Muss sich das Individuum an die Gesellschaft anpassen oder anders rum?

5 Antworten

Ganz ehrlich ich bin der Überzeugung weder noch.
Das Individuum muss sein Platz finden, die Gesellschaft denn Platz bieten aber dafür muss sich keiner Anpassen. Es macht weder Sinn das ein Individuum zu einem großen Ganzen wird noch das die Gesellschaft auf jedes einzelner Individuum absolute Rücksicht nimmt. Das wäre reine Utopie.

Das Individuum muss seinen persönlichen Platz finden, ohne sich allzu sehr verbiegen zu müssen. Ich bin nicht so der Freund vom "Anpassen" und schon gar nicht von "everybody's Darling" zu sein.

Beides.
ganz einfaches Beispiel, du schreist in der Stadt rum.

Die Leute werden dir aus dem Weg gehen.

Jetzt Dreh das Beispiel um, du wirst ja sicher auch jedem schreienden aus dem Weg gehen.

Wir wachsen mit Prädispositonen auf.
Genetisch, soziodemographisch, die Zeit in der wir aufwachsen.

Wäre das Individuum nicht von Bedeutung, dann hätten wir sozialen Darwinismus.

Das heißt die schwachen, kranken würde man zum Sterben überlassen.

Wir würden nur mit den stärksten eine Beziehung führen, doch was passierte?

Wenn man die schwächsten im Stich lässt und in einer ständigen polygamie lebt, in der nur der oder die besten Partner von Bedeutung wird, je nachdem zu welchen Zeitpunkt man sich befindet, das bietet Kindern nie Sicherheit.

Das heißt, dein Partner ist jetzt schwach, du verlässt ihn, um einen stärkeren Partner zu suchen, um das Spiel von vorne anzufangen.

Stell dir vor du hättest ständig einen neuen Vater, weil dein alter krank, verlassen, getötet wurde?

Stell dir vor du wächst auf und deine Eltern trennen sich, weil Sie krank werden, weil die Gesellschaft sagt, du bringst uns nix mehr?

Mit ein wenig Investition wärst du wiederum etwas schuldig und hättest positiven Einfluss auf die Gesellschaft.

Also du hilfst einer kranken Person und Sie hilft dir.

Es ist ein geben und nehmen in der Gesellschaft.

Und dadurch dass nicht durchgehend im

überlebensmodus ist und sich auf einen Partner konzentrieren kann, hat man auch die möglichekit

über Wachstum nachzudenken.
Diese zwei Prozesse musst du differenzieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viel gesehen, viel erlebt, viel gefragt und viel gelernt.

Das kommt darauf an, wer die Führung der Gesellschaft hat. Jesu Jünger haben Jesus als Vorbild und "Führer" in eine bessere Welt.

Jeder Mensch prägt die Gesellschaft mit - ist Teil von ihr, ob er will oder nicht. Dieser Mitverantwortung sollte er sich stets bewusst sein. Es gibt nicht - "hier Individuum - da die Gesellschaft". Beide bedingen einander. Ohne Individuen keine Gesellschaft - ohne Gesellschaft kein individuelles Überleben.