Mutter verweigert Umgang mit Papa?
Kurz und knapp: Kind 6 Jahre alt. Sehe meinen Sohn ca 2-3 mal die Woche.
Hat alles immer gut geklappt.
Mutter möchte meinen Sohn zu mir bringen wie abgemacht.
Entscheidet sich allerdings anderst: „Leck mich am Arsch dann kommt dein Sohn morgen nicht zu dir“
10 min später ruft mein Sohn an er möchte morgen lieber bei der Mama bleiben.
liegt nahe das der kleine Mann hier bearbeitet wurde :(
was habe ich für Möglichkeiten?
was kann hier ein Rechtsanwalt machen?
6 Antworten
Fehlt da nicht etwas in deiner Story? z. b. was zur Aussage "leck mich am Arsch" geführt hat?
Ein Rechtsanwalt kann der Mutter einen "freundlichen" Brief schrieben, dass sie gesetzlich verpflichtet ist den Umgang zu ermöglichen. Und sollte sie nachweislich das dir zustehende Umgangsrecht boykottieren, dann kann sie das sogar das Sorgerecht kosten.
Aber bevor du nun zum Anwalt rennst, solltest du es selbst erstmal versuchen. Schreibe die Kindsmutter freundlich, sachlich und nachweislich an, dass du darum bittest, dass du dein Umgangsrecht auch wahrnehmen kannst.
Die Mutter bringt das Kind, weil...? Verpflichtet ist sie dazu nicht. Denn du musst dafür Sorge tragen, dass du das Kind abholst und wieder nach Hause bringst.
Eine schriftlich festgelegte Umgangsregelung gibt es nicht? Das sollte der nächste Schritt sein. Hilfe kannst du beim Jugendamt bekommen. ABER: bekannterweise sind viele Jugendämter dann doch recht mütterlastig. Mutti jammert dort rum über den "bösen" Papi und das Jugendamt heult gleich eine Runde mit.
Also: beim Jugendamt NIE ein schlechtes Wort über die Mutter verlieren. Immer nur betonen, dass es dir um das Kindeswohl geht und du darum bittest, ob man nicht einmal ein Gespräch zu Dritt führen könnte.
Du solltest also betonen, dass der Umgang auch für das Kind wichtig ist und du natürlich auch kompromissbereit bist, aber es nun mal nicht angehen kann, dass sie nach Gutdünken den Umgang absagt oder gar verweigert.
Umgangsregelung: alle 2 Wochenenden von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag, die halben Ferien, nach Möglichkeit 1-2 Nachmittage die Woche.
DU holst das Kind ab und bringst es zurück. Und du schreibst natürlich in Zukunft alles penibel auf was da so passiert...
Erstmal solltest du tief durchatmen und heute in keiner Kurzsschlussreaktion handeln, die du später bereust und das Verhältnis zur Mutter dauerhaft belastet.
In ein paar Tagen kannst du der Mutter sagen, dass du dir eine feste Umgangsregelung wünscht.
Falls das nicht klappen sollte, kannst du immer noch einen Anwalt involvieren.
Ganz wenig.
Das ist sehr schwierig, da ranzukommen.
Such dir mal so einen Väterhilfeverein.
Die helfen dir besser als ein Rechtsanwalt.
Du bist bei weitem nicht der 1., dem das passiert.
hier die, das ist köln, ich weiß nicht, wo die so sind
Kannst nicht viel machen, nur hoffen, dass dein Sohn von selbst bald wieder sagt, dass er kommen möchte.
Als Vater hast da immer das Nachsehen.