Nach OP möchte Mt. von Freund ihn doch noch unterstützen?
Alsoooo, mein Freund war vor einem Jahr noch meine Freundin... und er hat sich letztes Jahr dazu entschieden Sachen an sich zu ändern. Während seiner ganzen Transition war ich immer an seiner Seite obwohl er mich in dieser Zeit sehr oft von sich gestossen hat, sobald er mit dem Ganzen überfordert war. Von seinen Eltern kam nie Unterstützung oder Akzeptanz.
Nun hat er bald seine Brust Operation und muss dann zwei Wochen 24/7 unterstützt werden. Jetzt möchte seine Mutter ihn plötzlich doch unterstützen und pflegen. Um ihn zu überzeugen hat sie schlecht über mich geredet; ich sei nicht dafür gemacht, um ihn für diese Zeit zu pflegen, da ich bestimmt nicht hinter ihm auffräumen oder kochen würde etc...
Mir sagte er, er möchte dass ich ihm dabei helfe, aber er möchte halt keinen Streit mit seinen Eltern, deshalb wird seine Mom ihm helfen.
Meine Frage: Seine Entscheidung hat mich verletzt. Habe ich aber überhaupt das Recht drauf mich verletzt zu fühlen?
Danke schon im Voraus für die ehrlichen Antworten.
2 Antworten
Er steckt im Zwiespalt.
IdR möchte man doch Akzeptanz von den Eltern. Das sie einen so akzeptieren und annehmen können wie man ist. Das sie einen unterstützen. Denn irgendwie hat man sie ja doch lieb, oder denkt zumindest noch in dem Schema "das sind meine Eltern, egal was los ist - wir sind doch Familie" (eben das, was man von aussen eingeimpft bekam über all die Jahre). Mag ja auch was dran sein.
Wie auch immer, jetzt bekommt er die Aufmerksamkeit und Fürsorge seiner Mutter angeboten die ihm vorher lange verwehrt wurde. Er versucht sich nun dran zu klammern, vielleicht in der Hoffnung das er dadurch Akzeptanz erfährt durch seine Eltern. Vielleicht klappt das auch - vielleicht wirds ein Schuss in den Ofen. Das wird die Zeit zeigen.
Er schiebt dich doch sicher nicht komplett weg. Wenn du damit zurecht kommst, kannst du doch trotzdem da sein für ihn wenn er dich braucht (egal ob aktive Hilfe oder emotionale Unterstützung, das eine oder andere Ohr leihen).
Vielen lieben Dank für deine Antwort! Ich werde aufjedenfall weiterhin für ihn da sein und deine Antwort im Kopf behalten:)
Jein, ich verstehe, warum du dich verletzt fühlen könntest. Du warst ja schließlich immer für deinen Freund da.
Nur, für ihn ist das auch eine schwierige Situation.
Seiner Mutter dürfte es ganz schön viel Überwindung gekostet haben, nun doch für ihn da zu sein. Für deinen Freund ist diese Akzeptanz wichtig, weil es seine Mutter ist.