Muss der lange Bogen eines Staudamms gegen Wasserrichtung sein oder mit?

5 Antworten

Bogenstaumauern haben Bögen, Dämme eher nicht. Der Bogen dient dazu den Druck aufzunehmen und am Rand in das Gelände (z.B. Felsen) abzuleiten.

Das heißt die Mauer ist stets in den Stauraum hinein gewölbt.

Siehe auch Bogenbrücken, genau das gleiche Prinzip, jedoch nur entlang einer Dimension gekrümmt.

Merke:

Dämme sind idR geschüttet, Gewichtsstaumauern halten durch Eigengewicht dem Sohlenwasserdruck stand, Bogenstaumauern sind stark gekrümmt und leiten in die Flanken ab.

Die Bogenmitte zeigt immer in Richtung Stausee. Das ist wie beim Bogen einer Brücke oder einer Eierschale. Nur so kann der Druck nach außen abgeleitet werden.

Würde man anders herum bauen, dann wäre der Druck in der Mitte am größten und die Staumauer würde irgendwann kollabieren, wenn sie nicht etliche Meter dicker wäre.

Gegen die Wasserflies/staurichtung. Also der vorstehende Teil steht der Fliesrichtung entgegen.

Gegen das Wasser nennt man Physik,damit der Wasserdruck sich besser verteil con innen nach aussen der Staumauer und nicht sich in der empfindlichen Mitte konzentriert

Intuitiv würde ich sage gegen also wie auf dem Bild weil ansonsten das Wasser auf einen Punkt zulaufen würde, also wie bei nem Minimum bei Parabel