint es mir so , dass die Welse den Barschen nichts antun, jedoch zanken die Barsche untereinander ein wenig
die Welse tun den Barschen ja auch nichts - nicht falsch verstehen. Der Stress kommt erst, wenn die Barsche ein Revier begründen, balzen und laichen. DANN vertreiben sie jeden Fisch aus ihrem Revier. Andere Fische können so etwas akzeptieren und lernen - Panzerwelse leider nicht. Sie werden also ständig und andauernd in das Revier der Barsche eindringen und diese müssen dann verteidigen - immer und immer und immer wieder. Und das gibt Stress.
Gepunktete nein, zu kleines Becken
Mosaikfadenfische eher nein, tendenziell zu kleines Becken
Makropoden- nicht undenkbar, aber die können schon auch agressiv sein.
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Friedlicher sind Trichogaster labiosus und Trichogaster chuna.
Wenn du einen Fadenfisch dazusetzen willst nimm also am ehesten den T. chuna. Konflikte sind generell nicht unmöglich.
Ansonsten könnte es vielleicht eine Kombination geben mit kleineren Epiplatys geben wie annulatus. Vielleicht sogar dageti, ohne Gewähr.
Hi
Ja an sich möglich, aber ich habe ihn absichtlich nicht genannt, weil die Colisa lalia ein höheres Agressionspotential haben als die beiden Verwandten. Es sind wie alle Fadenfische aber Charakterfische, es gibt also auch Exemplare die friedlich bleiben.
Wenn man ein Auge drauf hat und sich zutraut, unstimmigkeiten zu erkennen kann man das sicher tun. Ist man eher unsicher, dann lieber Honigguramis. Diese sind übrigens häufig auch gesünder. viele lalia im Zoohandel sind leider kränklich.
wäre hier Einzelhaltung möglich oder wäre es Tierquälerei...??
Einzelhaltung ist außer bei Kampffischen immer völlig nicht-artgerecht und somit Quälerei!
Die Einzelhaltung ist möglich. Ich würde selber die Tiere aus Sicherheitsgründen nicht als Paare oder Gruppen, es sei denn Weibchengruppen, halten, außer in sehr großen Becken.
Na ja, eigentlich ist der Fall ja genau der selbe bei ZFF und Betta- wir verweigern "aus Sicherheitsgründen" den Kontakt zu Weibchen. Nur dass es bei dem ZFF realistischer ist ihn zwischendurch doch mal mit einem Weibchen zu verkuppeln.
Ein Extrabecken für das ZFF Männchen und dann mal sehen dass man mal ein Zuchtbecken aufstellt und die Geschlechter zusammenbringt wäre ja ein erfülltes Fafileben.
Beim Betta ist es halt nur sogar so dass man auch von dem Zuchtversuch idr abrät. Sonst aber koommt mir die Situation gleich vor.
Bei keiner Fadenfischart habe ich bisher verstärkte Aggressionen erlebt, wenn die Lebensvoraussetzungen stimmen ...
Bezüglich der großen Fadenfische verlasse ich mich auf das Internet.
Bei den Zwergfadenfischen kenne ich die Honigfafis und die C. lalia bzw. T. lalia selber. Mit den T. lalia habe ich zwar auch einmal nachziehen können, aber immer Probleme mit der Agressivität auch mit vielen Schwimmpflanzen.
Ich würde total gerne mal T. lalia Wildfänge haben. Aber dann von vorneherein ein 40l Becken pro Männchen und nur gezielter Ansatz, oder sowas wie 170x40x40, selbst mit Deckung.
Es finden sich verwirrenderweise sowohl Berichte wie friedlich die Tiere sind, als auch so Sachen wie "ja, mein Zwergfadenfisch hat gestern 5 Keilfleckbärblinge getötet,
Zwergfadenfische habe ich vor vielen Jahren mit Begeisterung gepflegt, Honigguramis pflege ich seit bestimmt 10 Jahren - in wechselnden Konstellationen, wechselnden Gruppengrößen und unterschiedlich großen Aquarien. Niemals habe ich bei diesen Arten irgendwelche Aggressionen feststellen können.
Tja. Ich gleich beim ersten Versuch totgehetztes Weibchen und später nie erfolgreiches Zusammenhalten von Männchen und Weibchen gelungen sondern getrennt.
Niemals dagegen beim Honiggurami.
ich habe dies von interaquaristik.de übernommen: Denkbar ist auch die Pflege eines Männchens mit zwei Weibchen.