Mutter ignoriert weinendes Kind?

4 Antworten

Zumindest hätte sie mal fragen können, was los ist. Aber man sollte grundsätzlich nicht alles stehen und liegen lassen, nur weil das Kind mal weint denn das kommt in der Regel sehr oft vor. Wenn ein Kind dann jedes mal getröstet wird, wird es sich das merken und will es das nächste mal Aufmerksamkeit, dann wird solange rumgeplärrt, bis es seinen Willen kriegt.

Trösten ist erst mal was Gutes - nicht falsch verstehen. Aber einige Mütter entwickeln ein feines Gehör dafür, ob ihr Kind grad nur ein verbales Pflasterchen haben will und deshalb weint oder ob es wirklich Trost braucht.

Nein, ich finde das überhaupt nicht in Ordnung!

Zumal die Mutter ja wahrscheinlich nicht mal annähernd mitgekriegt haben wird, was los ist.

Dieses Erlebnis,

liebe/r ay,

mit dem kleinen Jungen auf dem Bobbycar und den beiden Mädchen und vor allem, wie die Mutter reagiert bzw. eben n i c h t reagiert hat, muss Dir damals als Beobachter, der keine Chance hatte, in die Szene einzugreifen, sehr zugesetzt haben und Dich so sehr belastet haben, dass Du sie selbst 11 Jahre später nicht vergessen, sondern immer noch im Kopf hast!

Ich kann Dich sehr gut verstehen, liebe/r ay! Ich glaube, ich als einfühlsamer Mensch, der ein Herz für Andere hat, hätte mit dem kleinen Jungen ebenso gelitten, wenn ich miterlebt hätte, dass seine Mutter ihn in diesem für ihn schlimmen Augenblick, als er wegen des hässlichen Verhaltens der beiden Mädchen zu weinen begonnen hatte, einfach völlig gefühllos im Stich gelassen hatte!

Und, liebe/r ay, mich hätte das wahrscheinlich so umgetrieben, dass ich mir unaufhör-lich Gedanken darüber gemacht hätte, w a r u m sein Mutter nicht wie eine fürsorgen-de und liebevolle Mutter, wie man es eigentlich doch von ihr hätte erwarten können, reagiert hat? Und ich hätte mich sehr lange gefragt, ob dieses Kind durch diesen Liebesentzug nicht eine psychische Beeinträchtigung fürs Leben erlitten haben wird und ob dieses eine von mir beobachtete Erlebnis denn wirklich nur e i n einziges Mal vorgekommen ist, oder ob die Mutter und auch die Schwester das arme Kind, was ich gefühlsmäßig vermutete, nicht generell so schlecht behandelten, dass man schon von einer psychischen Misshang und eine Art von Liebesentzug sprechen muss!

Dies, liebe/r ay, sind m e i n e Gedanken, die ich mir nach einer solchen Beobachtung gemacht hätte! Nur, wenn mir das wirklich passiert wäre, dann hätte ich als Nachbar diese Mutter im Umgang mit ihrem Sohn ganz besonders aufmerksam beobachtet! Und wenn ich festgestellt hätte und den Eindruck gehabt hätte, dass sie ihre Tochter lieber hat, weil sie deren Quälerei am Bruder duldet und dass zudem dieses Verhalten von Schwester und Mutter ihrem Bruder und kleinen Sohn gegenüber keine Ausnah-me, sondern die Regel gewesen wäre, dann hätte ich mich innerlich darauf vorbereitet, die Mutter anzusprechen und, wenn sie sich mir gegenüber despektierlich gezeigt hätte, hätte ich mich um Hilfe bittend ans Jugendamt gewandt!

Denn solch weiterer psychischer Folter hätte ich dieses arme Kind nicht aussetzen lassen! Mir wäre schon was eingefallen, um ihm zu helfen!

Aber denke Dir, liebe/r ay, der kleine Junge ist inzwischen nun ganze 11 Jahre älter und wird in der Zwischenzeit so reif sein und innerlich so viel Kraft haben, um sich gegen seine hartherzige und gefühllose Mutter schon lange zur Wehr gesetzt zu haben! Sodass Du innerlich zur Ruhe kommen kannst!

Nimm Dir dieses Erlebnis zum Vorbild für Deinen eigenen Umgang mit Menschen und sei Du ein Vorbild durch Freundlichkeit, Liebenswürdigkeit und herzliche Anteilnahme! Denn das freundliche Wesen, liebe/r ay, das Du aussendest, die Liebe die Du anderen gibst, kehrt zu Dir zurück und macht Dich im Herzen froh und schenkt Dir Freunde! Wenn es auch nur einige wenige sind!

So bleibt mir, Dir für Dein Leben alles Gute zu wünschen! Das Glück und schöne und gute Erlebnisse mit lieben Menschen möchten Dich alle Tage des Lebens begleiten!

Herzlich!

Regilindis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Menschen!