Nachhaltig Plastik?

1 Antwort

Ich hoffe du bist wieder nüchtern, denn an der Fragestellung sieht man dass du etwas zu sehr dem Alkohol zugetan warst.

Zu deiner Frage:

Ein KLARES NEIN zu Plastik aus

  • Rapsöl
  • Üalmöl
  • Sonnenblumenöl
  • ...
  • Holzabfällen

Das sogenannte Bioplastik ist alles andere als BIO.

Bioplastik gehört in die Restmülltonne und kann nur thermisch verbrannt werden = Müllverbrennungsanlage.

Grund ist, dass es sich viel zu langsam zersetzt als dass es auf Kompostieranlagen verwertet werden könnte. Außerdem sollen auch keine besonderen Ressorcen beim Zersetzungsprozess entstehen. Es wird lediglich co2 Äquivalente und Wasser freigesetzt.

Plastik aus Rohöl hingegen eignet sich zumindest grundsätzlich für Recycling.

Hat jemand versehentlich Bioplastik zu Plastikmüll geworfen, kann der gesammte Recyclingporzess dieser Charge im Wert gemindert werden.

Wirft jemand Bioplastik u den Biomüll, bekommen die Kompostieranlagen Probleme damit.

Wirft man es - wie es richtig ist - in der Restmülltonne und es wird in Müllverbrennungsanlagen verbrannt, dann kann immerhin die Wärme noch genutzt werden.

===============================================================

Das nächste Problem:

Die Roshstoffe: Egal ob Raps, Sonnenblumen oder ... Es stammt von ÜBerdüngten Felder. Diese ÜBerdüngung hat etliche Probleme zur Folge. Eine der schlimmsten davon sind überüngte Flüsse deren Algenüberpopulation zu Sauerstoffmangel führt, was sogar zu Atensterben und Fischsterben führen kann.

Aus Holzabfällen hingegen klingt es schon besser. Aber dafür muss das Holz extrem lange verkocht werden umd die Fasern zu gewinnen. Es ist damit Energieaufwendiger als Plastik in der Herstellung selbst wenn man berücksichtigt, dass bei herkömmlichen Plastik Rohöl fester Bestandteil ist.

Ferner wird Abfallholz immer häufiger zu Pellets verarbeitet und ist dort wichtig um Öl und Gas zu minimieren.

Ein klares NEIN zu Bioplastik