Muttersöhnchen?
Hallo,
ich habe das Gefühl mein Freund ist ein Muttersöhnchen.
Er ist 34, wohnt noch Zuhause in einem Zimmer im Keller (keine abgeschlossene Wohnung, keine eigene Küche etc. Bad vorhanden). Außerdem baut er im nächsten Jahr an sein Elternhaus an.
Er bekommt jeden Tag gekocht, macht dies nie selber. Sein Vater macht ihm (er sagt „nur“ manchmal, wenn er nicht dazu kommt) sein Vesper für die Arbeit.
Seine Mutter kam es muss wohl vorletztes Wochenende in sein Zimmer und muss dort aufgeräumt haben (da sie zu ihm sagte wie es dort aussieht etc.). Seit dem ich das weiß will ich nicht mehr zu ihm nach Hause gehen, da ich das Gefühl habe jeder Schritt wird kontrolliert. Als ich ihn fragte warum sie überhaupt in sein Zimmer geht meinte er, dass sie wahrscheinlich nach der Katze geschaut ht oder manchmal sein Bett mavjt (mir 34!!!). Ich habe ihm dann gesagt, dass er sein eigenes Leben führt, es sein Revier da unten ist und so lange er sich wohl damit fühlt und es nicht schimmelt oder so es sein Ding ist und die Mami ihm da nicht hinterherzuräumen hat.
Außerdem hat sie ihn gefragt, warum wir letztes WE den ganzen Tag im Bett gegammelt haben. Ich war schockiert.
Ich bin mir nicht mal sicher ob er überhaupt seine Wäsvhe selber macht.
Ich weiß nicht ob ich nächste Jahr dort mit einziehen will, weil ich glaube ich bzw. wir hätten dort kein eigenes Leben. Ich müsst ja immer denken ah was denkt die Mutter wenn ich das ganze WE in der Wohnung bin oder so. Oder täglich vorbei kommen oder so.
Was denkt ihr? Was soll ich ihm sagen, damit die Erleuchtung bei ihm kommt und er seiner Mutter das klar macht?
Wieso solltest du dort einziehen?
Weil wir zusammenziehen wollen.
10 Antworten
Es ist ja nicht dumm von ihm, bei den Eltern im Keller zu wohnen (immerhin etwas abgetrennt) und sein Geld für den Hausbau zu sparen. Das dann aber ans Haus der Eltern angebaut werden soll, fände ich auch etwas bedenklich (andererseits würde immer jemand den Garten machen). Entweder läuft es dann so weiter wie bisher: Mama kümmert sich um alles, oder aber sie gibt die Aufgabe, sich um ihren Sohn zu kümmern, an Dich ab. ER wird aber wohl nie mehr wirklich selbständig...
Du musst mit ihm reden, wie genau er sich das Zusammenleben mit den Eltern weiter vorstellt, wenn Du bei ihm wohnst, ob seine Mutter bei Euch ein und ausgehen wird....ob Ihr ungestört im Garten sein könnt - oder gibt es gleich eine gemeinsame Terrasse und am besten noch einen Durchbruch in Euer Haus? Wirst Du an der Planung beteiligt? Wie würde er Deine Aufgaben sehen, ich denk ja mal, seine Mama arbeitet nicht, du aber doch?
Das ist auch in Ordnung das er in der Zeit Zuhause war. Aber wie gesagt, die Privatsphäre nicht respektieren, ihm hinterherzuräumen, zu sagen warum seit ihr den ganzen Tag im Bett was ist das für eine etc. ……
Ich will aber nicht das jemand kommt und aufräumt. Das soll unser eigenes Leben sein. Da soll niemand mitmischen.
Ich werde ihn auf jeden Fall fragen wie er sich das zusammenleben vorstellt. Ne Terasse/Garten hätten wir keines. Durchbruch auch nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, das in der Zeit in der wir Arbeiten sind, sie sich in dem Gebäude nebenan zu schaffen macht und das ist ein absolutes no go.
Ja Planung teilweise schon…. Zimmergröße usw. wo welches Zimmer ist usw.
Ja er und ich sind vollzeit berufstätig. Seine Mutter ist Rentnerin.
Wenn Ihm mit 34 Jahren noch immer nicht der Drang überkommen hat mal auf eigenen Beinen stehen zu wollen dann wird das wahrscheinlich auch nicht mehr kommen. Seine Mutter hat Ihm nun 34 Jahre lang gelkehrt was "die Aufgabe der Frau im Haus ist".
Bevor du bei Ihm einziehst bzw. Ihr irgendwo zusammenzieht würde ich an deiner Stelle mal genau nachfragen wie er sich deine Rolle so vorstellt. Es kann sehr gut sein das du dann für Ihn den Muttieersatz zu spielen hast.
Ich glaube das problem liegt nicht an seiner mutter immerhin is es ihr haus und sie will halt warscheinlich dass es überall ordentlich ist und wenn ihm das nicht passt muss er halt aussziehen es sind ja ihre regeln
Ich würde alles tun, aber nie und nimmer mit ihm zusammenziehen. Schon gar nicht in den direkten Dunstkreis seiner Mutter.
Überlege dir gut, was du von einem Mann, der dein Partner ist, eigentlich erwartest.
Dann musst du ihm das ganz genau so sagen. Entweder will er sich abnabeln oder nicht.
Aus leidvoller Erfahrung kann ich dir sagen, dass so eine "Beziehung zu Dritt" nie gutgeht. Tue dir das nicht an, wenn du nicht irgendwann völlig genervt die Beine in die Hand nehmen willst.
Oke …. ich werde es versuchen.
Ich merke ja das er selber die Augen verdreht wenn sie was will. Aber irgendwie ne also seit ich das weiß mit letztem Mittwoch was er mir sagte will ich gar nicht mehr zu ihm nach Hause gehen. Das eine Mal als sie das Bett gemacht hat als wir unterwegs waren und mein BH noch im Bett lag dachte ich ach des meinte sie nur lieb. Aber mittlerweile bin ich komplett raus. Geht gar nicht!
Nur vom Augen verdrehen ändert sich nichts.
Warum will er denn unbedingt am Haus der Mutter bauen? Muss es überhaupt ein Haus sein?
Ja das stimmt wohl. Zumindest merke ich das es ihm unangenehm ist.
Also es ist so, geplant ist das Dach von dem Elternhaus abzureißen und dort drüber word eher eine Wohnung gebaut bis pber die Garagen. Mit seperatem Eingang, aber dennoch zwei Stockwerke, denn im ersten Stock wird es auch ein Zimmer geben und ganz oben dann die Wohnung. Ich denke das es sich gut anbietet und preislich einfach günstiger ist.
Nur seit dem was we mir letzten Mittwoch erzählt hat, das hat mir irgendwie die Augen geöffnet das ich das so nicht will. Sie hat praktisch jeden Schritt unseres Kennenlernens mitbekommen und alles weitere.
Ich liebe ihn und würde gerne was eigenes nicht neben meinen oder seinen Eltern haben.
Ich ..........würde gerne was eigenes nicht neben meinen oder seinen Eltern haben.
Und weiß er das?
Nein, seit dem Gespräch am Mittwoch habe ich das jetzt in diesen Tagen bemerkt, dass ich das nicht mehr will. Nachdem ich erfahren habe was seine Mutter sagt und macht.
Dann solltest du mit ihm ein klärendes Gespräch führen, ehe die ersten Handwerker kommen.
Das ist echt ein schwieriges Thema. Ich finde einerseits zwar schon auch heftig, dass er in dem Alter noch wie ein Teenager hinterhergeräumt bekommt. Andererseits verstehe ich es irgendwo, da es für ihn praktisch und einfacher ist. Wenn man zur Arbeit geht und dann wenig Zeit findet...
Ich würde versuchen mit ihr zu sprechen. Natürlich ihm das vorher sagen. Oder sogar mit allen.. An einem Tisch.
"Wenn wir zusammen ziehen wollen und du es ernst meinst, bin ich zukünftig deine Frau, nicht mehr deine Mama".
Zudem finde ich als Mann, dass er genauso mal was im Haushalt leisten darf.
34 muss ich noch etwas sacken lassen. Bei mir und meiner Frau war das Thema mit 21 Jahren.. und da meinte sie schon.. wie lang willste noch bei deinen Eltern den Bubi spielen.
Ja, ich merke auch wenn ich es andeute das es ihm sehr unangenehm ist. Einmal waren wir fort und als wir zurück kamen war das Bett gemavht und mein BH lag noch im Bett rum das hat sie neben dem Kissen gelegt. Und jetzt will er an sein Elternhaus bauen
Ich sage, das wird nicht gut gehen, ohne dass ihr beide Zugeständnisse macht. Wir haben in einer abgeschlossenen Wohnung neben meinem Elternhaus 3 Jahre gewohnt. Meine Frau ist dort nie glücklich geworden. Es hatte immer etwas von Kontrolle.
Besuche, bei denen bemerkt wurde dass wir besser Fenster putzen müssten, wieso mal Betten nicht gemacht waren. Immer unter irgend einem Vorwand wie.. "kann ich mal kurz euer Schlafzimmer betreten. Weiß gar nicht mehr wie eure Vorhänge dort aussahen". Sagst natürlich nicht nein.. und ein paar Wochen später kam dann wieder ein spitzer Satz..
Ende vom Lied war, dass wir uns ein Haus in einigen KM Entfernung gekauft haben. Dort besuchen Sie uns zwar auch.. aber es ist unser Grund und Boden. Seitdem ist das Verhältnis sehr entspannt und angenehm.
Wie kann ich ihm erklären, dass ich es schön finde nicht neben seinen Eltern bauen zu wollen oder besser gesagt zu wohnen?
Indem du ihm erklärst, dass du Spannungen erwartest, die ihn zwischen den Stühlen stehen lassen und du ihm beim Hausbau gerne unterstützen wirst und das als super Option für später, wenn seine Eltern evtl mal Hilfe/Pflege brauchen ansiehst. Dass man vll. gleich auf Barrierefreiheit setzen könnte. Aber du dich gut mit ihnen verstehst und das auch gerne weiterhin so willst. Aber dass ein so nahes Aufeinander wohnen zu viele Konfliktpunkte bringen wird..
Super danke das werde ich versuchen.
Aber was ich mich immer frage, warum sagt er selber nicht Mutter hör zu ich will nicht das du mein zimmer aufräumst.
Vermutlich weil es ihn weniger stört als nutzt. Oder er meint, er würde seiner Mutter vor den Kopf stoßen, wenn er ihr das so sagt. Oder ihn stört es eigentlich nicht und er sagt es nur, dass das Thema bei/mit dir schneller "erledigt" ist, als wenn er argumentieren müsste, wieso er es gut findet.
Da gibt's wohl genug Gründe, die aber vermutlich nur er kennt.
Aber dann würde er ja in Zukunft auch den Mund nicht gegenüber seiner Mutter öffnen und klare Grenzen ziehen. Das ist dann das eigene Leben. Da hat niemand mitzumischen.
Ich weiß aber nicht ob er das verstehen wilrd.
Du wirst es nur herausfinden, wenn du es zum Thema machst. Bring einfach mal ein "versetz dich bitte in meine Lage und sag mir, wie es für dich wäre, wenn.."
Zieht meist bei sowas recht gut.
Wenn er gar nicht von Mami weg will, wäre es evtl. Ratsam, dir einen zu suchen, der mehr Mann und weniger Sohn ist. Aber eines nach dem anderen. Viel Erfolg 😀
Vielen Dank für das antworten. Ich komme vielleicht die Tage mit der einer Erkenntnis.:)
Ich würde mir wünsche er würde seiner Mutter sagen er will das nicht. Am liebsten das er nicht neben dem Haus baut. Und warum sie da ständig Kontrollen macht, meine Sachen auch da sind und gefühl jeder Schritt kontrolliert wird. Manchmal wenn wir gerade intim sind kommt sie und ich sage ihm das da wieder das Licht an ist und dann braucht sie seine Hilfe oder so. Aber ich liebe ihn trotzdem. Nur das geht überhaupt nicht. Ich will mit ihm meine Zukunft aber nicht so.