Nachbarin sammelt unterdchriften um mich raus zu schmeissen?
Guten Abend alle zusammen,
Ich bin Mama von drei Kindern und habe heute erfahren, dass meine Nachbarin Unterschriften sammelt, damit die Genossenschaft mich von hier rausschmeißt.
Ich beschreibe jetzt mal die Situation grob:
Meine Nachbarin, die direkt neben mir wohnt, hat mich extrem auf den Kicker, weil meine Kinder tagsüber (nicht in den Ruhezeiten) laut werden können.
Vor allem meine zweijährige Tochter. Sie befindet sich momentan in zwei Jahres Syndrom und es ist für mich selber auch sehr schwer aus haltbar. Das Jugendamt wurde sogar von meiner Nachbarin alarmiert, weil meine Tochter wirklich sehr laut schreien kann. Sie kamen mehrmals haben das überprüft. Haben selber auch mit erlebt, wie es nach hinten losgehen kann, wenn sie etwas nicht bekommt.
Das Jugendamt hat also gesehen, dass eigentlich alles in Ordnung ist. Ich war sogar beim Kinderarzt und er hat auch gemeint, dass das normal in dem Alter ist, dass es bei manchen Kindern eben richtig ausgeprägt ist.
Trotzdem, um auf der sicheren Seite zu sein, habe ich mir Familienhilfe vom Jugendamt genommen und sie kommen wirklich zwei bis dreimal die Woche, um mit mir ja Papierkram zu erledigen etc.
Sie sehen also, dass bei meinen Kindern eigentlich alles in Ordnung ist.
Nun habe ich erfahren, dass meine Nachbarin die nebenan wohnt. Unterschriften sammelt von den anderen Nachbars Bewohnern, dass ich hier raus soll. Das hat mir irgendeine andere Nachbarin erzählt und hat gemeint, dass sie das eben nicht unterschreibt und dass sie findet, dass die Nachbarin neben mir im Kopf nicht ganz klar ist.. ich würde sagen, 50 % der Hausbewohner haben unterschrieben und 50 % haben gesagt nein das geht nicht.
Meint ihr, sie kommt damit durch?
14 Antworten
Ich glaube die Gefahr das die Nachbarin daraufhin eine Kündigung erhält dürfte sehr viel höher sein als das deine Wohnung gekündigt wird.
Dir kann man nichts vorwerfen, das Kinder manchmal lauter sind muss jeder hinnehmen.
So eine Unterschriftensammlung kann aber durchaus als Störung des Hausfriedens angesehen werden, und kann damit ein Kündigungsgrund sein.
Eventuell würde ich einen Zettel im Hausflur aufhängen mit dem ich mich für entstehende Unannehmlichkeiten durch die Kinder entschuldige. Klarstelle dass das auch meine Nerven strapaziert, es aber nun mal Entwicklungsphasen im Leben eines Kindes sind die ganz normal sind.
Ich würde als Vermieter dem ganzen Haus kündigen, scheiß Kindergarten da.
Du solltest unbedingt versuchen der Nachbarin zuvor zu kommen und das, was Du hier geschrieben hast, sobald wie möglich Deinem Vermieter mitteilen.
Also auch, dass Du bereits aktiv mehr als üblich für Deine Tochter tust und Dich selbst(!) an das Jugendamt und einen Arzt gewannt hast.
Schildere dann noch das Vorgehen Deiner Nachbarin und erläutere vor allem auch, dass nicht nur Du es als Stimmungsmache gegen Dich siehst, sondern dass auch andere Nachbarn es für nicht nur nicht gerechtfertigt halten, sondern es stattdessen sogar schon als Störung des Hausfriedens empfinden und bitte aufgrund all dessen Deinen Vermieter um Unterstützung.
Viel Erfolg!
Ich gebe der Frau höchstens 1% auf Erflog. Aber auch mit 1% wäre es möglich, daß sie das schaft.
Nein.
Zu 99%: nein.
Und wenn dann kannst du dagegen vorgehen